Krankheiten - Allgemeine Informationen

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Krankheiten bei Hunden

Krankheiten bei Katzen

Was sind eigentlich Krankheiten? Ist mein Tier krank?

Störungen der Körperfunktion, oft verbunden mit Unwohlsein und einer verminderten Leistungsfähigkeit, werden als Krankheiten bezeichnet.

Jede Krankheit ist gekennzeichnet durch bestimmte Krankheitszeichen (Symptome) mit deren Hilfe die Krankheit erkannt werden kann. Nicht alle Symptome sind leicht erkennbar oder sichtbar. Manchmal bedarf es spezieller Untersuchungen, um sie aufzuspüren.

Welche Krankheiten kommen bei Hunden und Katzen besonders häufig vor?

Die häufigsten Erkrankungen bei Hunden:

  • Zahnerkrankungen: Bis zu 80 % der Hunde, die älter als drei Jahre sind, zeigen Anzeichen von Zahnerkrankungen wie Zahnstein, Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Zahnbettentzündung (Parodontitis).
  • Ohrenentzündung: Ungefähr 20 % der Hunde leiden irgendwann in ihrem Leben an Ohrenentzündungen (Otitis externa).
  • Hautkrankheiten: Hautallergien betreffen schätzungsweise 10–15 % aller Hunde. Die atopische Dermatitis ist dabei besonders verbreitet. Hautinfektionen wie bakterielle Dermatitis betreffen schätzungsweise 5–10 % aller Hunde.
  • Magen-/Darmbeschwerden: Erbrechen ist ein häufiges Symptom und betrifft jährlich etwa 15 % der Hunde. Etwa 10 % der Tierarztbesuche bei Hunden sind auf Durchfall oder andere Darmbeschwerden zurückzuführen.
  • Nicht krebsartige Hautmasse: Gutartige Hauttumore treten bei ungefähr 10 % aller Hunde auf. Ältere Tiere sind besonders betroffen.
  • Entzündung/Infektion der Analdrüsen: Probleme mit den Analdrüsen treten bei etwa 12 % der Hunde auf.
  • Arthritis: Osteoarthritis betrifft schätzungsweise 20 % der Hunde, die älter als ein Jahr sind. Die Häufigkeit dieser Erkrankungen nimmt mit steigendem Alter zu.
  • Blasenentzündung: Harnwegsinfektionen, einschließlich Blasenentzündungen, treten bei etwa 14 % aller Hunde mindestens einmal in ihrem Leben auf.

 

Die häufigsten Erkrankungen bei Katzen:

  • Zahnerkrankungen (Zahninfektion, Karies, Abszess): Bis zu 70 % der Katzen über drei Jahre zeigen Anzeichen von Zahnerkrankungen. Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen) Zahnerkrankungen führen zu Schmerzen und können das allgemeine Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen.
  • Fettleibigkeit bei Katzen: Schätzungen zufolge sind zwischen 25 % und 40 % aller Hauskatzen übergewichtig oder fettleibig. Fettleibigkeit bei Katzen ist ein ernst zu nehmendes Problem, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere erheblich beeinträchtigen kann.
  • Hautkrankheiten: Ungefähr 5–10 % der Katzen zeigen Hautkrankheiten, wobei allergische Hautreaktionen etwa 5 % ausmachen. Allergien gegen Flöhe, Nahrungsmittel oder Umweltstoffe führen zu Juckreiz, Hautrötungen, Haarausfall und sekundären Infektionen.
  • Magen-/Darmbeschwerden: Magenbeschwerden mit Erbrechen betrifft jährlich etwa 10 % der Katzen. Ursachen können Haarballen, Futterunverträglichkeiten, Infektionen oder ernsthafte Erkrankungen wie Leber- oder Bauchspeicheldrüsenprobleme sein. Ungefähr 5–10 % der Katzen leiden gelegentlich unter Durchfall oder anderen Darmproblemen. Ursachen reichen von Futterumstellungen über Parasitenbefall bis zu entzündlichen Darmerkrankungen.
  • Herzerkrankungen: Etwa 6–7 % aller Katzen leiden an einer Form von Herzerkrankung. Vermutlich sind es deutlich mehr (10–15 % aller Katzen), da viele Fälle unerkannt bleiben. Symptome treten oft erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Das zeigt, wie wichtig es ist, vor einer Allgemeinanästhesie die Herzfunktion zu überprüfen.

 

Die häufigsten Erkrankungen bei älteren Katzen

  • Chronische Nierenerkrankungen und Harnwegerkrankungen: Etwa 10 % der Katzen über sieben Jahre sind betroffen, wobei die Häufigkeit des Vorkommens mit steigendem Alter zunimmt. Ein fortschreitender Verlust der Nierenfunktion führt zu Symptomen wie vermehrtem Durst und vermehrtem Harnabsatz, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Lethargie. Ungefähr 5–8 % der Katzen entwickeln im Laufe ihres Lebens Harnwegerkrankungen. Erkrankungen wie Harnsteine, Harnwegsinfektionen oder idiopathische (Blasenentzündungen unklarer Ursache). Blasenentzündungen führen zu Schmerzen beim Harnabsatz, häufigem Harndrang und können lebensbedrohlich werden, wenn sie nicht behandelt werden.
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Betrifft etwa 10 % der Katzen über, die älter als zehn Jahre sind. Die Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt zu Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit sowie zu Hyperaktivität, vermehrtem Durst und eventuell zu Herzproblemen.

Hinweis: Die genannten Häufigkeiten sind Schätzungen und können je nach Studie, Region und spezifischer Katzenpopulation variieren. Für genaue epidemiologische Daten empfiehlt es sich, aktuelle veterinärmedizinische Fachliteratur zu konsultieren. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, um diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Diese Krankheiten sollten wir besonders im Auge behalten.

Die wichtigsten Zahnkrankheiten oder Erkrankungen des Zahnfleisches bei Hund und Katze

Die wichtigsten Hautkrankheiten oder Krankheiten mit einer deutlichen Beteiligung der Haut bei Hunden und Katzen sind:

Hautprobleme bei Hunden

Hautprobleme bei Katzen

Wichtige Laborbefunde und ihre Interpretation bei Hunden und Katzen

Hämatologische Laborwerte

Die Hämatologie ist die Lehre von den Blutkrankheiten und der blutbildenden Organe. Sie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin. Zur Untersuchung wird in der Regel ein kleines Blutbild angefertigt, das Aufschluss über die einzelnen Blutzellen (Erythro-, Leuko- und Thrombozyten) gibt. Bei einem sogenannten großen Blutbild, auch als Differenzialblutbild bezeichnet, erfolgt zusätzlich eine Differenzierung der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) in Untertypen. Deren Veränderungen ebenfalls auf spezielle Erkrankungen hinweisen können.

Zusätzlich zu diesen klassischen Werten der Hämatologie können im Blut sehr viele weitere Bestandteile nachgewiesen werden, die für die Diagnose und den Verlauf von Krankheiten und Störungen bedeutsam sind. Sie sind ein  Teilgebiet der Klinischen Chemie.

Einige der häufig untersuchten Parameter sollen hier kurz erklärt werden.

Tabelle wichtiger Laborwerte im Blut von Hunden und Katzen

Normalbereiche (Referenzwerte) von Blutwerten können schwanken, ohne dass gesundheitliche Probleme dafür verantwortlich sind. Ursachen für diese Schwankungen dafür können insbesondere sein: Alter, Rasse, Trächtigkeit, Tageszeit, letzte Futteraufnahme, Erregungszustand und Untersuchungsmethoden. 

Referenzwerte des Labors „Synlab“: https://www.synlab.de/expertise/veterinaermedizin/service/laboreigene-referenzwerte

Hämatologische Referenzwerte beim Hund
Referenzwerte Katze Klinische Chemie
Referenzwerte Katze Hämatologie
Referenzwerte Katze Klinische Chemie

Interpretationen zu ausgewählten Laborbefunden bei Hunden und Katzen

 

WBC: Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten)

Zu den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) zählen Zellen, die für die Abwehr von Krankheitserregern und für das Immunsystem verantwortlich sind.

Die Anzahl der Leukozyten im Blut liefert Hinweise darauf,

  • ob im Knochenmark genügend weiße Blutkörperchen gebildet werden und
  • ob eine Entzündung oder Bluterkrankung vorliegen könnte.

Zu den Leukozyten zählen verschiedene Untergruppen. Diese sind:

  • Granulozyten, die für die Körperabwehr gegenüber Bakterien und körperfremden Stoffen verantwortlich sind.
  • Lymphozyten, die für die Immunabwehr Bedeutung haben und zur Bildung von Antikörpern beitragen.
  • Monozyten, die Vorläufer sog. Fresszellen. Sie können Krankheitserreger und abgestorbene Zellen in sich aufnehmen.

Die Anzahl der weißen Blutkörperchen wird gezählt und die Untergruppen werden in einem sogenannten Differenzialblutbild (großes Blutbild) bestimmt.

 

RBC: Anzahl der roten Blutkörperchen

Eine hohe RBC-Zahl wird als Erythrozytose bezeichnet. Sie kommt bei Hunden und Katzen relativ selten vor. Mögliche Ursachen dafür sind:

  • Dehydration: Wenn der Körper dehydriert ist, steigt die Konzentration der roten Blutkörperchen im Blut, was zu einer hohen Anzahl roter Blutkörperchen führt.
  • Herz- oder Lungenerkrankung: Erkrankungen, die das Herz oder die Lunge betreffen, können eine erhöhte RBC-Zahl verursachen, da der Körper versucht, die verringerte Sauerstoffzufuhr zum Gewebe auszugleichen.
  • Krebs: Einige Krebsarten, wie Polycythaemia vera können dazu führen, dass das Knochenmark zu viele rote Blutkörperchen produziert, was zu einer hohen Anzahl roter Blutkörperchen führt.
  • Große Höhen: Das Leben in großen Höhen kann zu einer erhöhten Anzahl roter Blutkörperchen führen, da der Körper versucht, die in diesen Höhen verringerte Sauerstoffmenge auszugleichen.

Eine niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen wird als Anämie bezeichnet. Mögliche Ursachen sind:

  • Parasitenbefall: Ein Befall durch Parasiten wie Flöhe oder Zecken kann zu Blutverlust und Anämie führen.
  • Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, können bei Hunden und Katzen zu einer Anämie führen.
  • Nährstoffmangel: Ein Mangel an Eisen oder Vitamin B12 kann bei Hunden und Katzen zu einer Anämie führen.
  • Chronische oder akute Erkrankungen: Krankheiten wie Krebs, Nierenerkrankungen oder Autoimmunerkrankungen können bei Hunden und Katzen eine Anämie verursachen.
  • Knochenmarkerkrankungen (Krebsarten) und spezielle Infektionen können zu einer Verringerung der Produktion roter Blutkörperchen führen.

 

Hb: Hämoglobin

Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), der Sauerstoff bindet und diesen im Blutkreislauf transportiert. Die Werte sind in Abhängigkeit vom Alter und vom Geschlecht deutlichen Schwankungen unterworfen.

Mögliche Ursachen für erniedrigte Hämoglobinwerte sind:

  • Blutarmut (Anämie)
  • Blutverlust
  • Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, Folsäuremangel
  • Erhöhter Erythrozyten-Abbau (Hämolyse)
  • Trächtigkeit
  • Überschuss an Wasser im Körper (Hyperhydratation)
  • Inflammatory Bowl Disease (IBD)
  • Nierenerkrankungen
  • Hämoglobinopathien (angeborene Erkrankungen wie α- und β-Thalassämie, Sichelzellanämie)

Mögliche Ursachen für hohe Hämoglobinwerte

  • Wassermangel im Körper (Dehydratation)
  • Eine bestimmte Form von Blutkrebs (Polycythaemia vera, PV)
  • Hormonproduzierende Nierenzellkarzinome
  • Das Medikament Erythropoetin (EPO)
  • Langer Aufenthalt in höheren Lagen
  • Polyglobulie

 

Hk: Hämatokrit

Der Hämatokrit gibt das Verhältnis zwischen flüssigen und festen Bestandteilen im Blut an. Der flüssige Bestandteil des Blutes wird als Blutplasma oder nur als Plasma bezeichnet. Die festen Bestandteile des Blutes sind die Blutzellen. Die roten Blutkörperchen, die Erythrozyten, machen etwa 99 % der Blutzellen aus.

Der Hämatokrit gibt auch an, wie dünnflüssig oder dickflüssig das Blut ist. Ein hoher Anteil an Blutzellen, d. h. ein hoher Hämatokrit, macht das Blut zähflüssiger, ein niedriger Anteil an Blutkörperchen und demzufolge auch niedriger Hämatokrit macht das Blut dünnflüssiger.

Hinweise für einen erniedrigten Hämatokrit sind:

  • Blasse Schleimhäute
  • Schwäche
  • Lethargie
  • Atembeschwerden und Atemnot
  • Kalte Extremitäten (Ohren, Beine)
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)

Hinweise auf einen erhöhten Hämatokrit:

  • Gerötete Haut
  • Gangunsicherheiten
  • Verwirrung
  • Herzfrequenz erhöht

Mögliche Ursachen für einen erniedrigten Hämatokrit:

  • Anämie (Blutarmut), z. B. durch
    • Eisenmangel
    • Vitamin-B12-Magel
    • Folsäuremangel
    • Innere Blutungen
    • Leukämie
    • Nierenerkrankungen
    • Hämolyse
    • Erythrozytopenie
    • Erbkrankheiten
    • Autoimmunerkrankungen
  • Hyperhydratation (Überwässerung des Körpers), z. B. durch Infusionen mit Kochsalzlösung

Mögliche Ursachen für einen erhöhten Hämatokrit:

  • Polyglobulie, z. B. durch
    • Lungenerkrankungen
    • Leukämien
    • Hormonelle Störungen
  • Dehydratation (Flüssigkeitsmangel)
  • Sauerstoffmangel
  • Blutdoping
  • Rauchen

 

MCV: mittleres korpuskuläres Volumen

Das mittlere korpuskuläre Volumen (MCV) ist ein Blutparameter, der das durchschnittliche Volumen der roten Blutkörperchen angibt. MCV ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbildes. Es liefert wertvolle Informationen über die Gesundheit der roten Blutkörperchen und kann helfen, die Ursachen einer Anämie zu identifizieren.

Mögliche Ursachen für ein hohes mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) bei Hunden und Katzen, eine makrozytäre Anämie, sind:

  • Vitamin-B12-Mangel
  • Folsäuremangel
  • Lebererkrankung
  • Hypothyreose
  • Bestimmte Medikamente

Mögliche Ursachen für ein niedriges mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) bei Hunden und Katzen, eine mikrozytäre Anämie, sind:

  • Eisenmangel
  • Chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen, Krebs und entzündliche Darmerkrankungen
  • Blutverlust aufgrund von Verletzungen, Operationen oder parasitären Infektionen
  • Mangelzustände wie Kupfer-, Zink- und Vitamin-B6-Mangel
  • Bestimmte Erbkrankheiten wie Thalassämie und eine gestörte Bildung des Blutfarbstoffes Hämoglobin (Hämoglobinopathien)

 

MCH: mittleres korpuskuläres Hämoglobin

Das mittlere korpuskuläre Hämoglobin (MCH) gibt den Hämoglobin-Gehalt der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) an, d. h. den durchschnittlichen Hämoglobin-Gehalt eines einzelnen Erythrozyten.

Mögliche Ursachen für einen niedrigen MCH:

  • Eisenmangel
  • Kupfermangel
  • Vitamin-B6-Mangel
  • Anämie bei chronischer Entzündung
  • Tumoranämie
  • Aplastischen Anämie

Mögliche Ursachen für einen zu hohen MCH:

  • Vitamin-B12-Mangel
  • Folsäuremangel
  • Dehydratation
  • Leukämie

 

MCHC: mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration

MCHC steht für mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration, ein Bluttestparameter, der die Hämoglobinkonzentration in einem durchschnittlichen roten Blutkörperchen (RBC) misst. MCHC ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbilds.

Krankheiten mit niedrigem MCHC:

  • Hypochrome Anämien (z. B. bei Eisenmangel, Thalassämie, Kupfermangel)
  • Eisenverwertungsstörungen
  • Myelodysplastisches Syndrom

Krankheiten mit hohem MCHC:

  • Intravaskuläre Hämolyse (verfrühter Zerfall roter Blutkörperchen im Kreislaufsystem)
  • Hereditäre Sphärozytose (Kugelzellanämie) bei Hunden
  • Infusion von Lipidemulsionen
  • Extreme Hypertriglyceridämie
  • Kälteagglutinin-Syndrom

 

PLT: Thrombozytenzahl

PLT steht für „Thrombozytenzahl“, ein Bluttestparameter, der die Anzahl der Blutplättchen in einer Probe misst. Blutplättchen sind kleine Zellfragmente, die an der Blutgerinnung beteiligt sind und eine wichtige Rolle bei der Verhinderung übermäßiger Blutungen spielen. Die Thrombozytenzahl wird in einem Hämatologiebericht für Hunde als Anzahl der Blutplättchen pro Mikroliter Blut angegeben. Thrombozytenzahlwerte variieren je Alter, Rasse und Geschlecht. 

Die Thrombozytenzahl ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbilds (CBC), einem häufigen Bluttest, der bei Hunden zu Diagnosezwecken durchgeführt wird. Eine niedrige Thrombozytenzahl (Thrombozytopenie) kann zu vermehrten Blutungen führen, während eine hohe Thrombozytenzahl (Thrombozytose) zu übermäßiger Blutgerinnung führen kann.

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Thrombozytenzahl sind:

  • Immunvermittelte Zerstörung der Thrombozyten
  • Unterdrückung der Knochenmarkfunktion
  • Infektionskrankheiten
  • Arzneimittelreaktionen
  • Erkrankungen wie Krebs oder Nierenerkrankungen.

Mögliche Ursachen für eine erhöhte Thrombozytenzahl (Thrombozytose) bei Hunden und Katzen sind:

  • Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen,
  • Autoimmunerkrankung
  • Krebs 
  • Knochenmarkserkrankungen wie myeloproliferative Erkrankungen und Leukämie 
  • Eisenmangelanämie: Bei Hunden mit Eisenmangelanämie kann es zu einer reaktiven Thrombozytose kommen, d. h. zu einer Erhöhung der Blutplättchenzahl.
  • Körperliche Aktivität oder Aufegung
  • Medikamente wie Kortikosteroide

Mögliche Ursachen für eine niedrige Thrombozytenzahl (Thrombozytopenie) bei Hunden und Katzen sind:

  • Immunvermittelte Zerstörung: Das Immunsystem kann Blutplättchen angreifen und zerstören, was zu Thrombozytopenie führt. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter Infektionen, Autoimmunerkrankungen und bestimmte Medikamente.
  • Knochenmarksuppression: Eine Knochenmarksuppression kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, beispielsweise durch Chemotherapie, Strahlentherapie, Infektionen und Grunderkrankungen, und zu einer verringerten Thrombozytenproduktion führen.
  • Blutverlust: Akuter oder chronischer Blutverlust kann eine Thrombozytopenie und eine Verringerung der Thrombozytenzahl verursachen.
  • Von Zecken übertragene Krankheiten: Von Zecken übertragene Krankheiten wie Ehrlichiose und Anaplasmose können bei Hunden eine Thrombozytopenie verursachen.
  • Bestimmte Medikamente: Bestimmte Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können bei manchen Hunden eine Thrombozytopenie verursachen.

BSG: Blutsenkungsgeschwindigkeit

BSG steht für Blutsenkungsgeschwindigkeit, ein Bluttestparameter, der misst, wie schnell sich rote Blutkörperchen (Erythrozyten) über einen bestimmten Zeitraum am Boden eines Reagenzglases absetzen. Die BSG wird in einem Hämatologiebericht für Hunde als numerischer Wert in Millimetern pro Stunde (mm/h) angegeben.

Die BSG ist ein unspezifischer Test, mit dem der Grad der Entzündung im Körper bestimmt wird. Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs können zu einem Anstieg der BSG führen. Eine erhöhte BSG kann jedoch auch durch andere Faktoren wie Anämie, Schwangerschaft und bestimmte Medikamente verursacht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die BSG-Werte je nach Faktoren wie Alter, Rasse und Geschlecht variieren können und von einem Tierarzt in Verbindung mit anderen Bluttestergebnissen und klinischen Anzeichen interpretiert werden sollten.

Häufige Ursachen für eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) bei Hunden und Katzen sind:

  • Entzündliche Erkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs können zu einem Anstieg der BSG führen.
  • Parasitäre Infektionen: Bestimmte parasitäre Infektionen, wie die Herzwurmerkrankung und durch Zecken übertragene Krankheiten, können bei Hunden zu einer Erhöhung der BSG führen.
  • Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft können die BSG-Werte bei Hunden ansteigen.
  • Anämie: Bei Hunden mit Anämie kann es, unabhängig von der zugrundeliegenden Ursache, zu einem Anstieg der BSG kommen.
  • Bestimmte Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Kortikosteroide können einen Anstieg der BSG verursachen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine niedrige Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) bei Hunden seltener auftritt, da die BSG normalerweise als Reaktion auf Entzündungen oder andere Erkrankungen erhöht ist. Wenn der BSG-Wert bei einem Hund jedoch niedrig ist, können die folgenden statistisch gesehen die häufigsten Ursachen sein:

  • Niedrige Proteinwerte: Die BSG hängt von der Anwesenheit bestimmter Proteine ​​im Blut ab, wie Fibrinogen. Niedrige Proteinwerte im Blut, die durch Lebererkrankungen oder Mangelernährung verursacht werden können, können zu einem niedrigen BSG-Wert führen.
  • Polyzythämie: Bei Polyzythämie produziert der Körper zu viele rote Blutkörperchen, was zu einer Verringerung des Plasmavolumens führt. Dies kann zu einem niedrigen BSG-Wert führen.
  • Kongestive Herzinsuffizienz: In einigen Fällen kongestiver Herzinsuffizienz ist der Blutfluss eingeschränkt und die BSG kann niedriger als normal sein.
  • Hyperbilirubinämie: Erhöhte Bilirubinwerte im Blut, die durch eine Lebererkrankung oder andere Erkrankungen verursacht werden können, können zu einem niedrigen BSG-Wert führen.

PCT: Procalcitonin

PCT steht für Procalcitonin und ist ein Bluttestparameter, der den Procalcitoninspiegel im Blut misst. Procalcitonin ist ein Protein, das als Reaktion auf bakterielle Infektionen und Entzündungen produziert wird und zur Diagnose und Überwachung der Schwere bakterieller Infektionen verwendet wird.

PCT wird in einem Hämatologiebericht für Hunde als numerischer Wert in Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) angegeben. PCT ist ein relativ neuer Bluttestparameter und wird in der Veterinärmedizin noch relativ selten routinemäßig verwendet.

Hohe PCT-Werte im Blut können auf eine bakterielle Infektion hinweisen, während niedrige PCT-Werte typischerweise ohne bakterielle Infektionen auftreten.

Es ist wichtig zu beachten, dass PCT-Werte je nach Faktoren wie Alter, Rasse und Geschlecht variieren können und von einem Tierarzt in Verbindung mit anderen Bluttestergebnissen und klinischen Anzeichen interpretiert werden sollten.

Die statistisch häufigsten Ursachen für einen hohen Procalcitoninspiegel (PCT) bei Hunden sind laut veterinärmedizinischer Literatur:

  • Bakterielle Infektionen: PCT wird als Reaktion auf bakterielle Infektionen produziert, daher können hohe PCT-Werte im Blut auf eine bakterielle Infektion hinweisen.
  • Sepsis: Sepsis ist eine ernste Erkrankung, bei der der Körper eine systemische Entzündungsreaktion auf eine Infektion zeigt und zu einer Funktionsstörung mehrerer Organe führen kann. Hohe PCT-Werte im Blut können ein Hinweis auf Sepsis sein.
  • Entzündliche Erkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie Pankreatitis und entzündliche Darmerkrankungen können einen Anstieg des PCT verursachen.
  • Trauma: Ein Trauma, beispielsweise durch eine Operation oder Verletzung, kann aufgrund der Reaktion des Körpers auf Entzündungen und Gewebeschäden zu einem Anstieg des PCT führen.
  • Bestimmte Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Kortikosteroide können bei manchen Hunden einen Anstieg des PCT verursachen.

Es ist wichtig zu beachten, dass niedrige Procalcitoninwerte (PCT) bei Hunden normalerweise auch dann auftreten, wenn keine bakteriellen Infektionen oder andere entzündliche Erkrankungen vorliegen. Wenn der PCT-Wert bei einem Hund jedoch niedrig ist, können die folgenden statistisch gesehen die häufigsten Ursachen sein:

  • Virusinfektionen: PCT wird als Reaktion auf bakterielle Infektionen produziert und ist als Reaktion auf Virusinfektionen normalerweise nicht erhöht.
  • Pilzinfektionen: Ebenso wird der PCT-Spiegel als Reaktion auf Pilzinfektionen normalerweise nicht erhöht.
  • Nichtinfektiöse entzündliche Erkrankungen: PCT wird als Reaktion auf bakterielle Infektionen produziert und ist als Reaktion auf nicht infektiöse entzündliche Erkrankungen wie Allergien oder Autoimmunerkrankungen normalerweise nicht erhöht.
  • Antibiotikatherapie: Der PCT-Spiegel sinkt normalerweise schnell als Reaktion auf eine wirksame Antibiotikatherapie.
  • Nicht-bakterielle Infektionen: PCT ist spezifisch für bakterielle Infektionen und steigt normalerweise nicht als Reaktion auf andere Arten von Infektionen an wie parasitäre oder Protozoen-Infektionen.

CRP: C-reaktives Protein

CRP steht für C-reaktives Protein und ist ein Bluttestparameter, der den CRP-Spiegel im Blut misst. CRP wird von der Leber als Reaktion auf Entzündungen, Infektionen, Gewebeschäden oder andere Zustände produziert, die Entzündungen im Körper verursachen.

CRP wird in einem Hämatologiebericht für Hunde als numerischer Wert in Milligramm pro Liter (mg/l) angegeben. Der CRP-Test ist ein häufig verwendetes Diagnoseinstrument in der Veterinärmedizin, um das Vorhandensein und den Schweregrad einer Entzündung bei Hunden zu beurteilen.

Hohe CRP-Werte im Blut können auf eine entzündliche Erkrankung wie eine Infektion oder eine Gewebeverletzung hinweisen. CRP ist jedoch ein unspezifischer Test und ein Anstieg der CRP-Werte kann auch durch andere Faktoren wie Stress, Operationen oder Fettleibigkeit verursacht werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass CRP-Werte je nach Faktoren wie Alter, Rasse und Geschlecht variieren können und von einem Tierarzt in Verbindung mit anderen Bluttestergebnissen und klinischen Anzeichen interpretiert werden sollten.

Häufige Ursachen für einen hohen C-reaktiven Proteinspiegel (CRP) bei Hunden und Katzen:

  • Entzündliche Erkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs können zu einem Anstieg des CRP führen.
  • Gewebeverletzung: Eine Gewebeverletzung, wie etwa ein Trauma, eine Operation oder eine Pankreatitis, kann aufgrund der Reaktion des Körpers auf Entzündungen und Gewebeschäden zu einem Anstieg des CRP führen.
  • Fettleibigkeit: Studien haben gezeigt, dass Fettleibigkeit mit erhöhten CRP-Werten bei Hunden einhergeht, wahrscheinlich aufgrund einer leichten chronischen Entzündung.
  • Altern: Das Altern wird mit erhöhten CRP-Werten bei Hunden in Verbindung gebracht.
  • Stress: Stress kann zu einem Anstieg des CRP-Spiegels bei Hunden führen, der Mechanismus ist jedoch noch nicht genau verstanden.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein niedriger CRP-Wert (C-reaktives Protein) bei Hunden seltener auftritt, da CRP normalerweise als Reaktion auf Entzündungen oder andere Erkrankungen erhöht ist. Wenn der CRP-Wert bei einem Hund jedoch niedrig ist, können die folgenden statistisch gesehen die häufigsten Ursachen sein:

  • Fehlende Entzündung: CRP wird von der Leber als Reaktion auf eine Entzündung produziert, daher kann ein niedriger CRP-Spiegel im Blut auf das Fehlen einer Entzündung im Körper hinweisen.
  • Störungen der CRP-Messung: Störungen der CRP-Messung, wie etwa Hämolyse oder Lipämie, können zu falsch niedrigen CRP-Werten führen.
  • Verzögerte Reaktion auf Entzündungen: Es kann mehrere Stunden dauern, bis die CRP-Produktion als Reaktion auf eine Entzündung ansteigt. Eine frühe CRP-Messung im Verlauf einer Krankheit kann daher zu falsch niedrigen Werten führen.
  • Hypoproteinämie: Ein niedriger Proteinspiegel im Blut, der durch eine Lebererkrankung oder Mangelernährung verursacht werden kann, kann zu niedrigen CRP-Werten führen.

%RETIC: Prozentsatz der Retikulozyten

%RETIC oder Prozentsatz der Retikulozyten ist ein Bluttestparameter, der den Prozentsatz unreifer roter Blutkörperchen (Retikulozyten) im Blut misst. Retikulozyten sind neu gebildete rote Blutkörperchen, die noch nicht vollständig ausgereift sind, und ihre Anwesenheit im Blut kann auf eine aktive Erythropoese (den Prozess der Produktion neuer roter Blutkörperchen) hinweisen.

%RETIC wird als Prozentsatz in einem Hämatologiebericht für Hunde angegeben. Der Test wird häufig verwendet, um die Knochenmarkfunktion zu beurteilen und den Schweregrad einer Anämie bei Hunden zu diagnostizieren und zu überwachen.

Hohe RETIC-Werte im Blut können auf eine gesteigerte Erythropoese hinweisen und als Reaktion auf Anämie oder andere Erkrankungen auftreten, die zur Zerstörung oder zum Verlust der roten Blutkörperchen führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass %RETIC-Werte je nach Faktoren wie Alter, Rasse und Geschlecht variieren können und von einem Tierarzt in Verbindung mit anderen Bluttestergebnissen und klinischen Anzeichen interpretiert werden sollten.

Die statistisch häufigsten Ursachen für einen hohen Anteil an Retikulozyten (%RETIC) bei Hunden sind laut veterinärmedizinischer Literatur:

  • Anämie: %RETIC wird häufig verwendet, um die Knochenmarkfunktion zu beurteilen und den Schweregrad einer Anämie bei Hunden zu diagnostizieren und zu überwachen. Anämie, eine Erkrankung, die durch eine Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen oder eine Abnahme der Hämoglobinmenge im Blut gekennzeichnet ist, kann zu einem Anstieg von %RETIC führen, da der Körper versucht, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren.
  • Blutung: Akute oder chronische Blutungen, wie sie etwa durch Verletzungen oder Magen-Darm-Blutungen verursacht werden, können zu einem Anstieg des RETIC-Prozentsatzes führen, da der Körper versucht, die verlorenen roten Blutkörperchen zu ersetzen.
  • Knochenmarkserkrankung: Knochenmarkserkrankungen wie Leukämie oder Lymphom können aufgrund der Störung der normalen Produktion roter Blutkörperchen einen Anstieg des RETIC-Prozentsatzes verursachen.
  • Reaktion auf die Behandlung: %RETIC kann verwendet werden, um die Reaktion auf die Behandlung von Anämie oder anderen Erkrankungen zu überwachen, die die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen.

Die statistisch häufigsten Ursachen für einen niedrigen Retikulozytenanteil (%RETIC) bei Hunden sind laut veterinärmedizinischer Literatur:

  • Knochenmarksuppression: %RETIC kann als Reaktion auf eine Knochenmarksuppression durch Chemotherapie, Strahlentherapie oder andere Medikamente unterdrückt werden.
  • Anämie bei chronischer Erkrankung: Einige chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen oder Krebs können Anämie und einen Rückgang des RETIC-Prozentsatzes verursachen.
  • Nährstoffmangel: Bestimmte Nährstoffmängel, wie beispielsweise Eisenmangel, können zu einem Rückgang des RETIC-Prozentsatzes führen und die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen.
  • Knochenmarkserkrankungen: Einige Knochenmarkserkrankungen, wie etwa aplastische Anämie, können zu einer Verringerung des RETIC-Prozentsatzes führen, da das Knochenmark nicht mehr in der Lage ist, rote Blutkörperchen zu produzieren.
  • Blutverlust: Chronischer Blutverlust, beispielsweise durch Magen-Darm-Geschwüre oder parasitäre Infektionen, kann zu einem Rückgang des RETIC-Prozentsatzes führen, da der Körper versucht, die verlorenen roten Blutkörperchen zu ersetzen.

RETIC: Retikulozyten

RETIC-HGB ist ein Parameter, der die Menge an Hämoglobin in Retikulozyten oder unreifen roten Blutkörperchen in einem Hämatologiebericht für Hunde misst. Es ist ein wichtiger Parameter zur Beurteilung der Knochenmarkfunktion und zur Überwachung des Schweregrads der Anämie bei Hunden.

Der RETIC-HGB-Wert spiegelt die Menge an Hämoglobin wider, die von neu gebildeten roten Blutkörperchen produziert wird. Niedrige RETIC-HGB-Werte können darauf hinweisen, dass das Knochenmark nicht genügend Hämoglobin produziert, was bei Erkrankungen wie Eisenmangelanämie oder Anämie bei chronischen Erkrankungen auftreten kann. Hohe RETIC-HGB-Werte können auf eine erhöhte Hämoglobinproduktion hinweisen, die als Reaktion auf Anämie oder andere Erkrankungen auftreten kann, die die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass RETIC-HGB-Werte je nach Faktoren wie Alter, Rasse und Geschlecht variieren können und von einem Tierarzt in Verbindung mit anderen Bluttestergebnissen und klinischen Anzeichen interpretiert werden sollten.

Der RETIC-HGB-Parameter misst die Menge an Hämoglobin, die in Retikulozyten oder unreifen roten Blutkörperchen in einem Hämatologiebericht für Hunde vorhanden ist. Hohe RETIC-HGB-Werte können auf eine erhöhte Hämoglobinproduktion hinweisen, die als Reaktion auf Anämie oder andere Erkrankungen auftreten kann, die die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen. Einige der häufigsten Ursachen für hohe RETIC-HGB-Werte bei Hunden sind:

  1. Anämie: Anhand der RETIC-HGB-Werte lässt sich der Schweregrad einer Anämie bei Hunden bestimmen. Anämie, eine Erkrankung, die durch eine Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen oder eine Abnahme der Hämoglobinmenge im Blut gekennzeichnet ist, kann zu einem Anstieg des RETIC-HGB führen, da der Körper versucht, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren.
  2. Reaktion auf die Behandlung: Mithilfe von RETIC-HGB-Zählungen kann die Reaktion auf die Behandlung von Anämie oder anderen Erkrankungen, die die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen, überwacht werden.
  3. Blutverlust: Akuter oder chronischer Blutverlust, beispielsweise durch Verletzungen oder Magen-Darm-Blutungen, kann zu einem Anstieg des RETIC-HGB führen, da der Körper versucht, die verlorenen roten Blutkörperchen zu ersetzen.
  4. Endokrine Störungen: Einige endokrine Störungen wie Hypothyreose oder Hyperadrenokortizismus (Morbus Cushing) können Anämie und einen Anstieg der RETIC-HGB-Werte verursachen.

Niedrige RETIC-HGB-Werte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  1. Anämie: Niedrige RETIC-HGB-Werte können bei Hunden mit Anämie auftreten. Anämie ist eine Erkrankung, die durch eine Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen oder eine Verringerung der Hämoglobinmenge im Blut gekennzeichnet ist.
  2. Nährstoffmangel: Bestimmte Nährstoffmängel, wie beispielsweise Eisenmangel, können zu einem Rückgang des RETIC-HGB führen und die Produktion roter Blutkörperchen beeinträchtigen.
  3. Chronische Erkrankungen: Chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen oder Krebs können Anämie und einen Rückgang des RETIC-HGB verursachen.
  4. Knochenmarkserkrankungen: Einige Knochenmarkserkrankungen, wie etwa aplastische Anämie, können aufgrund der Unfähigkeit des Knochenmarks, rote Blutkörperchen zu produzieren, zu einem Rückgang des RETIC-HGB führen.
  5. Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Chemotherapeutika oder Immunsuppressiva können die Produktion der roten Blutkörperchen unterdrücken und zu einem Rückgang des RETIC-HGB führen.

%NEU: Prozentsatz der Neutrophilen

%LYM: Prozentsatz der Lymphozyten

NEU: Neutrophile

NEU in einem Hämatologiebericht für Hunde bezieht sich auf die Neutrophilenzahl, eine Art weißer Blutkörperchen. Neutrophile sind wichtige Zellen des Immunsystems, die helfen, bakterielle und Pilzinfektionen abzuwehren.

Der NEU-Wert in einem Hämatologiebericht kann wertvolle Informationen über die Funktion des Immunsystems eines Hundes liefern und bei der Diagnose und Überwachung verschiedener Gesundheitszustände helfen. Hohe NEU-Werte können auf das Vorhandensein von bakteriellen oder Pilzinfektionen hinweisen, während niedrige NEU-Werte bei Hunden mit bestimmten Virusinfektionen, Knochenmarkserkrankungen oder Immunschwächezuständen auftreten können.

Hohe NEU-Werte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  1. Bakterielle Infektionen: Neutrophile sind die erste Verteidigungslinie gegen bakterielle Infektionen, daher können hohe NEU-Werte auf das Vorhandensein einer bakteriellen Infektion hinweisen.
  2. Pilzinfektionen: Neutrophile spielen auch eine Rolle bei der Immunantwort auf bestimmte Arten von Pilzinfektionen, daher können hohe NEU-Werte auf das Vorhandensein einer Pilzinfektion hinweisen.
  3. Entzündliche Erkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen oder chronische Entzündungszustände können zu einem Anstieg der Neutrophilen im Blut führen.
  4. Stress oder körperliche Betätigung: Stress oder körperliche Betätigung können zu einem vorübergehenden Anstieg der Neutrophilenzahl im Blut führen.
  5. Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente wie Kortikosteroide oder Adrenalin können zu einem Anstieg der Neutrophilen im Blut führen.

Niedrige NEU-Werte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  1. Virusinfektionen: Bestimmte Virusinfektionen wie Parvovirus oder Staupe können zu einem Rückgang der Neutrophilen im Blut führen.
  2. Knochenmarkserkrankungen: Bestimmte Knochenmarkserkrankungen wie aplastische Anämie oder myelodysplastisches Syndrom können die Produktion von Neutrophilen beeinträchtigen und zu einer Verringerung der NEU-Werte führen.
  3. Immunschwäche: Manche Hunde leiden möglicherweise an einer genetisch bedingten oder erworbenen Immunschwäche, die die Funktion ihrer Neutrophilen beeinträchtigt und zu einem Rückgang der NEU-Werte führt.
  4. Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie etwa Chemotherapeutika oder Immunsuppressiva, können zu einem Rückgang der Neutrophilen im Blut führen.
  5. Überwältigende Infektionen: In einigen Fällen können schwere oder überwältigende Infektionen zu einem Mangel an Neutrophilen im Blut führen.

LYM: Lymphozyten

LYM in einem Hämatologiebericht für Hunde bezieht sich auf die Lymphozytenzahl, eine Art weißer Blutkörperchen. Lymphozyten sind ein wichtiger Teil des Immunsystems und spielen eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung von Virusinfektionen und anderen Krankheitserregern.

Der LYM-Wert in einem Hämatologiebericht kann wertvolle Informationen über die Funktion des Immunsystems eines Hundes liefern und bei der Diagnose und Überwachung verschiedener Gesundheitszustände helfen. Niedrige LYM-Werte können auf das Vorhandensein von Virusinfektionen, Knochenmarkserkrankungen oder Immunschwäche hinweisen. Hohe LYM-Werte können auf chronische Infektionen, bestimmte Krebsarten oder Autoimmunerkrankungen hinweisen.

Hohe LYM-Werte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  1. Chronische Infektionen: Bestimmte chronische Infektionen wie Borreliose oder Ehrlichiose können zu einer Erhöhung der Lymphozyten im Blut führen.
  2. Bestimmte Krebsarten: Lymphome oder Leukämien, beides Krebserkrankungen des Lymphsystems, können zu einer Zunahme der Lymphozyten im Blut führen.
  3. Autoimmunerkrankungen: Bestimmte Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoide Arthritis können zu einer Zunahme der Lymphozyten im Blut führen.
  4. Stress oder körperliche Betätigung: Stress oder körperliche Betätigung können zu einem vorübergehenden Anstieg der Lymphozyten im Blut führen.
  5. Medikamente: Einige Medikamente, wie etwa Kortikosteroide oder Immunsuppressiva, können zu einer Erhöhung der Lymphozytenzahl im Blut führen.

Niedrige LYM-Werte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  1. Virusinfektionen: Bestimmte Virusinfektionen wie das Parvovirus oder Staupe können zu einem Rückgang der Lymphozyten im Blut führen.
  2. Stress oder Krankheit: Stress oder Krankheit können zu einem vorübergehenden Rückgang der Lymphozyten im Blut führen.
  3. Knochenmarkserkrankungen: Bestimmte Knochenmarkserkrankungen wie aplastische Anämie oder myelodysplastisches Syndrom können die Produktion von Lymphozyten beeinträchtigen und zu einem Rückgang der LYM-Werte führen.
  4. Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie etwa Chemotherapeutika oder Immunsuppressiva, können zu einem Rückgang der Lymphozyten im Blut führen.
  5. Immunschwäche: Manche Hunde leiden möglicherweise an einer genetisch bedingten oder erworbenen Immunschwäche, die die Funktion ihrer Lymphozyten beeinträchtigt und zu einem Abfall der LYM-Werte führt.

MONO: Monozyten

MONO in einem Hämatologiebericht für Hunde bezieht sich auf Monozyten, eine Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen. Monozyten werden im Knochenmark produziert und dann in den Blutkreislauf abgegeben, wo sie einige Tage zirkulieren, bevor sie in Gewebe wandern, wo sie sich in Makrophagen oder dendritische Zellen differenzieren.

In einem Hämatologiebericht gibt der MONO-Wert den Prozentsatz der Monozyten in der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen an. Ein normaler MONO-Wert für Hunde liegt normalerweise zwischen 2 und 9 %.

Erhöhte MONO-Werte bei Hunden können verschiedene Ursachen haben, unter anderem:

  1. Bakterielle oder virale Infektionen: MONO-Werte können als Reaktion auf durch Bakterien oder Viren verursachte Infektionen ansteigen, wie z. B. durch Zecken übertragene Krankheiten, Ehrlichiose oder Rocky-Mountain-Fleckfieber.
  2. Entzündliche Erkrankungen: Bestimmte entzündliche Erkrankungen wie beispielsweise entzündliche Darmerkrankungen oder Pankreatitis können einen Anstieg der MONO-Werte verursachen.
  3. Parasitäre Infektionen: Bestimmte parasitäre Infektionen, wie beispielsweise die Herzwurmerkrankung oder die Lyme-Borreliose, können einen Anstieg der MONO-Werte verursachen.
  4. Autoimmunerkrankungen: Einige Autoimmunerkrankungen wie systemischer Lupus erythematodes oder rheumatoide Arthritis können einen Anstieg der MONO-Werte verursachen.
  5. Bestimmte Krebsarten: Einige Krebsarten, wie etwa Lymphome oder Leukämie, können einen Anstieg der MONO-Werte verursachen.

Niedrige MONO-Werte kommen bei Hunden seltener vor als hohe MONO-Werte und können verschiedene Ursachen haben, darunter:

  1. Knochenmarkserkrankungen: Bestimmte Knochenmarkserkrankungen wie aplastische Anämie oder myelodysplastisches Syndrom können zu einer verringerten Produktion von Monozyten führen, was niedrige MONO-Werte zur Folge hat.
  2. Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. Chemotherapeutika, können das Knochenmark unterdrücken und zu einer verringerten Produktion von Monozyten führen.
  3. Bestimmte Virusinfektionen: Bestimmte Virusinfektionen wie Parvovirus oder Staupe können zu einer verringerten Produktion von Monozyten und damit zu niedrigen MONO-Werten führen.
  4. Andere Erkrankungen: Niedrige MONO-Werte können auch bei bestimmten Erkrankungen auftreten, beispielsweise bei chronischem Nierenversagen oder Lebererkrankungen.

EOS: Eosinophile

EOS steht in einem Hämatologiebericht für Hunde für Eosinophile. Eosinophile sind eine Art weißer Blutkörperchen, die an der Immunreaktion des Körpers auf Parasiten, Allergene und andere Fremdstoffe beteiligt sind. In einem Hämatologiebericht stellt der %EOS-Wert den Prozentsatz der im Blut des Hundes vorhandenen Eosinophile dar.

Eosinophile kommen normalerweise in geringer Zahl im Blut vor, ihre Konzentration kann jedoch als Reaktion auf verschiedene Bedingungen ansteigen, darunter:

  1. Parasitäre Infektionen: Eosinophile sind an der Immunantwort des Körpers auf Parasiten beteiligt, daher kann ihr Spiegel als Reaktion auf parasitäre Infektionen, wie etwa Herzwurmerkrankungen oder Darmparasiten, ansteigen.
  2. Allergische Reaktionen: Die Zahl der Eosinophilen kann auch als Reaktion auf allergische Reaktionen, beispielsweise auf Nahrungsmittel, Pollen oder Flohbisse, ansteigen.
  3. Hautkrankheiten: Eosinophile können als Reaktion auf Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder eosinophilen Granulomkomplex zunehmen.
  4. Krebs: In seltenen Fällen kann ein Anstieg des Eosinophilenspiegels mit bestimmten Krebsarten, wie beispielsweise Lymphomen, in Verbindung stehen.

Ein Anstieg des Eosinophilenspiegels im Blut eines Hundes, auch Eosinophilie genannt, kann mehrere Ursachen haben. Hier sind einige der häufigsten Ursachen für einen hohen EOS-Wert bei Hunden:

  1. Parasitäre Infektionen: Eosinophile sind an der Immunantwort des Körpers auf Parasiten beteiligt, daher kann ihr Spiegel als Reaktion auf parasitäre Infektionen, wie etwa Herzwurmerkrankungen oder Darmparasiten, ansteigen.
  2. Allergische Reaktionen: Die Anzahl der Eosinophilen kann als Reaktion auf allergische Reaktionen, beispielsweise auf Nahrungsmittel, Pollen oder Flohbisse, zunehmen.
  3. Hautkrankheiten: Eosinophile können als Reaktion auf Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder eosinophilen Granulomkomplex zunehmen.
  4. Atemwegserkrankungen: Als Reaktion auf Atemwegserkrankungen wie Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) kann die Anzahl der Eosinophilen zunehmen.
  5. Autoimmunerkrankungen: In seltenen Fällen kann ein Anstieg des Eosinophilspiegels mit bestimmten Autoimmunerkrankungen wie systemischem Lupus erythematodes (SLE) oder Pemphigus-Komplex in Verbindung stehen.

Ein Rückgang des Eosinophilenspiegels im Blut eines Hundes, auch Eosinopenie genannt, kann verschiedene Ursachen haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Eosinophilenspiegel innerhalb normaler Bereiche schwanken kann und dass ein einzelner niedriger Wert nicht unbedingt auf ein Problem hinweist. Hier sind einige der häufigsten Ursachen für einen niedrigen Eosinophilenspiegel bei Hunden:

  1. Stress: Der Eosinophilenspiegel kann als Reaktion auf Stress, beispielsweise aufgrund von Angst, Furcht oder Schmerzen, sinken.
  2. Steroidgebrauch: Steroidmedikamente können das Immunsystem, einschließlich der Eosinophilen, unterdrücken und zu niedrigen EOS-Werten führen.
  3. Bestimmte Infektionen: Einige bakterielle Infektionen, wie z. B. Sepsis, können zu niedrigen EOS-Werten führen.
  4. Chemotherapie: Chemotherapeutika können das Immunsystem unterdrücken und zu niedrigen EOS-Werten führen.
  5. Morbus Cushing: Der Morbus Cushing, eine Erkrankung, die durch eine übermäßige Cortisolproduktion verursacht wird, kann das Immunsystem unterdrücken und zu niedrigen EOS-Werten führen.

BASO: Basophile

BASO, auch Basophile genannt, ist eine Art weißer Blutkörperchen, die eine Rolle im Immunsystem spielen. Sie machen einen kleinen Teil der weißen Blutkörperchen in einem Hämatologiebericht bei Hunden aus und liegen normalerweise zwischen 0,1 und 1 % der gesamten weißen Blutkörperchenzahl. Basophile enthalten Granula, die Histamin und andere Chemikalien freisetzen, die an der Immunreaktion beteiligt sind, um Infektionen und Parasiten abzuwehren.

Der BASO-Prozentsatz in einem Hämatologiebericht für Hunde kann zur Diagnose bestimmter Krankheiten oder Zustände verwendet werden. Beispielsweise kann ein hoher Prozentsatz an Basophilen bei Hunden mit bestimmten Krebsarten wie Mastzelltumoren oder bei einigen parasitären Infektionen beobachtet werden. Niedrige BASO-Prozentsätze sind im Allgemeinen für sich genommen nicht signifikant und werden nicht häufig zur Diagnose verwendet.

Basophile oder BASO sind eine Art weißer Blutkörperchen, die im Immunsystem von Hunden eine Rolle spielen. Obwohl hohe BASO-Prozentsätze im Allgemeinen allein nicht signifikant sind und nicht häufig zur Diagnose verwendet werden, sind einige mögliche Ursachen für erhöhte BASO-Prozentsätze in Hämatologieberichten von Hunden:

Allergische Reaktionen: BASO spielt eine Rolle bei der Immunantwort des Körpers auf Allergene, daher kann ein Hund mit einer allergischen Reaktion einen höheren BASO-Anteil aufweisen.
Parasitäre Infektionen: Einige parasitäre Infektionen, wie die Herzwurmerkrankung oder Demodikose, können mit erhöhten BASO-Prozentsätzen bei Hunden in Verbindung stehen.
Bestimmte Krebsarten: In seltenen Fällen können einige Krebsarten, wie Mastzelltumoren oder Leukämie, einen Anstieg des BASO-Prozentsatzes bei Hunden verursachen.
Chronische Entzündungen: Einige chronische Entzündungszustände, wie entzündliche Darmerkrankungen, können mit erhöhten BASO-Werten einhergehen.

Niedrige BASO-Prozentsätze in Hämatologieberichten von Hunden werden im Allgemeinen nicht als signifikant angesehen und nicht häufig zur Diagnose herangezogen. Einige mögliche Ursachen für niedrige BASO-Prozentsätze bei Hunden können jedoch sein:

Stress: Stress kann zu einem Anstieg des Cortisolspiegels führen, was das Immunsystem schwächen und möglicherweise zu einem Rückgang des BASO-Prozentsatzes führen kann.
Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. Glukokortikoide, können das Immunsystem unterdrücken und zu einem Rückgang des BASO-Prozentsatzes führen.
Akute Infektionen: Während chronische Infektionen mit erhöhten BASO-Prozentsätzen einhergehen können, können akute Infektionen die BASO-Menge im Blut vorübergehend verringern.
Endokrine Störungen: In seltenen Fällen können bestimmte endokrine Störungen, wie z. B. eine Schilddrüsenunterfunktion, mit einem verringerten BASO-Prozentsatz bei Hunden einhergehen.