Krankheiten - Allgemeine Informationen
Krankheiten bei Hunden
Krankheiten bei Katzen
Notfälle / Erste Hilfe
Vergiftungen / Erste Hilfe
Was sind eigentlich Krankheiten? Ist mein Tier krank?
Störungen der Körperfunktion, oft verbunden mit Unwohlsein und einer verminderten Leistungsfähigkeit, werden als Krankheiten bezeichnet.
Jede Krankheit ist gekennzeichnet durch bestimmte Krankheitszeichen (Symptome) mit deren Hilfe die Krankheit erkannt werden kann. Nicht alle Symptome sind leicht erkennbar oder sichtbar. Manchmal bedarf es spezieller Untersuchungen, um sie aufzuspüren.
Welche Krankheiten kommen bei Hunden und Katzen besonders häufig vor?
Die häufigsten Erkrankungen bei Hunden:
- Zahnerkrankungen: Bis zu 80 % der Hunde, die älter als drei Jahre sind, zeigen Anzeichen von Zahnerkrankungen wie Zahnstein, Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Zahnbettentzündung (Parodontitis).
- Ohrenentzündung: Ungefähr 20 % der Hunde leiden zumindest einmal in ihrem Leben an Ohrenentzündungen (Otitis externa).
- Hautkrankheiten: Hautallergien betreffen schätzungsweise 10–15 % aller Hunde. Die atopische Dermatitis ist dabei besonders verbreitet. Hautinfektionen wie bakterielle Dermatitis betreffen schätzungsweise 5–10 % aller Hunde.
- Magen-/Darmbeschwerden: Erbrechen ist ein häufiges Symptom und betrifft jährlich etwa 15 % der Hunde. Etwa 10 % der Tierarztbesuche bei Hunden sind auf Durchfall oder andere Darmbeschwerden zurückzuführen.
- Nicht krebsartige Hautmasse: Gutartige Hauttumore treten bei ungefähr 10 % aller Hunde auf. Ältere Tiere sind besonders betroffen.
- Entzündung/Infektion der Analdrüsen: Probleme mit den Analdrüsen treten bei etwa 12 % der Hunde auf.
- ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis.: Osteoarthritis betrifft schätzungsweise 20 % der Hunde, die älter als ein Jahr sind. Die Häufigkeit dieser Erkrankungen nimmt mit steigendem Alter zu.
- Blasenentzündung: Harnwegsinfektionen, einschließlich Blasenentzündungen, treten bei etwa 14 % aller Hunde mindestens einmal in ihrem Leben auf.
Die häufigsten Erkrankungen bei Katzen:
- Zahnerkrankungen (Zahninfektion, Karies, Abszess): Bis zu 70 % der Katzen über drei Jahre zeigen Anzeichen von Zahnerkrankungen. Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen) Zahnerkrankungen führen zu Schmerzen und können das allgemeine Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen.
- Fettleibigkeit bei Katzen: Schätzungen zufolge sind zwischen 25 % und 40 % aller Hauskatzen übergewichtig oder fettleibig. Fettleibigkeit bei Katzen ist ein ernst zu nehmendes Problem, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere erheblich beeinträchtigen kann.
- Hautkrankheiten: Ungefähr 5–10 % der Katzen zeigen Hautkrankheiten, wobei allergische Hautreaktionen etwa 5 % ausmachen. Allergien gegen Flöhe, Nahrungsmittel oder Umweltstoffe führen zu Juckreiz, Hautrötungen, Haarausfall und sekundären Infektionen.
- Magen-/Darmbeschwerden: Magenbeschwerden mit Erbrechen betrifft jährlich etwa 10 % der Katzen. Ursachen können Haarballen, Futterunverträglichkeiten, Infektionen oder ernsthafte Erkrankungen wie Leber- oder Bauchspeicheldrüsenprobleme sein. Ungefähr 5–10 % der Katzen leiden gelegentlich unter Durchfall oder anderen Darmproblemen. Ursachen reichen von Futterumstellungen über Parasitenbefall bis zu entzündlichen Darmerkrankungen.
- Herzerkrankungen: Etwa 6–7 % aller Katzen leiden an einer Form von Herzerkrankung. Vermutlich sind es deutlich mehr (10–15 % aller Katzen), da viele Fälle unerkannt bleiben. Symptome treten oft erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Das zeigt, wie wichtig es ist, vor einer AllgemeinanästhesieAllgemeinanästhesie ist ein medizinisches Verfahren, das Bewusstlosigkeit und Schmerzfreiheit während chirurgischer Eingriffe bewirkt. Es umfasst die Verwendung von Anästhetika, um die gesamte Körperwahrnehmung temporär auszuschalten. die Herzfunktion zu überprüfen.
Die häufigsten Erkrankungen bei älteren Katzen
- Chronische Nierenerkrankungen und Harnwegerkrankungen: Etwa 10 % der Katzen über sieben Jahre sind betroffen, wobei die Häufigkeit des Vorkommens mit steigendem Alter zunimmt. Ein fortschreitender Verlust der Nierenfunktion führt zu Symptomen wie vermehrtem Durst und vermehrtem Harnabsatz, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Lethargie. Ungefähr 5–8 % der Katzen entwickeln im Laufe ihres Lebens Harnwegerkrankungen. Erkrankungen wie Harnsteine, Harnwegsinfektionen oder idiopathische (Blasenentzündungen unklarer Ursache). Blasenentzündungen führen zu Schmerzen beim Harnabsatz, häufigem Harndrang und können lebensbedrohlich werden, wenn sie nicht behandelt werden.
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Betrifft etwa 10 % der Katzen über, die älter als zehn Jahre sind. Die Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt zu Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit sowie zu HyperaktivitätHyperaktivität bezeichnet ein übermäßig hohes Aktivitätsniveau, das über das normale Verhalten hinausgeht. Bei Hunden und Katzen kann Hyperaktivität durch Verhaltensprobleme, neurologische Störungen oder Reaktionen auf Medikamente oder Toxine verursacht werden., vermehrtem Durst und eventuell zu Herzproblemen.
Hinweis: Die genannten Häufigkeiten sind Schätzungen und können je nach Studie, Region und spezifischer Katzenpopulation variieren. Für genaue epidemiologische Daten empfiehlt es sich, aktuelle veterinärmedizinische Fachliteratur zu konsultieren. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, um diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Diese Krankheiten sollten wir besonders im Auge behalten.
Die wichtigsten Zahnkrankheiten oder Erkrankungen des Zahnfleisches bei Hund und Katze
Zahnprobleme bei Hunden
- Zahnschmelz-Hypoplasie (Zahnschmelzfehlbildung) – Krankheit Hund
- Persistierende Milchzähne (Milchzähne fallen nicht aus) – Krankheit Hund
- Periapikaler Abszess (Zahnwurzelabszess) – Krankheit Hund
- Karies (Zahnfäule) – Krankheit Hund
- Ameloblastom der Maulhöhle (Mundkrebs von Zellen der Zahnanlagen ausgehend) – Krankheit Hund
Zahnfleischprobleme bei Hunden
- Parodontitis (Erkrankung des Zahnfleisches) – Krankheit Hund
- Gingivafibrosarkom der Maulhöhle (Mundkrebs vom Bindegewebe des Zahnfleisches ausgehend) – Krankheit Hund
- Gingiva-Plattenepithelkarzinom (Mundkrebs von der Schleimhaut des Zahnfleisches ausgehend) – Krankheit Hund
- Gingivitis (Entzündung des Zahnfleisches) – Krankheit Hund
- Epulis (Zahnfleischwucherungen) – Krankheit Hund
- Chronisch ulzerative paradentale Stomatitis (Chronisch-geschwürige Zahnfleischentzündung) – Krankheit Hund
- Nichtkanzeröse, dysplastische und kanzeröse Wucherungen im Maul (Wucherungen im Maul) – Krankheit Hund
Zahnprobleme bei Katzen
- Zahnprobleme – Krankheit Katze
- Schmelzhypoplasie und Hypokalzifikation (Zahnschmelzfehlbildungen) – Krankheit Katze
- Resorptive Läsionen an den Zähnen, FORL (Zahnresorption) – Krankheit Katze
- Persistierende Milchzähne (Stehenbleiben der Milchzähne) – Krankheit Katze
- Ameloblastom (Krebs in der Maulhöhle von zahnschmelzbildenden Zellen, den Ameloblasten ausgehend) – Krankheit Katze
Zahnfleischprobleme bei Katzen
- Gingivitis, Stomatitis (Entzündung des Zahnfleisches) – Krankheit Katze
- Gingivafibrosarkom (Krebs der Maulhöhle vom Bindegewebe des Zahnfleisches, Gingiva, ausgehend) – Krankheit Katze
- Gingivahyperplasie (Zahnfleischzubildungen) – Krankheit Katze
- Feline chronische Gingivostomatitis, FCGS (Chronische Entzündung des Zahnfleisches und der Maulschleimhaut, Stomatitis) – Krankheit Katze
- Epulis (Tumoren des Zahnfleisches) – Krankheit Katze
Die wichtigsten Erkrankungen des Ohres bei Hunden und Katzen.
Bei den Erkrankungen des Ohres werden verschiedene Regionen, die betroffen sein können, unterschieden. Diese sind:
- das äußere Ohr (die Ohrmuschel),
- der äußere Gehörgang,
- das Mittelohr und
- das Innenohr.
Mögliche Ursachen für Erkrankungen sind:
- Infektionen mit BakterienBakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die in fast allen Umgebungen auf der Erde vorkommen. Einige Bakterienarten sind nützlich oder sogar lebensnotwendig, andere können Krankheiten verursachen. oder Pilzen,
- ein Befall mit Parasiten (Ohrmilben),
- Fremdkörper im äußeren Gehörgang,
- Verletzungen und
- Tumoren
Die häufigsten Erkrankungen des Ohres bei Hunden sind:
- Otitis externa (Entzündung des äußeren Gehörganges)
- Otitis media (Mittelohrentzündung)
- Otitis interna (Innenohrentzündung)
- Cholesteatom (Ohrzysten, Chronische Entzündung im Mittelohr)
- Funktionsstörung der Gleichgewichtsorgane im Ohr
- Infektion mit Otodectes-Milben (Parasitäre Infektion mit Ohrmilben)
- Ohrranddermatose (Ohrrandgeschwür)
- Trommelfelltrauma, Trommelfellperforation (Trommelfellverletzung des Ohres)
- Fremdkörper im Meatus acusticus externus (Fremdkörper im äußeren Gehörgang)
- Othämatom (Blutansammlung am Ohr)
- Adenom oder Adenokarzinom (Tumor im Gehörgang)
- Kongenitales Vestibularsyndrom (Angeborene Funktionsstörung der Gleichgewichtsorgane im Ohr)
Die häufigsten Erkrankungen des Ohres bei Katzen sind:
- Adenokarzinom der ceruminösen Drüsen des Ohres (Krebs im äußeren Gehörgang)
- Deformation des Ohrknorpels nach Othämatom (Blumenkohlohr, Verformung des Ohrknorpels nach einem Bluterguss am Ohr)
- Othämatom (Bluterguss am Ohr)
- Otitis externa (Ohrentzündung, Entzündung des äußeren Gehörganges)
- Otitis media und Otitis externa (Entzündung des Mittelohrs und des äußeren Gehörganges)
- Otitis media und Otitis interna (Mittel- und Innenohrentzündung)
- Otodectes cyanotis-Otitis (Parasitäre Infektion des Gehörganges mit Ohrmilben)
- Surditas, Anakusis (Gehörlosigkeit)
Die wichtigsten Hautkrankheiten oder Krankheiten mit einer deutlichen Beteiligung der Haut bei Hunden und Katzen sind:
Hautprobleme bei Hunden
Hautprobleme bei Katzen
- Akne
- Akrale Leckdermatitis
- Atopische Dermatitis
- Cheyletiella-Milben
- Cushing-Syndrom
- Demodikose
- Dermatomyositis
- Dermatophytose
- Discoider Lupus Erythematodes
- Flohbissallergie
- Futtermittelallergie
- Herbstgrasmilben
- Hot spot
- Hypothyreose
- Kontaktallergie
- Malassezia-Dermatitis
- Ohrmilben
- Otitis
- Pemphigus foliaceus
- Pyodermie
- Saisonale Flankenalopezie
- Sarcoptesräude
- Sebadenitis
- Seborrhoe
- Akne
- Atopische Dermatitis
- Cheyletiella-Milben
- Cushing-Syndrom
- Demodikose
- Dermatomyositis
- Dermatophytose
- Discoider Lupus Erythematodes
- Eosinophiler Granulomkomplex
- Epidermotropes Lymphom
- Feline Leckdermatitis
- Fettschwanz
- Flohbissallergie
- Futtermittelallergie
- Herbstgrasmilben
- Hypothyreose
- Kontaktallergie
- Malassezia-Dermatitis
- Notoedres-Milben
- Ohrmilben
- Otitis
- Pemphigus foliaceus
- Pyodermie
- Sarcoptesräude
- Sebadenitis
- Seborrhoe
Die wichtigsten Magen-Darm-Störungen bei Hunden und Katzen
Magen-Darm-Störungen bei Hunden
- Akute hämorrhagische Gastroenteritis (Akute blutige Magen-Darm-Entzündung)
- Adenokarzinom des Darmes (Darmkrebs)
- Amöbiasis (Parasitäre Infektion mit Amöbenarten)
- Ankylostomiasis (Hakenwurmkrankheit)
- Babesiose (Parasitäre Infektion mit Babesia-Arten)
- Bakterielle Infektionskrankheit durch E. coli
- Campylobakteriose (Darminfektion durch das Bakterium Campylobacter)
- Canine Glutensensitivität (Glutenempfindlichkeit des Hundes)
- Clostridium perfringens-Infektion (Bakterielle Darminfektion durch Chlostridien)
- Colitis (Dickdarmentzündung)
- Colon irritable, IBS (Reizdarmsyndrom bei Hunden)
- Darminvagination (Darmeinstülpung)
- Eosinophile Gastroenteritis (Magen- und Darmentzündung)
- Gastraler Fremdkörper (Fremdkörper im Magen)
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Gastroösophageale Invagination (Einstülpung des Magens in die Speiseröhre)
- Helicobacter-pylori-Infektion, HP (Bakterielle Infektion des Magens mit Helicobacter)
- Ileus (Darmverschluss)
- Inflammatory Bowel Disease, IBD (Chronische Darmentzündung)
- Kokzidiose (Darminfektion mit Kokzidien)
- Leiomyom des Darmes (Darmtumor aus der Muskulatur der Darmwand)
- Leiomyosarkom des Magens oder Darmes (Magen- und Darmkrebs)
- Megakolon (Verstopfung, Kotstau im Dickdarm)
- Paralytischer Ileus (Darmatonie, Tonusverlust des Darmes)
- Parasitäre Darminfektion mit Dipylidium caninum (Darminfektion mit dem Kürbiskernbandwurm, Gurkenkernbandwurm)
- Parasitäre Infektion des Darmes mit Peitschenwürmern, Trichuris-Arten
- Rektumprolaps (Enddarmvorfall)
- Reovirus-Infektion (Darm- und Atemwegsinfektion mit Reoviren)
- Rotavirusinfektion (Virale Darminfektion mit Rotaviren)
- Salmonelleninfektion (Bakterielle Infektion mit Salmonellen)
- Schistosomiasis (Parasitäre Infektion durch Würmer der Gattung Schistosoma)
- Strongyloidose (Darminfektion durch Zwergfadenwürmer, Strongyloiden)
- Toxoplasmose (Parasitäre Infektion mit Toxoplasma-Art)
- Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni (Magen- und Darmgeschwüre)
- Volvulus (Darmverschlingung)
- Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut)
- Ösophagusdivertikel (Aussackung an der Speiseröhre)
Einen Überblick zu Magen-Darm-Problemen beim Hund finden Sie hier:
Sie erhalten auch Informationen zu Fragen wie:
- Welche Bedeutung hat der Darm über die Verdauung von Nährstoffen hinaus?
- Was sind Probiotika und wie werden sie eingesetzt?
Magen-Darm-Störungen bei Katzen
- Adenokarzinom des Darmes (Darmkrebs von den Drüsenzellen ausgehend)
- Anaplasmose (Parasitäre Infektion durch Anaplasmen-Arten)
- Ankylostomiasis (Parasitäre Darminfektion mit Hakenwürmern, Ankylostoma-Art)
- Baylis-Ascariose (Parasitäre Infektion mit dem Spulwurm des Waschbären, Waschbärkrankheit)
- Campylobacteriose (Bakterielle Infektion mit Campylobacter-Arten)
- Chronische Gastritis (Chronische Magenentzündung)
- Clostridium perfringens Enteropathie (Bakterielle Darminfektion durch Clostridium perfringens)
- Colibacillose (Bakterielle Darminfektion mit Escherichia coli)
- Colitis und Proktitis (Dickdarm- und Enddarmentzündung)
- Colon irritabile (Reizdarmsyndrom, RDS bei Katzen)
- Darminfektion mit Zestoden (Darminfektion mit Bandwürmern)
- Darminvagination (Darmeinstülpung)
- Eosinophile Gastroenteritis (Magen- und Darmentzündung mit dem Vorliegen spezieller weißer Blutzellen)
- Feline Amöbiasis (Parasitäre Infektion mit Amöben, Amöbenruhr bei Katzen)
- Feline enterale Coronavirus-Infektion, FECV (Darminfektion mit dem Coronavirus)
- Feline Parvovirus Infektion, FPV, Feline Panleukopenie (Katzenseuche, Panleukopenie)
- Felines Lymphom des Dünndarms (Dünndarmkrebs bei Katzen)
- Futtermittelallergie (Futtermittelunverträglichkeit)
- Gastraler Fremdkörper (Fremdkörper im Magen)
- Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut)
- Gastro-enterale Infektion mit Physaloptera-Arten (Parasitäre Magen-Darm-Infektion durch Magenwürmer, Fadenwurm-Infektion)
- Gastroenteritis durch Astrovirus-Infektion (Darminfektion durch das Astrovirus)
- Gastroenteritis durch Reovirus-Infektionen (Magen-Darminfektion durch Reovirus-Art)
- Gastrointestinale Mastzelltumoren (Mastzelltumoren in Bauchorganen)
- Gastrointestinale Motilitätsstörungen (Bewegungsstörungen des Magen-Darm-Trakts)
- Gastroösophagealer Reflux (Saures Aufstoßen)
- Giardiose (Parasitäre Darminfektion mit Giardien)
- Helicobacteriose (Bakterielle Mageninfektion mit Helicobacter-Arten)
- Histiozytäre Colitis ulcerosa, HCU (Chronische, geschwürige Dickdarmentzündung, Dickdarmgeschwür)
- Ileus (Darmverschluss)
- Infektion durch Tritrichomonas foetus, Tritrichomonose (Parasitäre Darminfektion mit Trichomonaden)
- Inflammatory Bowel Disease, IBD (Chronisch entzündliche Darmerkrankung)
- Kokzidiose (Parasitäre Darminfektion durch Kokzidien)
- Konstipation, Obstipation (Verstopfung)
- Kryptosporidiose (Parasitäre Darminfektion mit Cryptosporidium-Arten)
- Leiomyom (Tumor des Magens, Dünn- und/oder Dickdarms von den Muskelzellen ausgehend)
- Leiomyosarkom im Magen-Darm-Trakt (Krebs im Magen- und Darmtrakt von den Magen- und Darmmuskelzellen ausgehend)
- Magenwurm-Infektion, Ollulanose (Parasitäre Infektion des Magens durch Ollulanus-Art)
- Neuroendokriner Tumor, Apudom (Darmtumor von hormonbildenden Zellen ausgehend)
- Paralytischer Ileus (Darmverschluss durch Lähmung der Darmmuskulatur)
- Rektumprolaps (Enddarmvorfall)
- Rotaviren-Gastroenteritis (Darminfektion durch das Rotavirus)
- Salmonellose (Bakterielle Darminfektion durch Salmonella-Art)
- Sarkozystose (Parasitäre Darminfektion mit Sarcocystis-Art)
- Strongyloidiasis (Parasitäre Darminfektion mit Fadenwürmern, Strongyloiden)
- Toxocarose, Toxocariasis (Parasitäre Darminfektion mit Toxocara-Art, Spulwurm)
- Trichobezoare (Haarballen im Magen)
- Ulcus ventrikuli, Ulcus duodeni (Magen- und Darmgeschwüre)
- Ösophagitis (Entzündung der Speiseröhre)
- Ösophagusdivertikel (Umschriebene Aussackung in der Speiseröhrenwand)
- Ösophagusobstruktion (Verlegung der Speiseröhre)
- Ösophagusstriktur (Verengung der Speiseröhre)
Einen Überblick zu Magen-Darm-Problemen bei Katzen finden Sie hier:
Sie erhalten auch Informationen zu Fragen wie:
- Welche Bedeutung hat der Darm über die Verdauung von Nährstoffen hinaus?
- Was sind Probiotika und wie werden sie eingesetzt?
Wichtige Laborwerte für die Hämatologie und Klinische Chemie und ihre Interpretation bei Hunden und Katzen
Normalbereiche (Referenzwerte) von Blutwerten können schwanken, ohne dass gesundheitliche Probleme dafür verantwortlich sind. Ursachen für diese Schwankungen dafür können insbesondere sein: Alter, Rasse, Trächtigkeit, Tageszeit, letzte Futteraufnahme, Erregungszustand und Untersuchungsmethoden (Referenzwerte des Labors „Synlab“).
Referenzwerte Hämatologie und Klinische Chemie für Hund und Katze
Hämatologie Hund
LeukozytenLeukozyten oder weiße Blutkörperchen sind Bestandteil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und fremden Substanzen. Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Funktionen haben.
- NeutrophileNeutrophile sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Sie sind Teil der ersten Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Granulozyten /µl 2500–8100
- LymphozytenLymphozyten sind eine Gruppe von weißen Blutkörperchen, die für die adaptive Immunantwort des Körpers entscheidend sind. Es gibt verschiedene Typen, einschließlich B-Zellen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen, die jeweils spezifische Funktionen im Immunsystem haben. /µl 1000–3900
- Monozyten /µl < 600
- Eosinophile GranulozytenEosinophile Granulozyten sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei allergischen Reaktionen und Parasitenbefall. Eine erhöhte Anzahl dieser Zellen im Blut kann auf allergische Erkrankungen oder Parasiteninfektionen bei Hunden und Katzen hinweisen. /µl < 1100
- Basophile Granulozyten /µl < 20
ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge. T/l 5,9-8,5
- HämoglobinHämoglobin ist ein eisenhaltiges Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Körpergeweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge verantwortlich ist. g/l 142–202
- HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben. l/l 0,45-0,64
- MCV fl 67,5-81,9
- MCH (HBE) pg 22,4-25,8
- MCHC g/dl 29,5-35,8
- Retikulozyten G/l < 121
Thrombozyten G/l 110–580
Klinische Chemie Hund
Leber
- Alkalische PhosphataseAlkalische Phosphatase ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt, einschließlich Leber, Knochen und Darm. Es spielt eine Rolle im Prozess der Zersetzung und im Transport von Phosphat im Körper. Erhöhte Werte können auf eine Reihe von Erkrankungen hinweisen, darunter Lebererkrankungen und Knochenwachstumsstörungen. (AP) U/l < 128
- AST (GOT) U/l < 62
- ALT (GPT) U/l < 118
- gamma-GT U/l < 11
- GLDH U/l < 10,5
- BilirubinBilirubin ist ein gelbes Pigment, das beim Abbau von Hämoglobin aus roten Blutkörperchen entsteht. Es wird in der Leber weiterverarbeitet und dann über die Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Erhöhte Bilirubinwerte können auf eine Leberfunktionsstörung oder eine gestörte Galleausscheidung hinweisen. gesamt µmol/l < 5,1
PankreasDas Pankreas, oder die Bauchspeicheldrüse, ist ein Organ, das Verdauungsenzyme und Hormone, einschließlich Insulin, produziert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung und der Regulierung des Blutzuckerspiegels.
- AmylaseAmylase ist ein Enzym, das bei der Verdauung von Kohlenhydraten eine Rolle spielt, indem es Stärke und Glykogen in einfachere Zucker spaltet. Es wird hauptsächlich in den Speicheldrüsen und der Bauchspeicheldrüse produziert. U/l 314–1142
- DGGR-Lipase U/l < 127
- Muskulatur CK U/l < 338
- LDH U/I < 497
Fettstoffwechsel
- CholesterinCholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die im Körper vorkommt und für viele lebenswichtige Funktionen notwendig ist, darunter der Aufbau von Zellmembranen und die Produktion von Hormonen. Zu hohe Cholesterinwerte im Blut können jedoch das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. mmol/l 4,3-10,5
- TriglycerideTriglyceride sind Fette, die im Blut zirkulieren und eine wichtige Energiequelle für den Körper darstellen. Hohe Triglyceridwerte können ein Risikofaktor für Herzkrankheiten und Pankreatitis sein. mmol/l 0,4-2,8
Niere
- KreatininKreatinin ist ein Abfallprodukt, das bei der Muskelkontraktion entsteht und durch die Nieren ausgeschieden wird. Der Kreatininspiegel im Blut wird als Indikator für die Nierenfunktion bei Hunden und Katzen verwendet. Erhöhte Werte können auf eine Niereninsuffizienz hinweisen. µmol/l < 141
- Harnstoff mmol/l 4,3-9,4
ElektrolyteElektrolyte sind Mineralien im Körper, die elektrisch geladen sind und wichtige Funktionen wie die Regulierung des Wasserhaushalts, des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Nerven- und Muskelaktivität erfüllen. Zu den Hauptelektrolyten gehören Natrium, Kalium, Chlorid und Magnesium.
- NatriumNatrium ist ein lebensnotwendiges Elektrolyt, das eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts, des Blutdrucks und der Nerven- und Muskelaktivität spielt. Unausgewogene Natriumspiegel können zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen bei Hunden und Katzen führen. mmol/l 144–152
- KaliumKalium ist ein essenzielles Mineral und Elektrolyt, das für die Funktion von Nerven- und Muskeln, einschließlich des Herzmuskels, wichtig ist. Kalium hilft auch, den Flüssigkeitshaushalt und den Blutdruck zu regulieren. mmol/l 4,3-5,7
- Na/Ka-Quotient mmol/l 26–35
- Calcium mmol/l 2,44-2,82
- MagnesiumMagnesium ist ein lebensnotwendiges Mineral, das in verschiedenen Körperfunktionen eine Rolle spielt, darunter Muskel- und Nervenfunktion, Blutzuckerkontrolle und Blutdruckregulierung. Bei Hunden und Katzen kann ein Magnesiummangel zu gesundheitlichen Problemen führen. mmol/l 0,77-1,09
- Chlorid mmol/l 106–117
- Phosphat mmol/l 0,82-2,0
Kohlenhydratstoffwechsel
- GlukoseGlukose ist ein einfacher Zucker und die wichtigste Energiequelle des Körpers. Die Konzentration von Glukose im Blut wird reguliert, um den Energiebedarf der Zellen zu decken. mmol/l 3,9-6,7 3,9-6,7
- Fruktosamine µmol/l 166–318
Proteinstoffwechsel
- AlbuminAlbumin ist das häufigste Protein im Blutplasma und hat wichtige Funktionen, wie den Transport von Substanzen im Blut und die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks, der für die Verteilung der Körperflüssigkeiten entscheidend ist. g/l 28,1-39,4
- Globulin g/l 25,7-42,2
- GesamteiweißGesamteiweiß bezeichnet die Gesamtkonzentration aller Proteine im Blutplasma. Es ist ein wichtiger Indikator für den Ernährungszustand und die Funktion von Leber und Nieren. g/l 56,8-76,2
Schilddrüse
- T4 nmol/l 12,2-46,4
Hämatologie Katze
Leukozyten G/l 3,9-12,5
- NeutrophileNeutrophile sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Sie sind Teil der ersten Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Granulozyten /µl 1500–9400
- LymphozytenLymphozyten sind eine Gruppe von weißen Blutkörperchen, die für die adaptive Immunantwort des Körpers entscheidend sind. Es gibt verschiedene Typen, einschließlich B-Zellen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen, die jeweils spezifische Funktionen im Immunsystem haben. /µl 1000–4900
- Monozyten /µl < 600
- Eosinophile GranulozytenEosinophile Granulozyten sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei allergischen Reaktionen und Parasitenbefall. Eine erhöhte Anzahl dieser Zellen im Blut kann auf allergische Erkrankungen oder Parasiteninfektionen bei Hunden und Katzen hinweisen. /µl < 1300
- Basophile Granulozyten /< 40
ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge. T/l 7,2-11,0
- HämoglobinHämoglobin ist ein eisenhaltiges Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Körpergeweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge verantwortlich ist. g/l 108–169
- HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben. l/l 0,36-0,56
- MCV fl 42–57
- MCH (HBE) pg 13–17
- MCHC g/dl 29–35
- Retikulozyten G/l < 57
Thrombozyten G/l 127–427
Klinische Chemie Katze
Leber
- Alkalische PhosphataseAlkalische Phosphatase ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt, einschließlich Leber, Knochen und Darm. Es spielt eine Rolle im Prozess der Zersetzung und im Transport von Phosphat im Körper. Erhöhte Werte können auf eine Reihe von Erkrankungen hinweisen, darunter Lebererkrankungen und Knochenwachstumsstörungen. (AP) U/l < 66
- AST (GOT) U/l < 47
- ALT (GPT) U/l < 102
- gamma-GT U/l < 5
- GLDH U/l < 9,2
- BilirubinBilirubin ist ein gelbes Pigment, das beim Abbau von Hämoglobin aus roten Blutkörperchen entsteht. Es wird in der Leber weiterverarbeitet und dann über die Gallenflüssigkeit ausgeschieden. Erhöhte Bilirubinwerte können auf eine Leberfunktionsstörung oder eine gestörte Galleausscheidung hinweisen. gesamt µmol/l < 4,1
PankreasDas Pankreas, oder die Bauchspeicheldrüse, ist ein Organ, das Verdauungsenzyme und Hormone, einschließlich Insulin, produziert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung und der Regulierung des Blutzuckerspiegels.
- DGGR-Lipase U/l < 27
- Muskulatur CK U/l < 272
- LDH U/I < 606
Niere
- KreatininKreatinin ist ein Abfallprodukt, das bei der Muskelkontraktion entsteht und durch die Nieren ausgeschieden wird. Der Kreatininspiegel im Blut wird als Indikator für die Nierenfunktion bei Hunden und Katzen verwendet. Erhöhte Werte können auf eine Niereninsuffizienz hinweisen. µmol/l 60–166
- Harnstoff mmol/l 6,8-13,4
- ElektrolyteElektrolyte sind Mineralien im Körper, die elektrisch geladen sind und wichtige Funktionen wie die Regulierung des Wasserhaushalts, des Säure-Basen-Gleichgewichts und der Nerven- und Muskelaktivität erfüllen. Zu den Hauptelektrolyten gehören Natrium, Kalium, Chlorid und Magnesium. NatriumNatrium ist ein lebensnotwendiges Elektrolyt, das eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts, des Blutdrucks und der Nerven- und Muskelaktivität spielt. Unausgewogene Natriumspiegel können zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen bei Hunden und Katzen führen. mmol/l 150–157
- KaliumKalium ist ein essenzielles Mineral und Elektrolyt, das für die Funktion von Nerven- und Muskeln, einschließlich des Herzmuskels, wichtig ist. Kalium hilft auch, den Flüssigkeitshaushalt und den Blutdruck zu regulieren. mmol/l 3,9-5,4
- Calcium mmol/l 2,24-2,83
- MagnesiumMagnesium ist ein lebensnotwendiges Mineral, das in verschiedenen Körperfunktionen eine Rolle spielt, darunter Muskel- und Nervenfunktion, Blutzuckerkontrolle und Blutdruckregulierung. Bei Hunden und Katzen kann ein Magnesiummangel zu gesundheitlichen Problemen führen. mmol/l 0,85-1,21
- ChloridChlorid ist ein Elektrolyt, der vorwiegend im Blut und in den Körperflüssigkeiten vorkommt. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts und des Säure-Basen-Gleichgewichts im Körper. mmol/l 112–123
- Phosphat mmol/l 0,77-1,81 1,09-2,06
Kohlenhydratstoffwechsel
- Glukose mmol/l 3,9-8,3
- Fruktosamine µmol/l 146–306
Proteinstoffwechsel
- Albumin g/l 27,9-40,7
- Globulin g/l 32,4-58,1
- Albumin/Globulin-Quotient 0,5-1,0
- GesamteiweißGesamteiweiß bezeichnet die Gesamtkonzentration aller Proteine im Blutplasma. Es ist ein wichtiger Indikator für den Ernährungszustand und die Funktion von Leber und Nieren. g/l 68,0-89,5
Schilddrüse
- T4 nmol/l 12,2-46,4
Fettstoffwechsel
- CholesterinCholesterin ist eine fettähnliche Substanz, die im Körper vorkommt und für viele lebenswichtige Funktionen notwendig ist, darunter der Aufbau von Zellmembranen und die Produktion von Hormonen. Zu hohe Cholesterinwerte im Blut können jedoch das Risiko für Herzerkrankungen erhöhen. mmol/l 2,7-9,0
- TriglycerideTriglyceride sind Fette, die im Blut zirkulieren und eine wichtige Energiequelle für den Körper darstellen. Hohe Triglyceridwerte können ein Risikofaktor für Herzkrankheiten und Pankreatitis sein. mmol/l 0,3-1,9
Interpretationen zu ausgewählten Laborbefunden bei Hunden und Katzen - Hämatologie und Klinische Chemie
Leukozyten (WBC), weiße Blutkörperchen
Zu LeukozytenLeukozyten oder weiße Blutkörperchen sind Bestandteil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und fremden Substanzen. Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Funktionen haben. zählen Zellen, die für die Abwehr von Krankheitserregern und für das ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. verantwortlich sind.
Die Anzahl der LeukozytenLeukozyten oder weiße Blutkörperchen sind Bestandteil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und fremden Substanzen. Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Funktionen haben. im Blut liefert Hinweise darauf,
- ob im Knochenmark genügend weiße Blutkörperchen gebildet werden und
- ob eine Entzündung oder Bluterkrankung vorliegen könnte.
Zu den LeukozytenLeukozyten oder weiße Blutkörperchen sind Bestandteil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und fremden Substanzen. Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Funktionen haben. zählen verschiedene Untergruppen. Diese sind:
- Granulozyten, die für die Körperabwehr gegenüber BakterienBakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die in fast allen Umgebungen auf der Erde vorkommen. Einige Bakterienarten sind nützlich oder sogar lebensnotwendig, andere können Krankheiten verursachen. und körperfremden Stoffen verantwortlich sind. Granulozyten werden nochmals unterteilt in neutrophileNeutrophile sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Sie sind Teil der ersten Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Granulozyten, eosinophileEosinophile sind eine Art von weißen Blutzellen, die vor allem an der Bekämpfung von Parasiteninfektionen und bei allergischen Reaktionen beteiligt sind. Sie sind durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet, Eosin, einen roten Farbstoff, aufzunehmen. Granulozyten und basophile Granulozyten.
- LymphozytenLymphozyten sind eine Gruppe von weißen Blutkörperchen, die für die adaptive Immunantwort des Körpers entscheidend sind. Es gibt verschiedene Typen, einschließlich B-Zellen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen, die jeweils spezifische Funktionen im Immunsystem haben., die für die Immunabwehr Bedeutung haben und zur Bildung von Antikörpern beitragen.
- Monozyten, die Vorläufer der sogenannten Fresszellen sind. Sie können Krankheitserreger und abgestorbene Zellen in sich aufnehmen.
Die Anzahl der weißen Blutkörperchen wird gezählt und die Untergruppen werden in einem sogenannten Differenzialblutbild (großes Blutbild) bestimmt.
Neutrophile Granulozyten
NeutrophileNeutrophile sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Sie sind Teil der ersten Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Granulozyten sind ein Subtyp der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) und gehören zum ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen.. Sie sind von wesentlicher Bedeutung für die Infektabwehr und die Wundheilung. NeutrophileNeutrophile sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Sie sind Teil der ersten Verteidigungslinie des Körpers gegen Krankheitserreger. Granulozyten können bekämpfen:
- Mikroorganismen
- Virusinfizierte Zellen
- Tumorzellen
- Andere körperfremde Antigene
Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl neutrophiler Granulozyten:
- Knochenmarkschädigungen, z. B. durch ChemotherapieChemotherapie bezeichnet die Behandlung von Krankheiten, insbesondere Krebs, mit chemischen Substanzen oder Medikamenten. Sie zielt darauf ab, Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verhindern, kann aber auch gesunde Zellen beeinträchtigen.
- Virusinfektionen (z. B. Parvovirose, Staupe)
- Extrem schwere bakterielle Infektionen
- Parasitärer Befall
- Mangelernährung (z. B. Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, Folsäuremangel)
- Krebserkrankungen (z. B. verschiedene Leukämien, Tumore)
- Knochenmarkerkrankungen (z. B. aplastische Anämie oder myelodysplastisches SyndromEin Syndrom ist eine Gruppe von Symptomen, die zusammen auftreten und auf eine spezifische Krankheit oder einen Zustand hinweisen. Ein Syndrom kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein und ist oft komplex in seiner Diagnose und Behandlung.)
- Immunschwäche (z. B. genetisch bedingten oder erworbenen Immunschwäche)
- Medikamente (z. B. Chemotherapeutika, Immunsuppressiva)
Mögliche Ursachen für eine erhöhte Anzahl neutrophiler Granulozyten:
- Akute und chronische Entzündungen
- Bakterielle Infektionen
- Stoffwechselstörungen (UrämieUrämie ist ein Zustand der Blutvergiftung durch den Anstieg von Abfallprodukten, insbesondere Harnstoff, die normalerweise durch die Nieren ausgeschieden werden. Es tritt auf, wenn die Nierenfunktion stark eingeschränkt ist., Eklampsie)
- KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. (z. B. Leukämien)
- ChronischAls chronisch wird ein Zustand oder eine Krankheit bezeichnet, die lang andauernd oder dauerhaft ist. Chronische Krankheiten entwickeln sich oft langsam und können im Laufe der Zeit zu anhaltenden oder wiederkehrenden Gesundheitsproblemen führen. obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes.
- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. und körperliche Belastung
- Trächtigkeit
- Medikament (z. B. Cortisonbehandlung, AdrenalinAdrenalin, auch Epinephrin genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der in Stresssituationen vom Körper freigesetzt wird. Es erhöht Herzrate, Blutdruck und Blutzuckerspiegel und bereitet den Körper auf eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion vor.)
Lymphozyten
Lymphozyten zählen zu den LeukozytenLeukozyten oder weiße Blutkörperchen sind Bestandteil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und fremden Substanzen. Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Funktionen haben. (weißen Blutkörperchen) und gehören zum ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen.. Sie können wertvolle Informationen über die Funktion des Immunsystems liefern.
LymphozytenLymphozyten sind eine Gruppe von weißen Blutkörperchen, die für die adaptive Immunantwort des Körpers entscheidend sind. Es gibt verschiedene Typen, einschließlich B-Zellen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen, die jeweils spezifische Funktionen im Immunsystem haben. werden untersucht bei dem Verdacht auf:
- Wiederkehrende Infektionen
- Allergien
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes.
- Lymphozytose oder Lymphopenie
- Bei Bestrahlungstherapien
- Infektionen mit Pilzen oder Parasiten
Mögliche Ursachen für zu niedrige Lymphozytenzahlen:
- Angeborene Immundefekte
- Erworbene Immundefekte
- Aplastische Anämie und myelodysplastisches SyndromEin Syndrom ist eine Gruppe von Symptomen, die zusammen auftreten und auf eine spezifische Krankheit oder einen Zustand hinweisen. Ein Syndrom kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein und ist oft komplex in seiner Diagnose und Behandlung.
- BestrahlungBestrahlung ist die Anwendung von Strahlung, meist zur Behandlung von Krebserkrankungen. Sie kann dazu verwendet werden, Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verlangsamen, ohne dabei umliegendes gesundes Gewebe wesentlich zu schädigen., Chemo- und Cortisontherapie
- Medikamente (Immunsuppressiva, ZytostatikaZytostatika sind Medikamente, die das Zellwachstum oder die Zellteilung hemmen und in der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden, um die Vermehrung von Krebszellen zu verlangsamen oder zu stoppen., SteroideSteroide sind eine Gruppe von Lipiden, zu denen sowohl Hormone als auch bestimmte Medikamente gehören. In der Veterinärmedizin werden Steroide zur Behandlung von Entzündungen, Allergien und Autoimmunerkrankungen bei Hunden und Katzen eingesetzt.)
- Chronische Lebererkrankungen (z. B. Leberzirrhose, Hepatitis)
- Verbrennungen
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. (z. B. systemischer Lupus erythematodes)
- Cushing-Syndrom
- Niereninsuffizienz
- Eisenmangelanämie
- Virusinfektionen (Parvovirose, Staupe)
- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. und starke körperliche Belastung
- Leukämien und Tumoren
- Pneumonie
Mögliche Ursachen für zu hohe Lymphozytenzahlen:
- Virusinfektionen
- Chronische bakterielle Infektionen (z. B. Borreliose, Ehrlichiose)
- Pilzinfektionen
- KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. (z. B. Lymphome und Leukämie)
- Allergien
- Atopien (z. B. Atopische Dermatitis)
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. (z. B. Systemischer Lupus erythematodes)
- Sarkoidose
- Rheumatoide ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis.
- Diabetes mellitus
- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen.
- Starke körperliche Belastung
- Medikamente (z. B. KortikosteroideKortikosteroide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die natürlich im Körper vorkommen und auch synthetisch hergestellt werden können. Sie haben entzündungshemmende und immunsuppressive Eigenschaften und werden in der Veterinärmedizin zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt., Immunsuppressiva)
Monozyten
Monozyten sind eine Untergruppe der LeukozytenLeukozyten oder weiße Blutkörperchen sind Bestandteil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und fremden Substanzen. Es gibt verschiedene Arten von Leukozyten, die jeweils spezifische Funktionen haben. (weiße Blutkörperchen), die eine wichtige Rolle im ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. spielen. Sie werden wie alle Blutzellen im Knochenmark produziert und dann in den Blutkreislauf abgegeben. Sie gehen nach einigen Tagen ins Gewebe über und reifen dort aus.
Mögliche Ursachen für eine erhöhte Anzahl an Monozyten sind:
- Bakterielle Infektionen (z. B. Ehrlichiose oder Rocky-Mountain-Fleckfieber)
- Virusinfektionen
- Entzündliche Erkrankungen (z. B. entzündliche Darmerkrankungen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
- Parasitäre Infektionen (z. B. Herzwurmerkrankung, Lyme-Borreliose)
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. (z. B. systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis.)
- Krebsarten (z. B. Lymphome, Leukämie)
Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl an Monozyten können sein:
- Knochenmarkserkrankungen (z. B. aplastische Anämie, myelodysplastisches SyndromEin Syndrom ist eine Gruppe von Symptomen, die zusammen auftreten und auf eine spezifische Krankheit oder einen Zustand hinweisen. Ein Syndrom kann durch verschiedene Ursachen bedingt sein und ist oft komplex in seiner Diagnose und Behandlung.)
- Medikamente (z. B. Chemotherapeutika)
- Virusinfektionen: Bestimmte (z. B. Parvovirose, Staupe)
- Erkrankungen wie chronisches NierenversagenNierenversagen ist ein Zustand, bei dem die Nieren ihre Funktion, Abfallprodukte aus dem Blut zu filtern und auszuscheiden, nicht mehr ausreichend erfüllen können. Es kann akut oder chronisch sein und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung. oder Lebererkrankungen
Eosinophile Granulozyten
Eosinophile GranulozytenEosinophile Granulozyten sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei allergischen Reaktionen und Parasitenbefall. Eine erhöhte Anzahl dieser Zellen im Blut kann auf allergische Erkrankungen oder Parasiteninfektionen bei Hunden und Katzen hinweisen. gehören zu den Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und sind an der Abwehr von Parasiten (v. a. Würmer) und Viren beteiligt.
Die Anzahl an Eosinophile GranulozytenEosinophile Granulozyten sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle in der Immunantwort spielen, insbesondere bei allergischen Reaktionen und Parasitenbefall. Eine erhöhte Anzahl dieser Zellen im Blut kann auf allergische Erkrankungen oder Parasiteninfektionen bei Hunden und Katzen hinweisen. wird untersucht bei Verdacht auf:
- Parasitäre Infektionen (z. B. Herzwurmerkrankungen, Darmparasiten
- Allergische Reaktionen:
- Hautkrankheiten (z. B. eosinophiler Granulomkomplex)
- KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. (Lymphomen)
Mögliche Ursachen für eine Erhöhung der eosinophilen Granulozyten
- Parasitäre Infektionen (z. B. Herzwurmerkrankungen, Darmparasiten)
- Allergische Reaktionen (z. B. auf Nahrungsmittel, Pollen, Flohbisse)
- Hautkrankheiten (z. B. eosinophiler Granulomkomplex)
- Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma, chronischAls chronisch wird ein Zustand oder eine Krankheit bezeichnet, die lang andauernd oder dauerhaft ist. Chronische Krankheiten entwickeln sich oft langsam und können im Laufe der Zeit zu anhaltenden oder wiederkehrenden Gesundheitsproblemen führen. obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. (z. B. systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Pemphigus-Komplex)
Mögliche Symptome bei Erkrankungen mit EosinophilieEosinophilie ist ein Zustand, bei dem eine erhöhte Anzahl von Eosinophilen im Blut oder in Geweben vorliegt. Dies kann auf verschiedene Erkrankungen, einschließlich Allergien, Asthma, parasitäre Infektionen und einige Formen von Krebs, hinweisen.:
- Fieber, Schwäche
- Lethargie
- Gewichtsverlust
- Atemnot
- Belastbarkeit reduziert
- Schleimhäute blass
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Juckreiz,
- Pusteln und Papeln, Nesselsucht
- Desorientiertheit
Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl an eosinophilen Granulozyten sind:
- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. (Angst, Furcht, Schmerzen)
- Medikamente (z. B. CortisolCortisol ist ein Steroidhormon, das in der Nebennierenrinde produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle in der Stressreaktion des Körpers sowie im Stoffwechsel von Proteinen, Lipiden und Kohlenhydraten. Cortisol hilft auch, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Immunsystem zu unterdrücken.)
- Bakterielle Infektionen(z. B. SepsisSepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine überschießende Reaktion des Körpers auf eine Infektion charakterisiert ist, wodurch es zu einer Schädigung des eigenen Gewebes und Organversagen kommen kann.)
- ChemotherapieChemotherapie bezeichnet die Behandlung von Krankheiten, insbesondere Krebs, mit chemischen Substanzen oder Medikamenten. Sie zielt darauf ab, Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verhindern, kann aber auch gesunde Zellen beeinträchtigen.
- Morbus Cushing (hohe Cortisolproduktion)
Basophile Granulozyten
Basophile Granulozyten zählen zu den weißen Blutkörperchen, die für das ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. von Bedeutung sind. Sie sind für die Bekämpfung Parasiten und im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen von Bedeutung, da sie Substanzen freisetzen können (Histamine).
Mögliche Ursachen für eine erhöhte Anzahl an basophilen Granulozyten sind:
- Krebsarten (z. B. Mastzelltumoren)
- Parasitären Infektionen
- Erkrankungen des Knochenmarks (z. B. chronische myeloische Leukämie)
- Allergische Reaktion
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. (z. B. Juvenile idiopathische Arthritis)
- Polycythaemia vera (PV)
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Chronische Entzündungen (z. B. entzündliche Darmerkrankungen)
Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl an basophilen Granulozyten sind:
- Zu Beginn einer InfektionEine Infektion ist die Besiedlung und Vermehrung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten in einem Organismus, die oft, aber nicht immer, zu einer Krankheit führen.
- Körperliche Belastung und Stress
- Geschädigtes Knochenmark
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- Rheumatoide ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis.
- Medikamente
Erythrozyten
Erythrozyten (rote Blutkörperchen) transportieren im Blut Sauerstoff von der Lunge in alle Gewebe und Zellen des Körpers und Kohlenstoffdioxid zurück in die Lungen. Erythrozyten sind die häufigsten Zellen im Blut und enthalten den Blutfarbstoff HämoglobinHämoglobin ist ein eisenhaltiges Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Körpergeweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge verantwortlich ist.. Die Bildung roter Blutkörperchen (Erythropoese) findet hauptsächlich im Knochenmark statt. Nach durchschnittlich drei Monaten werden die roten Blutkörperchen in Milz und Leber abgebaut. Eine hohe RBC-Zahl wird als Erythrozytose bezeichnet. Sie kommt bei Hunden und Katzen relativ selten vor.
Mögliche Symptome bei Anämie sind:
- Lethargie
- Schwäche
- Haarausfall
- Bauchschmerzen
- Erbrechen
- Gelbsucht (Ikterus)
Mögliche Ursachen für eine hohe RBC-Zahl sind:
- Dehydration
- Herz- oder Lungenerkrankung
- KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. (z. B. Leukämie)
- Leben in großen Höhen, da der Körper versucht, die in diesen Höhen verringerte Sauerstoffmenge durch eine erhöhte RBG-Anzahl auszugleichen.
- Hormonelle Störungen
- Spezielle Tumore
Mögliche Ursachen für eine niedrige RBC-Zahl sind:
- Chronische Entzündungen
- Blutungen
- Parasiten
- Medikamente (z. B. nichtsteroidale EntzündungshemmerEntzündungshemmer sind Medikamente oder Substanzen, die dazu dienen, Entzündungsreaktionen im Körper zu reduzieren oder zu verhindern. Sie können in nichtsteroidale (NSAIDs) und steroidale (z.B. Kortikosteroide) unterteilt werden.)
- Nährstoffmangel (z. B. Mangel an Eisen, VitaminVitamine sind organische Verbindungen, die in geringen Mengen für das normale Wachstum, die Entwicklung und die physiologische Funktion des Körpers notwendig sind. Vitamine müssen meist über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht oder nicht in ausreichender Menge herstellen kann. B12, Folsäuremangel)
- Erkrankungen (z. B. KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können., Nierenerkrankungen, AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes.)
Knochenmarkerkrankungen (Krebsarten)
Hämoglobin Hb
Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge.), der Sauerstoff bindet und diesen im Blutkreislauf transportiert. Die Werte sind in Abhängigkeit vom Alter und vom Geschlecht deutlichen Schwankungen unterworfen.
Mögliche Ursachen für erniedrigte Hämoglobinwerte sind:
- Blutarmut (Anämie)
- Blutverlust
- Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, Folsäuremangel
- Erhöhter Erythrozyten-Abbau (HämolyseHämolyse ist der Prozess des Zerfalls von roten Blutkörperchen, wobei Hämoglobin freigesetzt wird. Sie kann durch verschiedene Faktoren, einschließlich bestimmter Krankheiten, Toxine oder inkompatibler Transfusionen, ausgelöst werden.)
- Trächtigkeit
- Überschuss an Wasser im Körper (Hyperhydratation)
- Inflammatory Bowl Disease (IBD)
- Nierenerkrankungen
- Hämoglobinopathien (angeborene Erkrankungen wie α- und β-Thalassämie, Sichelzellanämie)
Mögliche Ursachen für hohe Hämoglobinwerte
- Wassermangel im Körper (DehydratationDehydratation oder Austrocknung tritt auf, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert, als ihm zugeführt wird. Dies kann zu einer Reihe von Problemen führen, einschließlich Kopfschmerzen, Schwindel und im Extremfall zu Nierenversagen oder Kreislaufkollaps.)
- Eine bestimmte Form von Blutkrebs (Polycythaemia vera, PV)
- Hormonproduzierende Nierenzellkarzinome
- Das Medikament ErythropoetinErythropoetin ist ein Hormon, das hauptsächlich in den Nieren produziert wird und die Produktion von roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Knochenmark stimuliert. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Anpassung des Körpers an den Sauerstoffbedarf. (EPO)
- Langer Aufenthalt in höheren Lagen
- Polyglobulie
Hämatokrit Hk
Der Hämatokrit gibt das Verhältnis zwischen flüssigen und festen Bestandteilen im Blut an. Der flüssige Bestandteil des Blutes wird als BlutplasmaBlutplasma ist die flüssige Komponente des Blutes, in der Blutzellen, Nährstoffe, Hormone und Abfallprodukte transportiert werden. Es besteht zu etwa 90% aus Wasser sowie aus Proteinen, Glukose, Mineralien und anderen Substanzen. oder nur als Plasma bezeichnet. Die festen Bestandteile des Blutes sind die Blutzellen. Die roten Blutkörperchen, die ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge., machen etwa 99 % der Blutzellen aus.
Der HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben. gibt auch an, wie dünnflüssig oder dickflüssig das Blut ist. Ein hoher Anteil an Blutzellen, d. h. ein hoher HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben., macht das Blut zähflüssiger, ein niedriger Anteil an Blutkörperchen und demzufolge auch niedriger HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben. macht das Blut dünnflüssiger.
Hinweise für einen erniedrigten HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben. sind:
- Blasse Schleimhäute
- Schwäche
- Lethargie
- Atembeschwerden und Atemnot
- Kalte Extremitäten (Ohren, Beine)
- Unregelmäßiger Herzschlag
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
Hinweise auf einen erhöhten HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben.:
- Gerötete Haut
- Gangunsicherheiten
- Verwirrung
- Herzfrequenz ist erhöht
Mögliche Ursachen für einen erniedrigten HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben.:
- Anämie (Blutarmut), z. B. durch
- Eisenmangel
- Vitamin-B12-Mangel
- Folsäuremangel
- Innere Blutungen
- Leukämie
- Nierenerkrankungen
- HämolyseHämolyse ist der Prozess des Zerfalls von roten Blutkörperchen, wobei Hämoglobin freigesetzt wird. Sie kann durch verschiedene Faktoren, einschließlich bestimmter Krankheiten, Toxine oder inkompatibler Transfusionen, ausgelöst werden. (Auflösung roter Blutkörperchen)
- Erbkrankheiten
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes.
- Hyperhydratation, Überwässerung (z. B. durch überschießende Infusionen)
Mögliche Ursachen für einen erhöhten HämatokritDer Hämatokritwert gibt den Anteil der roten Blutkörperchen am Gesamtvolumen des Blutes an. Er ist ein wichtiger Indikator für den Zustand der Blutbildung und kann Hinweise auf Anämie, Dehydratation oder andere Erkrankungen geben.:
- Polyglobulie, übermäßige Bildung roter Blutkörperchen (z. B. Lungenerkrankunge, Leukämie, hormonelle Störungen)
- DehydratationDehydratation oder Austrocknung tritt auf, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert, als ihm zugeführt wird. Dies kann zu einer Reihe von Problemen führen, einschließlich Kopfschmerzen, Schwindel und im Extremfall zu Nierenversagen oder Kreislaufkollaps. (Flüssigkeitsmangel)
- Sauerstoffmangel
Mittleres korpuskuläres Volumen MCV
Das mittlere korpuskuläre Volumen (MCV) ist ein Blutparameter, der das durchschnittliche Volumen der roten Blutkörperchen angibt. MCV ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbildes. Es liefert wertvolle Informationen über die Gesundheit der roten Blutkörperchen und kann helfen, die Ursachen einer Anämie zu identifizieren.
Mögliche Ursachen für ein hohes mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) bei Hunden und Katzen, eine makrozytäre Anämie, sind:
- Vitamin-B12-Mangel
- Folsäuremangel
- Lebererkrankung
- Hypothyreose
- Bestimmte Medikamente
Mögliche Ursachen für ein niedriges mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) bei Hunden und Katzen, eine mikrozytäre Anämie, sind:
- Eisenmangel
- Chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen, Krebs und entzündliche Darmerkrankungen
- Blutverlust aufgrund von Verletzungen, Operationen oder parasitären Infektionen
- Mangelzustände wie Kupfer-, Zink- und Vitamin-B6-Mangel
- Bestimmte Erbkrankheiten wie Thalassämie und eine gestörte Bildung des Blutfarbstoffes HämoglobinHämoglobin ist ein eisenhaltiges Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Körpergeweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge verantwortlich ist. (Hämoglobinopathien)
Mittleres korpuskuläres Hämoglobin MCH
Das mittlere korpuskuläre HämoglobinHämoglobin ist ein eisenhaltiges Protein in den roten Blutkörperchen, das für den Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Körpergeweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge verantwortlich ist. (MCH) gibt den Hämoglobin-Gehalt der roten Blutkörperchen (ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge.) an, d. h. den durchschnittlichen Hämoglobin-Gehalt eines einzelnen Erythrozyten.
Mögliche Ursachen für einen niedrigen MCH:
- Eisenmangel
- Kupfermangel
- Vitamin-B6-Mangel
- Anämie bei chronischer Entzündung
- Tumoranämie
- Aplastischen Anämie
Mögliche Ursachen für einen zu hohen MCH:
- Vitamin-B12-Mangel
- Folsäuremangel
- Dehydratation
- Leukämie
Mittlere Korpuskuläre Hämoglobinkonzentration MCHC
MCHC steht für mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration, ein Bluttestparameter, der die Hämoglobinkonzentration in einem durchschnittlichen roten Blutkörperchen (RBC) misst. MCHC ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbilds.
Mögliche Ursachen für einen niedrigen MCHC:
- Hypochrome Anämien (z. B. bei Eisenmangel, Thalassämie, Kupfermangel)
- Eisenverwertungsstörungen
- Myelodysplastisches Syndrom
Mögliche Ursachen für einen hohen MCHC:
- Intravaskuläre Hämolyse (verfrühter Zerfall roter Blutkörperchen im Kreislaufsystem)
- Hereditäre Sphärozytose (Kugelzellanämie) bei Hunden
- Infusion von Lipidemulsionen
- Extreme Hypertriglyceridämie
- Kälteagglutinin-Syndrom
Retikulozyten
Neu gebildete, noch nicht vollständig ausgereifte ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge. werden als Retikulozyten bezeichnet. Die Retikulozytenzahl gibt an, welchen Anteil diese unreifen Zellen in Bezug auf die Gesamtzahl der roten Blutkörperchen ausmachen. Der Normwert liegt etwa bei einem Prozent. Neuere Geräte messen den absoluten Anteil der Retikulozyten im Blut.
Die Retikulozytenzahl ist gut geeignet, die Aktivität des Knochenmarks im Hinblick auf die Bildung roter Blutkörperchen zu beurteilen. Bei einem Blutverlust oder einer Anämie reagiert gesundes Knochenmark mit einer verstärkten Bildung und Freisetzung von Retikulozyten. Deren Bestimmung ist damit gut zur Beurteilung der Knochenmarkfunktion geeignet.
Mögliche Ursachen für hohe Retikulozytenzahl können sein:
- Regeneration eines akuten oder chronischen Blutverlustes
- Regeneration einer HämolyseHämolyse ist der Prozess des Zerfalls von roten Blutkörperchen, wobei Hämoglobin freigesetzt wird. Sie kann durch verschiedene Faktoren, einschließlich bestimmter Krankheiten, Toxine oder inkompatibler Transfusionen, ausgelöst werden. (Auflösung von ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge. im Kreislauf)
- Knochenmarkserkrankungen wie Leukämie oder Lymphom
- Kontrolle einer Anämie-Therapie
Mögliche Ursachen für eine niedrige Retikulozytenzahl sind:
- Vitanin-B12-Mangel, Folsäuremangel (Megaloblastäre Anämie)
- Eisenmangelanämie
- Aplastische Anämie
- Renale Anämie bzw. Niereninsuffizienz (Erythropoetinmangel)
- Myelodysplastisches Syndrom (MDS)
- Zytostatikatherapie
- StrahlentherapieStrahlentherapie ist eine Behandlungsmethode, die ionisierende Strahlung verwendet, um Krebszellen zu zerstören oder zu verkleinern. Sie kann als Haupttherapie oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie der Chirurgie eingesetzt werden.
- Medikamente
- Panmyelopathie
- Hämolytische Transfusionsreaktion
- Virusinfekte (Parvovirose)
- Vergiftung durch das Knochenmark schädigende Stoffe (Benzol)
- Chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen oder Krebs
- Chronischer Blutverlust durch Magen-Darm-Geschwüre oder parasitäre Infektionen
Thrombozyten PLT
Die Thrombozytenzahl PLT ist ein Bluttestparameter, der die Anzahl der BlutplättchenBlutplättchen, auch Thrombozyten genannt, sind Zellen im Blut, die eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung spielen. Sie helfen, Blutungen zu stoppen, indem sie Klumpen bilden, die Verletzungen in Blutgefäßen verschließen. in einer Probe misst. BlutplättchenBlutplättchen, auch Thrombozyten genannt, sind Zellen im Blut, die eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung spielen. Sie helfen, Blutungen zu stoppen, indem sie Klumpen bilden, die Verletzungen in Blutgefäßen verschließen. sind kleine Zellfragmente, die an der Blutgerinnung beteiligt sind und eine wichtige Rolle bei der Verhinderung übermäßiger Blutungen spielen. Thrombozytenzahlwerte variieren je nach Alter, Rasse und Geschlecht. Die Thrombozytenzahl ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbilds. Eine niedrige Thrombozytenzahl (ThrombozytopenieThrombozytopenie ist ein Zustand, bei dem die Anzahl der Thrombozyten im Blut niedriger als normal ist, was das Risiko für leichte bis schwere Blutungen erhöht.) kann zu vermehrten Blutungen führen, während eine hohe Thrombozytenzahl (Thrombozytose) zu übermäßiger BlutgerinnungBlutgerinnung ist ein Prozess, der hilft, Blutungen zu stoppen, wenn ein Blutgefäß beschädigt ist. Dabei bilden Blutplättchen und bestimmte Proteine im Plasma einen Blutpfropfen, der die Wunde verschließt. führen kann.
Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Thrombozytenzahl (ThrombozytopenieThrombozytopenie ist ein Zustand, bei dem die Anzahl der Thrombozyten im Blut niedriger als normal ist, was das Risiko für leichte bis schwere Blutungen erhöht.) sind:
- Immunvermittelte Zerstörung der Thrombozyten
- Unterdrückung der Knochenmarkfunktion (Knochenmarksuppression) z. B. durch ChemotherapieChemotherapie bezeichnet die Behandlung von Krankheiten, insbesondere Krebs, mit chemischen Substanzen oder Medikamenten. Sie zielt darauf ab, Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu verhindern, kann aber auch gesunde Zellen beeinträchtigen., StrahlentherapieStrahlentherapie ist eine Behandlungsmethode, die ionisierende Strahlung verwendet, um Krebszellen zu zerstören oder zu verkleinern. Sie kann als Haupttherapie oder in Kombination mit anderen Behandlungen wie der Chirurgie eingesetzt werden.)
- Infektionskrankheiten wie Ehrlichiose und Anaplasmose
- Arzneimittelreaktionen
- Erkrankungen wie KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. oder Nierenerkrankungen
- Akuter oder chronischer Blutverlust
- Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSARNSAR steht für nichtsteroidale Antirheumatika, eine Klasse von Medikamenten, die zur Linderung von Schmerzen, zur Reduzierung von Entzündungen und zur Senkung von Fieber eingesetzt werden, ohne dabei steroidale Wirkstoffe zu verwenden. Sie sind ein häufig verwendetes Schmerzmittel in der Veterinärmedizin.)
Mögliche Ursachen für eine erhöhte Thrombozytenzahl (Thrombozytose) bei Hunden und Katzen sind:
- Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen
- AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes.
- Krebs
- Knochenmarkerkrankungen wie myeloproliferative Erkrankungen und Leukämie
- Eisenmangelanämie
- Körperliche Aktivität oder Aufregung
- Medikamente wie KortikosteroideKortikosteroide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die natürlich im Körper vorkommen und auch synthetisch hergestellt werden können. Sie haben entzündungshemmende und immunsuppressive Eigenschaften und werden in der Veterinärmedizin zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt.
Blutsenkungsgeschwindigkeit BSG
Die Blutsenkungsgeschwindigkeit BSG ist ein Bluttestparameter, der misst, wie schnell sich rote Blutkörperchen (ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge.) über einen bestimmten Zeitraum am Boden eines Reagenzglases absetzen. Die BSG ist ein unspezifischer Test, der aber Hinweise auf den Grad einer Entzündung im Körper gibt. Inzwischen gibt es genauere, aussagekräftigere Tests, sodass die BSG nur noch selten gemessen wird. Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. und KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. sind mit einem Anstieg der BSG verbunden.
Mögliche Ursachen für eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) bei Hunden und Katzen sind:
- Entzündliche Erkrankungen (z. B. wie Infektionen, AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. und KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können.
- Parasitäre Infektionen wie die Herzwurmerkrankung und durch Zecken übertragene Krankheiten
- Trächtigkeit
- Anämie
- Medikamente wie Kortikosteroide
Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG)
- Niedrige Proteinwerte im Blut durch Lebererkrankungen oder Mangelernährung
- Polyzythämie (erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen bei gleichzeitig reduziertem Plasmavolumen)
- Herzinsuffizienz
- Hyperbilirubinämie (erhöhte Bilirubinwerte) z. B. durch eine Lebererkrankung
C-reaktives Protein CPR
C-reaktives Protein wird von der Leber als Reaktion auf Entzündungen, Infektionen, Gewebeschäden oder anderen entzündlichen Störungen produziert. Der CRP-Test ist nicht sehr spezifisch, wird aber häufig in der Veterinärmedizin verwendet, um das Vorhandensein und den Schweregrad einer Entzündung bei Hunden und Katzen einzuschätzen. Stress und Operationen sind ebenfalls mit der Erhöhung von CRP verbunden.
Mögliche Ursachen für einen hohen C-reaktiven Proteinspiegel (CRP) bei Hunden und Katzen sind:
- Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. und KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können.
- Gewebeverletzung, wie ein TraumaTrauma bezeichnet eine körperliche Verletzung oder Schädigung, die durch äußere Gewalteinwirkung verursacht wird. Traumata können von einfachen Schnitten bis zu schweren Mehrfachverletzungen reichen., eine Operation oder eine Pankreatitis
- Fettleibigkeit als Folge einer damit verbundenen chronischen Entzündung.
- Alter
- Stress
Mögliche Ursachen für niedrige CRP-Werte sind:
- Es liegt keine Entzündung vor
- Störungen der CRP-Messung bei HämolyseHämolyse ist der Prozess des Zerfalls von roten Blutkörperchen, wobei Hämoglobin freigesetzt wird. Sie kann durch verschiedene Faktoren, einschließlich bestimmter Krankheiten, Toxine oder inkompatibler Transfusionen, ausgelöst werden. (Auflösung von ErythrozytenErythrozyten, auch rote Blutkörperchen genannt, sind die häufigsten Blutzellen im menschlichen Körper. Ihre Hauptaufgabe ist der Transport von Sauerstoff von der Lunge zu den Geweben und von Kohlendioxid zurück zur Lunge.) oder Lipämie (hoher Fettgehalt) der Blutprobe
- Reaktion auf Entzündung hat im Körper noch nicht stattgefunden
- HypoproteinämieHypoproteinämie ist ein Zustand, bei dem ein abnorm niedriger Proteingehalt (Eiweißgehalt) im Blut vorliegt, was zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen wie Ödeme und beeinträchtigter Wundheilung führen kann. Mögliche Ursachen sind mangelnde Aufnahme, erhöhter Verbrauch oder gestörte Synthese. (Eiweißmangel) bei Lebererkrankung oder Mangelernährung
Procalcitonin PCT
Procalcitonin ist ein ProteinProteine sind große Moleküle, die aus Aminosäuren bestehen und eine wesentliche Rolle in fast allen biologischen Prozessen spielen. Sie sind notwendig für den Aufbau von Körpergewebe, die Funktion des Immunsystems und als Enzyme für metabolische Reaktionen., das als Reaktion auf bakterielle Infektionen und Entzündungen produziert wird. PCT-Werte eignen sich insbesondere bei sehr schweren bakteriellen Erkrankungen wie einer SepsisSepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine überschießende Reaktion des Körpers auf eine Infektion charakterisiert ist, wodurch es zu einer Schädigung des eigenen Gewebes und Organversagen kommen kann. zur DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten., Überwachung des Verlaufs und zur Therapiekontrolle. Virus-, Pilz-, parasitäre Infektionen oder Allergien und AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. führen nicht zu einem Anstieg der PCT-Werte im Blut und werden somit durch diesen Test nicht erfasst.
Mögliche Ursachen für erhöhte PCT-Werte können sein:
- Bakterielle Infektionen
- Entzündungen wie Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), Entzündungen des Darmes und TraumataTraumata bezeichnen körperliche Verletzungen oder Schäden, die durch äußere Einwirkungen wie Unfälle, Stürze oder Angriffe verursacht werden. Bei Hunden und Katzen können Traumata von leichten Verletzungen bis zu lebensbedrohlichen Zuständen reichen. wie Operationen und Verletzungen
- Medikamente wie KortikosteroideKortikosteroide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die natürlich im Körper vorkommen und auch synthetisch hergestellt werden können. Sie haben entzündungshemmende und immunsuppressive Eigenschaften und werden in der Veterinärmedizin zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt.
PCT ist ein relativ neuer Bluttestparameter und wird in der Veterinärmedizin noch relativ selten routinemäßig verwendet.
Mögliche Ursachen für einen raschen Abfall eines ursprünglich erhöhten PCT-Wertes:
- Antibiotikatherapie