Krankheiten - Allgemeine Informationen

Inhalt

Krankheiten bei Hunden

Krankheiten bei Katzen

Was sind eigentlich Krankheiten? Ist mein Tier krank?

Störungen der Körperfunktion, oft verbunden mit Unwohlsein und einer verminderten Leistungsfähigkeit, werden als Krankheiten bezeichnet.

Jede Krankheit ist gekennzeichnet durch bestimmte Krankheitszeichen (Symptome) mit deren Hilfe die Krankheit erkannt werden kann. Nicht alle Symptome sind leicht erkennbar oder sichtbar. Manchmal bedarf es spezieller Untersuchungen, um sie aufzuspüren.

Welche Krankheiten kommen bei Hunden und Katzen besonders häufig vor?

Die häufigsten Erkrankungen bei Hunden:

  • Zahnerkrankungen: Bis zu 80 % der Hunde, die älter als drei Jahre sind, zeigen Anzeichen von Zahnerkrankungen wie Zahnstein, Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Zahnbettentzündung (Parodontitis).
  • Ohrenentzündung: Ungefähr 20 % der Hunde leiden zumindest einmal in ihrem Leben an Ohrenentzündungen (Otitis externa).
  • Hautkrankheiten: Hautallergien betreffen schätzungsweise 10–15 % aller Hunde. Die atopische Dermatitis ist dabei besonders verbreitet. Hautinfektionen wie bakterielle Dermatitis betreffen schätzungsweise 5–10 % aller Hunde.
  • Magen-/Darmbeschwerden: Erbrechen ist ein häufiges Symptom und betrifft jährlich etwa 15 % der Hunde. Etwa 10 % der Tierarztbesuche bei Hunden sind auf Durchfall oder andere Darmbeschwerden zurückzuführen.
  • Nicht krebsartige Hautmasse: Gutartige Hauttumore treten bei ungefähr 10 % aller Hunde auf. Ältere Tiere sind besonders betroffen.
  • Entzündung/Infektion der Analdrüsen: Probleme mit den Analdrüsen treten bei etwa 12 % der Hunde auf.
  • Arthritis: Osteoarthritis betrifft schätzungsweise 20 % der Hunde, die älter als ein Jahr sind. Die Häufigkeit dieser Erkrankungen nimmt mit steigendem Alter zu.
  • Blasenentzündung: Harnwegsinfektionen, einschließlich Blasenentzündungen, treten bei etwa 14 % aller Hunde mindestens einmal in ihrem Leben auf.

 

Die häufigsten Erkrankungen bei Katzen:

  • Zahnerkrankungen (Zahninfektion, Karies, Abszess): Bis zu 70 % der Katzen über drei Jahre zeigen Anzeichen von Zahnerkrankungen. Zahnstein, Zahnfleischentzündungen und FORL (Feline Odontoklastische Resorptive Läsionen) Zahnerkrankungen führen zu Schmerzen und können das allgemeine Wohlbefinden deutlich beeinträchtigen.
  • Fettleibigkeit bei Katzen: Schätzungen zufolge sind zwischen 25 % und 40 % aller Hauskatzen übergewichtig oder fettleibig. Fettleibigkeit bei Katzen ist ein ernst zu nehmendes Problem, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere erheblich beeinträchtigen kann.
  • Hautkrankheiten: Ungefähr 5–10 % der Katzen zeigen Hautkrankheiten, wobei allergische Hautreaktionen etwa 5 % ausmachen. Allergien gegen Flöhe, Nahrungsmittel oder Umweltstoffe führen zu Juckreiz, Hautrötungen, Haarausfall und sekundären Infektionen.
  • Magen-/Darmbeschwerden: Magenbeschwerden mit Erbrechen betrifft jährlich etwa 10 % der Katzen. Ursachen können Haarballen, Futterunverträglichkeiten, Infektionen oder ernsthafte Erkrankungen wie Leber- oder Bauchspeicheldrüsenprobleme sein. Ungefähr 5–10 % der Katzen leiden gelegentlich unter Durchfall oder anderen Darmproblemen. Ursachen reichen von Futterumstellungen über Parasitenbefall bis zu entzündlichen Darmerkrankungen.
  • Herzerkrankungen: Etwa 6–7 % aller Katzen leiden an einer Form von Herzerkrankung. Vermutlich sind es deutlich mehr (10–15 % aller Katzen), da viele Fälle unerkannt bleiben. Symptome treten oft erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Das zeigt, wie wichtig es ist, vor einer Allgemeinanästhesie die Herzfunktion zu überprüfen.

 

Die häufigsten Erkrankungen bei älteren Katzen

  • Chronische Nierenerkrankungen und Harnwegerkrankungen: Etwa 10 % der Katzen über sieben Jahre sind betroffen, wobei die Häufigkeit des Vorkommens mit steigendem Alter zunimmt. Ein fortschreitender Verlust der Nierenfunktion führt zu Symptomen wie vermehrtem Durst und vermehrtem Harnabsatz, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und Lethargie. Ungefähr 5–8 % der Katzen entwickeln im Laufe ihres Lebens Harnwegerkrankungen. Erkrankungen wie Harnsteine, Harnwegsinfektionen oder idiopathische (Blasenentzündungen unklarer Ursache). Blasenentzündungen führen zu Schmerzen beim Harnabsatz, häufigem Harndrang und können lebensbedrohlich werden, wenn sie nicht behandelt werden.
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Betrifft etwa 10 % der Katzen über, die älter als zehn Jahre sind. Die Überproduktion von Schilddrüsenhormonen führt zu Gewichtsverlust trotz gesteigertem Appetit sowie zu Hyperaktivität, vermehrtem Durst und eventuell zu Herzproblemen.

Hinweis: Die genannten Häufigkeiten sind Schätzungen und können je nach Studie, Region und spezifischer Katzenpopulation variieren. Für genaue epidemiologische Daten empfiehlt es sich, aktuelle veterinärmedizinische Fachliteratur zu konsultieren. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, um diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Diese Krankheiten sollten wir besonders im Auge behalten.

Die wichtigsten Zahnkrankheiten oder Erkrankungen des Zahnfleisches bei Hund und Katze

Die wichtigsten Erkrankungen des Ohres bei Hunden und Katzen.

Bei den Erkrankungen des Ohres werden verschiedene Regionen, die betroffen sein können, unterschieden. Diese sind:

  • das äußere Ohr (die Ohrmuschel),
  • der äußere Gehörgang,
  • das Mittelohr und
  • das Innenohr.

Mögliche Ursachen für Erkrankungen sind:

  • Infektionen mit Bakterien oder Pilzen,
  • ein Befall mit Parasiten (Ohrmilben),
  • Fremdkörper im äußeren Gehörgang,
  • Verletzungen und
  • Tumoren

Die wichtigsten Hautkrankheiten oder Krankheiten mit einer deutlichen Beteiligung der Haut bei Hunden und Katzen sind:

Hautprobleme bei Hunden

Hautprobleme bei Katzen

Die wichtigsten Magen-Darm-Störungen bei Hunden und Katzen

Magen-Darm-Störungen bei Hunden

 
 
 
 
 
 

Einen Überblick zu Magen-Darm-Problemen beim Hund finden Sie hier:

Sie erhalten auch Informationen zu Fragen wie:

  • Welche Bedeutung hat der Darm über die Verdauung von Nährstoffen hinaus?
  • Was sind Probiotika und wie werden sie eingesetzt?

Magen-Darm-Störungen bei Katzen

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Einen Überblick zu Magen-Darm-Problemen bei Katzen finden Sie hier:

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  • Welche Bedeutung hat der Darm über die Verdauung von Nährstoffen hinaus?
  • Was sind Probiotika und wie werden sie eingesetzt?

Wichtige Laborwerte für die Hämatologie und Klinische Chemie und ihre Interpretation bei Hunden und Katzen

Normalbereiche (Referenzwerte) von Blutwerten können schwanken, ohne dass gesundheitliche Probleme dafür verantwortlich sind. Ursachen für diese Schwankungen dafür können insbesondere sein: Alter, Rasse, Trächtigkeit, Tageszeit, letzte Futteraufnahme, Erregungszustand und Untersuchungsmethoden (Referenzwerte des Labors „Synlab“).

Referenzwerte Hämatologie und Klinische Chemie für Hund und Katze

Hämatologie Hund

Leukozyten

  • Neutrophile Granulozyten /µl 2500–8100
  • Lymphozyten /µl 1000–3900
  • Monozyten /µl < 600
  • Eosinophile Granulozyten /µl < 1100
  • Basophile Granulozyten /µl < 20

Erythrozyten T/l 5,9-8,5

  • Hämoglobin g/l 142–202
  • Hämatokrit l/l 0,45-0,64
  • MCV fl 67,5-81,9
  • MCH (HBE) pg 22,4-25,8
  • MCHC g/dl 29,5-35,8
  • Retikulozyten G/l < 121

Thrombozyten G/l 110–580

Klinische Chemie Hund

Leber

  • Alkalische Phosphatase (AP) U/l < 128
  • AST (GOT) U/l < 62
  • ALT (GPT) U/l < 118
  • gamma-GT U/l < 11
  • GLDH U/l < 10,5
  • Bilirubin gesamt µmol/l < 5,1

Pankreas

  • Amylase U/l 314–1142
  • DGGR-Lipase U/l < 127
  • Muskulatur CK U/l < 338
  • LDH U/I < 497

Fettstoffwechsel

  • Cholesterin mmol/l 4,3-10,5
  • Triglyceride mmol/l 0,4-2,8

Niere

  • Kreatinin µmol/l < 141
  • Harnstoff mmol/l 4,3-9,4

Elektrolyte

  • Natrium mmol/l 144–152
  • Kalium mmol/l 4,3-5,7
  • Na/Ka-Quotient mmol/l 26–35
  • Calcium mmol/l 2,44-2,82
  • Magnesium mmol/l 0,77-1,09
  • Chlorid mmol/l 106–117
  • Phosphat mmol/l 0,82-2,0

Kohlenhydratstoffwechsel

  • Glukose mmol/l 3,9-6,7 3,9-6,7
  • Fruktosamine µmol/l 166–318

Proteinstoffwechsel

  • Albumin g/l 28,1-39,4
  • Globulin g/l 25,7-42,2
  • Gesamteiweiß g/l 56,8-76,2

Schilddrüse

  • T4 nmol/l 12,2-46,4

Hämatologie Katze

Leukozyten G/l 3,9-12,5

  • Neutrophile Granulozyten /µl 1500–9400
  • Lymphozyten /µl 1000–4900
  • Monozyten /µl < 600
  • Eosinophile Granulozyten /µl < 1300
  • Basophile Granulozyten /< 40

Erythrozyten T/l 7,2-11,0

  • Hämoglobin g/l 108–169
  • Hämatokrit l/l 0,36-0,56
  • MCV fl 42–57
  • MCH (HBE) pg 13–17
  • MCHC g/dl 29–35
  • Retikulozyten G/l < 57

Thrombozyten G/l 127–427

Klinische Chemie Katze

Leber

  • Alkalische Phosphatase (AP) U/l < 66
  • AST (GOT) U/l < 47
  • ALT (GPT) U/l < 102
  • gamma-GT U/l < 5
  • GLDH U/l < 9,2
  • Bilirubin gesamt µmol/l < 4,1

Pankreas

  • DGGR-Lipase U/l < 27
  • Muskulatur CK U/l < 272
  • LDH U/I < 606

Niere

  • Kreatinin µmol/l 60–166
  • Harnstoff mmol/l 6,8-13,4
  • Elektrolyte Natrium mmol/l 150–157
  • Kalium mmol/l 3,9-5,4
  • Calcium mmol/l 2,24-2,83
  • Magnesium mmol/l 0,85-1,21
  • Chlorid mmol/l 112–123
  • Phosphat mmol/l 0,77-1,81 1,09-2,06

Kohlenhydratstoffwechsel

  • Glukose mmol/l 3,9-8,3
  • Fruktosamine µmol/l 146–306

Proteinstoffwechsel

  • Albumin g/l 27,9-40,7
  • Globulin g/l 32,4-58,1
  • Albumin/Globulin-Quotient 0,5-1,0
  • Gesamteiweiß g/l 68,0-89,5

Schilddrüse

  • T4 nmol/l 12,2-46,4

Fettstoffwechsel

  • Cholesterin mmol/l 2,7-9,0
  • Triglyceride mmol/l 0,3-1,9

Interpretationen zu ausgewählten Laborbefunden bei Hunden und Katzen - Hämatologie und Klinische Chemie

Zu Leukozyten zählen Zellen, die für die Abwehr von Krankheitserregern und für das Immunsystem verantwortlich sind.

Die Anzahl der Leukozyten im Blut liefert Hinweise darauf,

  • ob im Knochenmark genügend weiße Blutkörperchen gebildet werden und
  • ob eine Entzündung oder Bluterkrankung vorliegen könnte.

Zu den Leukozyten zählen verschiedene Untergruppen. Diese sind:

  • Granulozyten, die für die Körperabwehr gegenüber Bakterien und körperfremden Stoffen verantwortlich sind. Granulozyten werden nochmals unterteilt in  neutrophile Granulozyten, eosinophile Granulozyten und basophile Granulozyten.
  • Lymphozyten, die für die Immunabwehr Bedeutung haben und zur Bildung von Antikörpern beitragen.
  • Monozyten, die Vorläufer der sogenannten Fresszellen sind. Sie können Krankheitserreger und abgestorbene Zellen in sich aufnehmen.

Die Anzahl der weißen Blutkörperchen wird gezählt und die Untergruppen werden in einem sogenannten Differenzialblutbild (großes Blutbild) bestimmt.

Neutrophile Granulozyten sind ein Subtyp der Leukozyten (weißen Blutkörperchen) und gehören zum Immunsystem. Sie sind von wesentlicher Bedeutung für die Infektabwehr und die Wundheilung. Neutrophile Granulozyten können bekämpfen:

  • Mikroorganismen
  • Virusinfizierte Zellen
  • Tumorzellen
  • Andere körperfremde Antigene

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl neutrophiler  Granulozyten:

  • Knochenmarkschädigungen, z. B. durch Chemotherapie
  • Virusinfektionen (z. B. Parvovirose, Staupe)
  • Extrem schwere bakterielle Infektionen 
  • Parasitärer Befall 
  • Mangelernährung (z. B. Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, Folsäuremangel)
  • Krebserkrankungen (z. B. verschiedene Leukämien, Tumore)
  • Knochenmarkerkrankungen (z. B. aplastische Anämie oder myelodysplastisches Syndrom
  • Immunschwäche (z. B. genetisch bedingten oder erworbenen Immunschwäche)
  • Medikamente (z. B.  Chemotherapeutika, Immunsuppressiva) 

Mögliche Ursachen für eine erhöhte Anzahl neutrophiler Granulozyten:

  • Akute und chronische Entzündungen
  • Bakterielle Infektionen
  • Stoffwechselstörungen (Urämie, Eklampsie)
  • Krebs (z. B. Leukämien)
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Stress und körperliche Belastung
  • Trächtigkeit
  • Medikament (z. B. Cortisonbehandlung, Adrenalin)

Lymphozyten zählen zu den Leukozyten (weißen Blutkörperchen) und gehören zum Immunsystem. Sie können wertvolle Informationen über die Funktion des Immunsystems liefern.

Lymphozyten werden untersucht bei dem Verdacht auf:

  • Wiederkehrende Infektionen
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Lymphozytose oder Lymphopenie
  • Bei Bestrahlungstherapien
  • Infektionen mit Pilzen oder Parasiten

Mögliche Ursachen für zu niedrige Lymphozytenzahlen:

  • Angeborene Immundefekte
  • Erworbene Immundefekte
  • Aplastische Anämie und myelodysplastisches Syndrom
  • Bestrahlung, Chemo- und Cortisontherapie
  • Medikamente (Immunsuppressiva, Zytostatika, Steroide)
  • Chronische Lebererkrankungen (z. B. Leberzirrhose, Hepatitis)
  • Verbrennungen
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. systemischer Lupus erythematodes)
  • Cushing-Syndrom
  • Niereninsuffizienz
  • Eisenmangelanämie
  • Virusinfektionen (Parvovirose, Staupe)
  • Stress und starke körperliche Belastung
  • Leukämien und Tumoren
  • Pneumonie

Mögliche Ursachen für zu hohe Lymphozytenzahlen:

  • Virusinfektionen
  • Chronische bakterielle Infektionen (z. B. Borreliose, Ehrlichiose)
  • Pilzinfektionen
  • Krebs (z. B. Lymphome und Leukämie)
  • Allergien
  • Atopien (z. B. Atopische Dermatitis)
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. Systemischer Lupus erythematodes)
  • Sarkoidose
  • Rheumatoide Arthritis
  • Diabetes mellitus
  • Stress
  • Starke körperliche Belastung
  • Medikamente (z. B. Kortikosteroide, Immunsuppressiva)

Monozyten sind eine Untergruppe der Leukozyten (weiße Blutkörperchen), die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen. Sie werden wie alle Blutzellen im Knochenmark produziert und dann in den Blutkreislauf abgegeben. Sie gehen nach einigen Tagen ins Gewebe über und reifen dort aus. 

Mögliche Ursachen für eine erhöhte Anzahl an Monozyten sind:

  • Bakterielle Infektionen (z. B. Ehrlichiose oder Rocky-Mountain-Fleckfieber)
  • Virusinfektionen
  • Entzündliche Erkrankungen (z. B. entzündliche Darmerkrankungen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse)
  • Parasitäre Infektionen (z. B. Herzwurmerkrankung, Lyme-Borreliose) 
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis
  • Krebsarten (z. B. Lymphome, Leukämie) 

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl an Monozyten können sein: 

  • Knochenmarkserkrankungen (z. B. aplastische Anämie, myelodysplastisches Syndrom
  • Medikamente (z. B. Chemotherapeutika) 
  • Virusinfektionen: Bestimmte (z. B. Parvovirose, Staupe)
  • Erkrankungen wie chronisches Nierenversagen oder Lebererkrankungen

Eosinophile Granulozyten gehören zu den Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und sind an der Abwehr von Parasiten (v. a. Würmer) und Viren beteiligt.   

Die Anzahl an Eosinophile Granulozyten wird untersucht bei Verdacht auf:

  • Parasitäre Infektionen (z. B. Herzwurmerkrankungen, Darmparasiten
  • Allergische Reaktionen: 
  • Hautkrankheiten (z. B. eosinophiler Granulomkomplex)
  • Krebs (Lymphomen)

Mögliche Ursachen für eine Erhöhung der eosinophilen Granulozyten

  • Parasitäre Infektionen (z. B.  Herzwurmerkrankungen, Darmparasiten)
  • Allergische Reaktionen (z. B. auf Nahrungsmittel, Pollen, Flohbisse)
  • Hautkrankheiten (z. B. eosinophiler Granulomkomplex)
  • Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) 
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Pemphigus-Komplex)

Mögliche Symptome bei Erkrankungen mit Eosinophilie:

  • Fieber, Schwäche
  • Lethargie
  • Gewichtsverlust
  • Atemnot
  • Belastbarkeit reduziert
  • Schleimhäute blass
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Juckreiz, 
  • Pusteln und Papeln, Nesselsucht
  • Desorientiertheit

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl an eosinophilen Granulozyten sind:

  • Stress (Angst, Furcht, Schmerzen)
  • Medikamente (z. B. Cortisol)
  • Bakterielle Infektionen(z. B. Sepsis
  • Chemotherapie
  • Morbus Cushing (hohe Cortisolproduktion) 

Basophile Granulozyten zählen zu den weißen Blutkörperchen, die für das Immunsystem von Bedeutung sind. Sie sind für die Bekämpfung Parasiten und im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen von Bedeutung, da sie Substanzen freisetzen können (Histamine).

Mögliche Ursachen für eine erhöhte Anzahl an basophilen Granulozyten sind:

  • Krebsarten (z. B. Mastzelltumoren)
  • Parasitären Infektionen
  • Erkrankungen des Knochenmarks (z. B. chronische myeloische Leukämie)
  • Allergische Reaktion
  • Autoimmunerkrankungen (z. B. Juvenile idiopathische Arthritis)
  • Polycythaemia vera (PV)
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
  • Chronische Entzündungen (z. B. entzündliche Darmerkrankungen)

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Anzahl an basophilen Granulozyten sind:  

  • Zu Beginn einer Infektion
  • Körperliche Belastung und Stress
  • Geschädigtes Knochenmark
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
  • Rheumatoide Arthritis
  • Medikamente

Erythrozyten (rote Blutkörperchen) transportieren im Blut Sauerstoff von der Lunge in alle Gewebe und Zellen des Körpers und Kohlenstoffdioxid zurück in die Lungen. Erythrozyten sind die häufigsten Zellen im Blut und enthalten den Blutfarbstoff Hämoglobin. Die Bildung roter Blutkörperchen (Erythropoese) findet hauptsächlich im Knochenmark statt. Nach durchschnittlich drei Monaten werden die roten Blutkörperchen in Milz und Leber abgebaut. Eine hohe RBC-Zahl wird als Erythrozytose bezeichnet. Sie kommt bei Hunden und Katzen relativ selten vor.

Mögliche Symptome bei Anämie sind:

  • Lethargie
  • Schwäche
  • Haarausfall
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen
  • Gelbsucht (Ikterus)

Mögliche Ursachen für eine hohe RBC-Zahl sind:

  • Dehydration
  • Herz- oder Lungenerkrankung
  • Krebs (z. B. Leukämie) 
  • Leben in großen Höhen, da der Körper versucht, die in diesen Höhen verringerte Sauerstoffmenge durch eine erhöhte RBG-Anzahl auszugleichen.
  • Hormonelle Störungen
  • Spezielle Tumore

Mögliche Ursachen für eine niedrige RBC-Zahl sind:

  • Chronische Entzündungen
  • Blutungen 
  • Parasiten
  • Medikamente (z. B. nichtsteroidale Entzündungshemmer)
  • Nährstoffmangel (z. B.  Mangel an Eisen, Vitamin B12, Folsäuremangel) 
  • Erkrankungen (z. B. Krebs, Nierenerkrankungen, Autoimmunerkrankungen

Knochenmarkerkrankungen (Krebsarten) 

Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), der Sauerstoff bindet und diesen im Blutkreislauf transportiert. Die Werte sind in Abhängigkeit vom Alter und vom Geschlecht deutlichen Schwankungen unterworfen.

Mögliche Ursachen für erniedrigte Hämoglobinwerte sind:

  • Blutarmut (Anämie)
  • Blutverlust
  • Eisenmangel, Vitamin-B12-Mangel, Folsäuremangel
  • Erhöhter Erythrozyten-Abbau (Hämolyse)
  • Trächtigkeit
  • Überschuss an Wasser im Körper (Hyperhydratation)
  • Inflammatory Bowl Disease (IBD)
  • Nierenerkrankungen
  • Hämoglobinopathien (angeborene Erkrankungen wie α- und β-Thalassämie, Sichelzellanämie)

Mögliche Ursachen für hohe Hämoglobinwerte

  • Wassermangel im Körper (Dehydratation)
  • Eine bestimmte Form von Blutkrebs (Polycythaemia vera, PV)
  • Hormonproduzierende Nierenzellkarzinome
  • Das Medikament Erythropoetin (EPO)
  • Langer Aufenthalt in höheren Lagen
  • Polyglobulie

Der Hämatokrit gibt das Verhältnis zwischen flüssigen und festen Bestandteilen im Blut an. Der flüssige Bestandteil des Blutes wird als Blutplasma oder nur als Plasma bezeichnet. Die festen Bestandteile des Blutes sind die Blutzellen. Die roten Blutkörperchen, die Erythrozyten, machen etwa 99 % der Blutzellen aus.

Der Hämatokrit gibt auch an, wie dünnflüssig oder dickflüssig das Blut ist. Ein hoher Anteil an Blutzellen, d. h. ein hoher Hämatokrit, macht das Blut zähflüssiger, ein niedriger Anteil an Blutkörperchen und demzufolge auch niedriger Hämatokrit macht das Blut dünnflüssiger.

Hinweise für einen erniedrigten Hämatokrit sind:

  • Blasse Schleimhäute
  • Schwäche
  • Lethargie
  • Atembeschwerden und Atemnot
  • Kalte Extremitäten (Ohren, Beine)
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Wassereinlagerungen (Ödeme)

Hinweise auf einen erhöhten Hämatokrit:

  • Gerötete Haut
  • Gangunsicherheiten
  • Verwirrung
  • Herzfrequenz ist erhöht

Mögliche Ursachen für einen erniedrigten Hämatokrit:

  • Anämie (Blutarmut), z. B. durch
    • Eisenmangel
    • Vitamin-B12-Mangel
    • Folsäuremangel
    • Innere Blutungen
    • Leukämie
    • Nierenerkrankungen
    • Hämolyse (Auflösung roter Blutkörperchen)
    • Erbkrankheiten
    • Autoimmunerkrankungen
  • Hyperhydratation, Überwässerung (z. B. durch überschießende Infusionen)

Mögliche Ursachen für einen erhöhten Hämatokrit:

  • Polyglobulie, übermäßige Bildung roter Blutkörperchen (z. B. Lungenerkrankunge, Leukämie, hormonelle Störungen)
  • Dehydratation (Flüssigkeitsmangel)
  • Sauerstoffmangel

Das mittlere korpuskuläre Volumen (MCV) ist ein Blutparameter, der das durchschnittliche Volumen der roten Blutkörperchen angibt. MCV ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbildes. Es liefert wertvolle Informationen über die Gesundheit der roten Blutkörperchen und kann helfen, die Ursachen einer Anämie zu identifizieren.

Mögliche Ursachen für ein hohes mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) bei Hunden und Katzen, eine makrozytäre Anämie, sind:

  • Vitamin-B12-Mangel
  • Folsäuremangel
  • Lebererkrankung
  • Hypothyreose
  • Bestimmte Medikamente

Mögliche Ursachen für ein niedriges mittleres korpuskuläres Volumen (MCV) bei Hunden und Katzen, eine mikrozytäre Anämie, sind:

  • Eisenmangel
  • Chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen, Krebs und entzündliche Darmerkrankungen
  • Blutverlust aufgrund von Verletzungen, Operationen oder parasitären Infektionen
  • Mangelzustände wie Kupfer-, Zink- und Vitamin-B6-Mangel
  • Bestimmte Erbkrankheiten wie Thalassämie und eine gestörte Bildung des Blutfarbstoffes Hämoglobin (Hämoglobinopathien)

Das mittlere korpuskuläre Hämoglobin (MCH) gibt den Hämoglobin-Gehalt der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) an, d. h. den durchschnittlichen Hämoglobin-Gehalt eines einzelnen Erythrozyten.

Mögliche Ursachen für einen niedrigen MCH:

  • Eisenmangel
  • Kupfermangel
  • Vitamin-B6-Mangel
  • Anämie bei chronischer Entzündung
  • Tumoranämie
  • Aplastischen Anämie

Mögliche Ursachen für einen zu hohen MCH:

  • Vitamin-B12-Mangel
  • Folsäuremangel
  • Dehydratation
  • Leukämie

MCHC steht für mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration, ein Bluttestparameter, der die Hämoglobinkonzentration in einem durchschnittlichen roten Blutkörperchen (RBC) misst. MCHC ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbilds.

Mögliche Ursachen für einen niedrigen MCHC:

  • Hypochrome Anämien (z. B. bei Eisenmangel, Thalassämie, Kupfermangel)
  • Eisenverwertungsstörungen
  • Myelodysplastisches Syndrom

Mögliche Ursachen für einen hohen MCHC:

  • Intravaskuläre Hämolyse (verfrühter Zerfall roter Blutkörperchen im Kreislaufsystem)
  • Hereditäre Sphärozytose (Kugelzellanämie) bei Hunden
  • Infusion von Lipidemulsionen
  • Extreme Hypertriglyceridämie
  • Kälteagglutinin-Syndrom

Neu gebildete, noch nicht vollständig ausgereifte Erythrozyten werden als Retikulozyten bezeichnet. Die Retikulozytenzahl gibt an, welchen Anteil diese unreifen Zellen in Bezug auf die Gesamtzahl der roten Blutkörperchen ausmachen. Der Normwert liegt etwa bei einem Prozent. Neuere Geräte messen den absoluten Anteil der Retikulozyten im Blut.

Die Retikulozytenzahl ist gut geeignet, die Aktivität des Knochenmarks im Hinblick auf die Bildung roter Blutkörperchen zu beurteilen.  Bei einem Blutverlust oder einer Anämie reagiert gesundes Knochenmark mit einer verstärkten Bildung und Freisetzung von Retikulozyten. Deren Bestimmung ist damit gut zur Beurteilung der Knochenmarkfunktion geeignet.

Mögliche Ursachen für hohe Retikulozytenzahl können sein:

  • Regeneration eines akuten oder chronischen Blutverlustes
  • Regeneration einer Hämolyse (Auflösung von Erythrozyten im Kreislauf)
  • Knochenmarkserkrankungen wie Leukämie oder Lymphom
  • Kontrolle einer Anämie-Therapie

Mögliche Ursachen für eine niedrige Retikulozytenzahl sind:

  • Vitanin-B12-Mangel, Folsäuremangel (Megaloblastäre Anämie)
  • Eisenmangelanämie
  • Aplastische Anämie
  • Renale Anämie bzw. Niereninsuffizienz (Erythropoetinmangel)
  • Myelodysplastisches Syndrom (MDS)
  • Zytostatikatherapie
  • Strahlentherapie
  • Medikamente
  • Panmyelopathie
  • Hämolytische Transfusionsreaktion
  • Virusinfekte (Parvovirose)
  • Vergiftung durch das Knochenmark schädigende Stoffe (Benzol) 
  • Chronische Erkrankungen wie chronische Nierenerkrankungen oder Krebs 
  • Chronischer Blutverlust durch Magen-Darm-Geschwüre oder parasitäre Infektionen 

Die Thrombozytenzahl PLT ist ein Bluttestparameter, der die Anzahl der Blutplättchen in einer Probe misst. Blutplättchen sind kleine Zellfragmente, die an der Blutgerinnung beteiligt sind und eine wichtige Rolle bei der Verhinderung übermäßiger Blutungen spielen. Thrombozytenzahlwerte variieren je nach Alter, Rasse und Geschlecht. Die Thrombozytenzahl ist ein wichtiger Bestandteil eines großen Blutbilds. Eine niedrige Thrombozytenzahl (Thrombozytopenie) kann zu vermehrten Blutungen führen, während eine hohe Thrombozytenzahl (Thrombozytose) zu übermäßiger Blutgerinnung führen kann.

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Thrombozytenzahl (Thrombozytopenie) sind:

  • Immunvermittelte Zerstörung der Thrombozyten
  • Unterdrückung der Knochenmarkfunktion (Knochenmarksuppression) z. B. durch Chemotherapie, Strahlentherapie)
  • Infektionskrankheiten wie Ehrlichiose und Anaplasmose
  • Arzneimittelreaktionen
  • Erkrankungen wie Krebs oder Nierenerkrankungen
  • Akuter oder chronischer Blutverlust
  • Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)

Mögliche Ursachen für eine erhöhte Thrombozytenzahl (Thrombozytose) bei Hunden und Katzen sind:

  • Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Krebs 
  • Knochenmarkerkrankungen wie myeloproliferative Erkrankungen und Leukämie 
  • Eisenmangelanämie 
  • Körperliche Aktivität oder Aufregung
  • Medikamente wie Kortikosteroide

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit BSG ist ein Bluttestparameter, der misst, wie schnell sich rote Blutkörperchen (Erythrozyten) über einen bestimmten Zeitraum am Boden eines Reagenzglases absetzen. Die BSG ist ein unspezifischer Test, der aber Hinweise auf den Grad einer Entzündung im Körper gibt. Inzwischen gibt es genauere, aussagekräftigere Tests, sodass die BSG nur noch selten gemessen wird. Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs sind mit einem Anstieg der BSG verbunden. 

Mögliche Ursachen für eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) bei Hunden und Katzen sind:

  • Entzündliche Erkrankungen (z. B. wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs
  • Parasitäre Infektionen wie die Herzwurmerkrankung und durch Zecken übertragene Krankheiten
  • Trächtigkeit 
  • Anämie
  •  Medikamente wie Kortikosteroide 

Mögliche Ursachen für eine erniedrigte Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) 

  • Niedrige Proteinwerte im Blut durch Lebererkrankungen oder Mangelernährung 
  • Polyzythämie (erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen bei gleichzeitig reduziertem Plasmavolumen) 
  • Herzinsuffizienz
  • Hyperbilirubinämie (erhöhte Bilirubinwerte) z. B. durch eine Lebererkrankung

C-reaktives Protein wird von der Leber als Reaktion auf Entzündungen, Infektionen, Gewebeschäden oder anderen entzündlichen Störungen produziert. Der CRP-Test ist nicht sehr spezifisch, wird aber häufig in der Veterinärmedizin verwendet, um das Vorhandensein und den Schweregrad einer Entzündung bei Hunden und Katzen einzuschätzen. Stress und Operationen sind ebenfalls mit der Erhöhung von CRP verbunden.

Mögliche Ursachen für einen hohen C-reaktiven Proteinspiegel (CRP) bei Hunden und Katzen sind:

  • Entzündliche Erkrankungen wie Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs
  • Gewebeverletzung, wie ein Trauma, eine Operation oder eine Pankreatitis
  • Fettleibigkeit als Folge einer damit verbundenen chronischen Entzündung.
  • Alter 
  • Stress 

Mögliche Ursachen für niedrige CRP-Werte sind:

  • Es liegt keine Entzündung vor  
  • Störungen der CRP-Messung bei Hämolyse (Auflösung von Erythrozyten) oder Lipämie (hoher Fettgehalt) der Blutprobe
  • Reaktion auf Entzündung hat im Körper noch nicht stattgefunden 
  • Hypoproteinämie (Eiweißmangel) bei Lebererkrankung oder Mangelernährung

Procalcitonin ist ein Protein, das als Reaktion auf bakterielle Infektionen und Entzündungen produziert wird. PCT-Werte eignen sich insbesondere bei sehr schweren bakteriellen Erkrankungen wie einer Sepsis zur Diagnose, Überwachung des Verlaufs und zur Therapiekontrolle. Virus-, Pilz-, parasitäre Infektionen oder Allergien und Autoimmunerkrankungen führen nicht zu einem Anstieg der PCT-Werte im Blut und werden somit durch diesen Test nicht erfasst.

Mögliche Ursachen für erhöhte PCT-Werte können sein:

  • Bakterielle Infektionen
  • Entzündungen wie Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse), Entzündungen des Darmes und Traumata wie Operationen und Verletzungen
  • Medikamente wie Kortikosteroide

PCT ist ein relativ neuer Bluttestparameter und wird in der Veterinärmedizin noch relativ selten routinemäßig verwendet.

Mögliche Ursachen für einen raschen Abfall eines ursprünglich erhöhten PCT-Wertes: 

  • Antibiotikatherapie