Colon irritabile (Reizdarmsyndrom, RDS bei Katzen) bei Katzen
- Englisch: Irritable Bowel Syndrome (IBS)
- Vorkommen: seltener
- Krankheitsort: Bauch/Becken
Inhalt
Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Störung des Verdauungssystems, die häufig Stressbedingt ist. Es verursacht Symptome wie Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen.
Ursachen
- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. und Angstzustände.
- Überempfindlichkeit oder Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel.
- DysfunktionDysfunktion bezeichnet eine beeinträchtigte oder abnormale Funktion eines Organs oder Systems im Körper. Dies kann auf Krankheiten, Störungen oder Schäden zurückzuführen sein und die Lebensqualität beeinträchtigen. der Darmbewegungen.
Symptome
Diagnose
- Ausschluss anderer Ursachen für ähnliche Symptome, einschließlich parasitärer Infektionen und organischer Erkrankungen.
- Beurteilung der Symptome und AnamneseDie Anamnese ist die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten durch Befragung. Sie umfasst Informationen über frühere Erkrankungen, Behandlungen, Allergien und Lebensgewohnheiten..
Therapie
- Stressmanagement und Umgebungsanpassungen.
- Anpassung der Ernährung, möglicherweise mit hypoallergenen oder leicht verdaulichen Nahrungsmitteln.
- In einigen Fällen medikamentöse TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. zur Regulierung der Darmbewegungen oder Behandlung von Bauchschmerzen.
Prognose und Nachsorge
- RDS ist eine chronische Bedingung, die Management und Anpassungen über einen längeren Zeitraum erfordert. Mit angemessener Behandlung können die Symptome oft gut kontrolliert werden.
Literatur
Guilford, W. Grant; Center, Sharon A.; Strombeck, Donald R.; Williams, David A.; Meyer, Dale J. Strombeck’s Small Animal Gastroenterology. 3. Ausgabe, Saunders, 1996.
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Simpson, Kenneth W.; Jergens, Albert E. Gastrointestinal Disorders. In: Ettinger, Stephen J.; Feldman, Edward C. Textbook of Veterinary Internal Medicine. Saunders, 2010.
Hall, Edward J.; German, Alexander J. Diseases of the Small Intestine. In: Ettinger, Stephen J.; Feldman, Edward C. Textbook of Veterinary Internal Medicine. Saunders, 2010.
Inhalt
Einen interessanten Überblick zu Magen-Darm-Problemen bei Katzen, ergänzt durch Informationen zum Darm-Mikrobiom und der Bedeutung von Probiotika, können Sie hier finden: https://petsvetcheck.de/fachbeitrag/magen-darm-probleme-bei-katzen/