Urolithiasis (Harnwegsteine, Steine und Kristalle in Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase und/oder Harnröhre sowie im Harn) bei Katzen
- Englisch: Urolithiasis
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Bauch/Becken
Inhalt
Urolithiasis bezeichnet die Bildung von Harnsteinen in den Harnwegen von Katzen. Diese Steine können aus verschiedenen Materialien wie Struvit, Kalziumphosphat, Kalziumoxalat, Cystin oder UratUrat bezieht sich auf Salze der Harnsäure, die im Urin ausgeschieden werden. Bei Hunden und Katzen können hohe Uratkonzentrationen zur Bildung von Uratsteinen in den Harnwegen führen, besonders bei bestimmten Rassen oder diätetischen Bedingungen. bestehen.
Ursachen
Diätetische Faktoren, insbesondere Ungleichgewicht im Mineralstoffgehalt.
Geringe Wasseraufnahme.
Genetische Prädispositionen.
Harnwegsinfektionen.
Symptome
Diagnose
Harnanalyse zur Bestimmung der KristallurieKristallurie bezieht sich auf das Vorhandensein von Kristallen im Urin, was auf Stoffwechselstörungen oder Erkrankungen des Harntraktes bei Hunden und Katzen hinweisen kann, wie Harnsteine oder Infektionen. und Identifizierung des Steinmaterials.
Röntgenaufnahmen oder UltraschallUltraschall bezieht sich auf Schallwellen, die oberhalb der Hörschwelle des menschlichen Ohrs liegen. In der Medizin wird Ultraschall für diagnostische Bildgebungsverfahren verwendet, um innere Organe, Gewebe und Blutfluss sichtbar zu machen. zur Sichtbarmachung der Steine.
Bluttests zur Beurteilung der Nierenfunktion.
Therapie
Diätetische Umstellung zur Auflösung bestimmter Steintypen und zur Vorbeugung von Neubildungen.
Chirurgische Entfernung der Steine in einigen Fällen.
Behandlung von zugrundeliegenden Harnwegsinfektionen.
Unterstützung der Flüssigkeitsaufnahme.
Prognose und Nachsorge
Abhängig von der Art der Steine und der Möglichkeit, diese aufzulösen oder chirurgisch zu entfernen. Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. ist bei adäquater Behandlung meist gut.
Literatur
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