Vakzine-assoziiertes Fibrosarkom (Tumor im Zusammenhang mit Impfungen) bei Hunden

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Vakzine-assoziierte Fibrosarkome sind aggressive, bösartige Tumoren, die an der Stelle einer Impfung entstehen können. Obwohl sie bei Hunden seltener vorkommen als bei Katzen, stellen sie eine ernsthafte Komplikation dar, die einige Monate oder Jahre nach der Impfung auftreten kann.

Ursachen

  • Die genaue Ursache ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass eine entzündliche Reaktion auf Bestandteile des Impfstoffs, wie Adjuvantien (Hilfsstoffe), zur Tumorentwicklung beitragen kann.
  • Genetische Prädisposition könnte ebenfalls eine Rolle spielen.

Symptome

Diagnose

  • Eine gründliche klinische Untersuchung und die Anamnese der Impfungen des Hundes.
  • Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT zur Beurteilung der Tumorausdehnung.
  • Eine Biopsie zur Bestätigung der Diagnose.

Therapie

  • Chirurgische Entfernung des Tumors mit weiten Rändern des gesunden Gewebes ist die bevorzugte Behandlungsmethode, um ein Wiederauftreten zu minimieren.
  • Strahlentherapie kann als adjuvante Behandlung nach der Operation oder bei inoperablen Tumoren eingesetzt werden.
  • Chemotherapie kann in Betracht gezogen werden, besonders wenn Metastasen vorliegen.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt von der Frühzeitigkeit der Diagnose und der Möglichkeit einer vollständigen Entfernung ab.
  • Aufgrund der Aggressivität des Tumors und des Risikos eines lokalen Wiederauftretens oder der Metastasierung ist eine sorgfältige Nachsorge wichtig.

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