Pythiosis (Wasserpilzinfektion) bei Hunden

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Pythiosis ist eine seltene, aber schwere Erkrankung, die durch den Pilzähnlichen Organismus Pythium insidiosum verursacht wird. Hunde können sich mit Pythiosis infizieren, indem sie Wasser aus stehenden oder langsam fließenden Gewässern trinken oder sich darin aufhalten, die mit dem Erreger kontaminiert sind. Die Krankheit betrifft in der Regel die Haut, das Unterhautgewebe und manchmal den Gastrointestinaltrakt, was zu schweren, oft lebensbedrohlichen Infektionen führt.

Ursachen

  • Exposition gegenüber kontaminiertem Wasser in warmen, feuchten Klimazonen.
  • Keine spezifische Prädisposition bekannt, jedoch sind Hunde, die häufig in solchen Umgebungen schwimmen oder jagen, einem höheren Risiko ausgesetzt.

Symptome

Diagnose

  • Klinische Untersuchung und Anamnese.
  • Mikroskopische Untersuchung von Gewebeproben.
  • Kultur und PCR-Tests zur Identifizierung von Pythium insidiosum.
  • Bildgebende Verfahren können zur Beurteilung des Ausmaßes der Erkrankung eingesetzt werden.

Therapie

  • Chirurgische Entfernung des infizierten Gewebes, oft in Kombination mit einer aggressiven antimykotischen Therapie.
  • Immuntherapie kann in einigen Fällen zur Unterstützung der Behandlung eingesetzt werden.
  • Langfristige Verabreichung von Antimykotika und Unterstützung der Wundheilung.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose für Hunde mit Pythiosis ist vorsichtig bis schlecht, abhängig vom Stadium der Erkrankung bei Diagnosestellung und der Reaktion auf die Behandlung.
  • Frühe Diagnose und aggressive Behandlung können die Überlebenschancen verbessern, allerdings sind Rezidive möglich.

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