Mikrosporidiose, Enzephalitozoonose (Parasitäre Infektion mit Mikrosporidien) bei Hunden
- Englisch: Microsporidiosis (Encephalitozoonosis)
- Vorkommen: seltener
- Krankheitsort: Allgemein/Ganzer Körper
Inhalt
Mikrosporidiose, speziell die Enzephalitozoonose, wird durch Mikrosporidien, eine Gruppe von sporenbildenden parasitären Mikroorganismen, verursacht. Enzephalitozoon cuniculi, ein bekannter Erreger dieser Gruppe, kann bei Hunden neurologische Erkrankungen und Nierenschäden verursachen. Die Übertragung erfolgt meist über die orale Aufnahme von Sporen aus kontaminierten Umgebungen.
Ursachen
- Aufnahme von sporenhaltigem Material aus der Umgebung, z.B. kontaminiertes Wasser oder Futter.
- Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen.
- Mögliche Übertragung von der Mutter auf die Welpen.
Symptome
Sehr häufig auftretende Symptome:
- Gedeihstörung
- Fellqualität schlecht (trocken, spröde, dünn)
- Fieber
- Gewichtsverlust
- Appetit reduziert oder Appetitlosigkeit (Anorexie)
- Schwäche (Lethargie)
- Aggressivität
- Appetit reduziert oder Appetitlosigkeit (Anorexie)
- Austrocknung (Dehydratation)
- Bauchschmerzen
- Durchfall
- Durst erhöht (Polydipsie)
- Fellqualität schlecht (trocken, spröde, dünn)
- Fieber
- Gang unkoordiniert (Ataxie)
- Gedeihstörung
- Gewichtsverlust
- Gleichgewichtsstörungen
- Harnabsatz erhöht (Polyurie)
- Kreisbewegungen
- Krämpfe
- Körpertemperatur erniedrigt (Hypothermie)
- Abmagerung (Kachexie)
- Erbrechen
- Flüssigkeitsstauungen im Gewebe (Ödeme)
- Muskelschwund (Muskelatrophie)
- Neurologische Symptome wie Anfälle, Desorientiertheit, Verhaltensstörungen
- Schleimhautläsionen in der Maulhöhle
- Schnelle, horizontale Augenbewegungen (Nystagmus)
- Schwäche (Lethargie)
- Teilnahmslosigkeit (Apathie)
- Zittern (Tremor)
- Blindheit (Amaurosis)
Häufig auftretende Symptome:
- Durst erhöht (Polydipsie)
- Neurologische Symptome wie Anfälle, Desorientiertheit, Verhaltensstörungen
- Durchfall
- Schnelle, horizontale Augenbewegungen (Nystagmus)
- Bauchschmerzen
- Abmagerung (Kachexie)
- Flüssigkeitsstauungen im Gewebe (Ödeme)
- Zittern (Tremor)
- Harnabsatz erhöht (Polyurie)
- Erbrechen
- Gleichgewichtsstörungen
- Gang unkoordiniert (Ataxie)
Diagnose
- Serologische Tests zur Identifikation von Antikörpern gegen den Erreger.
- PCR-Tests zum direkten Nachweis von Erreger-DNA.
- Bildgebende Verfahren wie MRT zur Untersuchung neurologischer Schäden.
Therapie
- Es gibt keine spezifische Behandlung zur Eliminierung des Erregers; die TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und sekundäre Infektionen zu behandeln.
- Entzündungshemmende Medikamente und Immunsuppressiva können bei der Behandlung von Uveitis und neurologischen Symptomen eingesetzt werden.
- Unterstützende TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen., einschließlich Flüssigkeitszufuhr und Ernährungsmanagement.
- Bei Kaninchen wird Fenbandazol über 4 Wochen eingesetzt
Prognose und Nachsorge
- Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. variiert je nach Schwere der Symptome und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes.
- Einige Tiere erholen sich vollständig, während andere langfristige Managementstrategien erfordern.
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