Urothelkarzinom (Übergangszellkarzinom des Harntraktes) bei Hunden

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Das Übergangszellkarzinom, auch Urothelkarzinom genannt, ist der häufigste bösartige Tumor des Harntraktes bei Hunden. Es tritt meist in der Blase auf, kann aber auch die Harnröhre, die Nieren und die Harnleiter betreffen.

Ursachen

  • Die genauen Ursachen sind unbekannt, aber es gibt Hinweise auf genetische Prädispositionen, Umwelttoxine und chronische Reizungen des Harntraktes als mögliche Risikofaktoren.

Symptome

Diagnose

  • Urinanalyse und Urinkultur zum Nachweis von Blut und atypischen Zellen.
  • Ultraschalluntersuchung der Blase und des Harntraktes zur Identifizierung von Tumoren.
  • Zystoskopie und Biopsie für eine definitive Diagnose.

Therapie

  • Chirurgische Entfernung des Tumors, wenn möglich.
  • Chemotherapie und Strahlentherapie als adjuvante Behandlungen oder bei inoperablen Tumoren.
  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) können das Tumorwachstum verlangsamen und Schmerzen lindern.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt von der Lokalisation und dem Stadium des Tumors bei der Diagnose ab.
  • Früh erkannte und behandelte Tumoren haben eine bessere Prognose, während fortgeschrittene Stadien mit Metastasen eine vorsichtigere Prognose haben.
  • Die Behandlung zielt darauf ab, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebensdauer zu verlängern.

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