Helicobacter-pylori-Infektion, HP (Bakterielle Infektion des Magens mit Helicobacter) bei Hunden

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Eine Mageninfektion mit Helicobacter ist eine bakterielle Infektion, die durch verschiedene Helicobacter-Arten verursacht wird. Diese Bakterien besiedeln die Magenschleimhaut und können zu Entzündungen, Geschwüren und in einigen Fällen zu Magenkrebs führen. Helicobacter-Infektionen sind bei Hunden relativ häufig, wobei viele infizierte Tiere asymptomatisch bleiben.

Ursachen

  • Die Übertragung erfolgt häufig durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen.
  • Kontaminiertes Wasser oder Nahrung kann ebenfalls eine Rolle spielen.

Symptome

Diagnose

  • Gastroskopie mit Biopsie und mikrobiologischer Kultur zur Identifizierung des Erregers.
  • Nicht-invasive Tests wie Atemtests, Kottests oder Bluttests können ebenfalls Hinweise liefern.

Therapie

  • Antibiotikatherapie zur Eradikation der Bakterien, oft in Kombination mit Medikamenten zur Reduzierung der Magensäureproduktion.
  • Unterstützende Maßnahmen wie Diätmanagement und Flüssigkeitsersatz bei Bedarf.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist in der Regel gut bei erfolgreicher Eradikation der Bakterien. Eine angemessene Behandlung kann die Symptome lindern und das Risiko für die Entwicklung von Geschwüren oder anderen Komplikationen reduzieren.

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Einen interessanten Überblick zu Magen-Darm-Problemen bei Hunden, ergänzt durch Informationen zum Darm-Mikrobiom und der Bedeutung von Probiotika, können Sie hier finden: https://petsvetcheck.de/fachbeitrag/magen-darm-probleme-beim-hund/

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