Paraneoplastisches Syndrom der Haut (Hautveränderungen im Zusammenhang mit Krebs) bei Katzen

Inhalt

Paraneoplastische Alopezie ist ein Syndrom, bei dem Haarausfall als Folge einer Krebserkrankung auftritt. Es ist ein seltenes Phänomen, das bei internen Tumoren, insbesondere bei Kolonkarzinom, Pankreaskarzinom, Gallengangkarzinom und hepatozellulärem Karzinom sowie bei Plasmazelltumoren von Leber und Milz beschrieben wurde. Ursächlich werden Störungen im Leberstoffwechsel vermutet.

Ursachen

  • Tumoren, insbesondere Pankreaskarzinome.
  • Die genauen Mechanismen sind unbekannt, aber es wird angenommen, dass Tumorsekretionen eine Rolle spielen.

Symptome

Diagnose

  • Ausschluss anderer Ursachen für Haarausfall.
  • Bildgebende Verfahren und Bluttests zur Suche nach Tumoren.
  • Biopsien zur Bestätigung der Krebsdiagnose.

Therapie

  • Behandlung richtet sich nach dem zugrundeliegenden Tumor.
  • Chirurgie, Chemotherapie oder Strahlentherapie je nach Tumorart.
  • Supportive Hautpflege.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt stark von der Art und dem Stadium des zugrundeliegenden Tumors ab.
  • Paraneoplastische Alopezie selbst ist nicht heilbar, kann aber bei erfolgreicher Behandlung des Tumors verbessert werden.

Literatur

Withrow, Stephen J.; Vail, David M.; Page, Rodney L. Withrow and MacEwen’s Small Animal Clinical Oncology. 5. Ausgabe, Saunders, 2013.
Goldschmidt, Michael H.; Hendrick, Michael J. Tumors of the Skin and Soft Tissues. In: Meuten, Donald J. Tumors in Domestic Animals. 5. Ausgabe, Wiley Blackwell, 2016.
Mauldin, Elizabeth A.; Peters-Kennedy, Jeanine. Integumentary System. In: Maxie, M. Grant. Jubb, Kennedy, and Palmer’s Pathology of Domestic Animals. 6. Ausgabe, Elsevier, 2015.

Inhalt

Download/Drucken