Hernia inguinalis (Leistenbruch) bei Hunden

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Ein Leistenbruch tritt auf, wenn Teile des Darms oder Fettgewebes durch eine Schwachstelle oder eine Lücke in der unteren Bauchwand in die Leistengegend eindringen. Bei Hunden kann dies angeboren (vorhanden bei der Geburt) oder erworben sein (entwickelt sich im Laufe des Lebens). Leistenbrüche können schmerzhaft sein und stellen ein potenzielles Gesundheitsrisiko dar, insbesondere wenn Darminhalte eingeklemmt werden.

Ursachen

  • Angeboren: Genetische Prädisposition oder Entwicklungsdefekte
  • Erworben: Verletzungen oder Überanstrengung, die zu einer Schwächung der Bauchwand führen

Symptome

Diagnose

  • Klinische Untersuchung zur Feststellung der Schwellung und Überprüfung auf Einklemmung
  • Bildgebende Verfahren wie Ultraschall können erforderlich sein, um den Inhalt des Bruchsacks zu identifizieren

Therapie

  • Chirurgische Reparatur zur Rückführung des vorgefallenen Inhalts und zum Verschluss der Lücke in der Bauchwand
  • Bei eingeklemmten Hernien ist eine sofortige Operation notwendig, um eine mögliche Durchblutungsstörung des eingeklemmten Gewebes zu vermeiden

Prognose und Nachsorge

Nach erfolgreicher chirurgischer Behandlung ist die Prognose für Hunde mit Leistenbruch in der Regel gut. Eine angemessene postoperative Pflege ist wichtig, um das Risiko eines Rezidivs zu minimieren.

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