Gastroösophageale Invagination (Einstülpung des Magens in die Speiseröhre) bei Hunden

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Gastroösophageale Invagination ist ein seltener Zustand, bei dem ein Teil des Magens sich in die Speiseröhre einstülpt. Dies kann zu schweren Verdauungsstörungen, Schmerzen und einer Beeinträchtigung der Nahrungsaufnahme führen.

Ursachen

  • Angeborene Anomalien der Magen- oder Speiseröhrenstruktur
  • Erhöhter Druck im Abdomen, der zu einer Verlagerung des Magens führt
  • Schwäche der Muskulatur oder des Bindegewebes im Bereich des gastroösophagealen Übergangs

Symptome

Diagnose

  • Röntgenuntersuchungen mit oder ohne Kontrastmittel zur Visualisierung der anatomischen Veränderungen
  • Endoskopie zur direkten Betrachtung der Invagination
  • Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der beteiligten Gewebestrukturen

Therapie

  • Chirurgische Korrektur zur Wiederherstellung der normalen anatomischen Verhältnisse
  • Unterstützende Maßnahmen wie Flüssigkeitstherapie und Ernährungsmanagement
  • Medikamentöse Behandlung zur Schmerzlinderung und Reduzierung von Entzündungen

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt von der Ursache der Invagination und dem Zeitpunkt der Diagnose und Behandlung ab. Bei rechtzeitiger chirurgischer Intervention ist die Prognose oft günstig, obwohl Komplikationen auftreten können.

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Einen interessanten Überblick zu Magen-Darm-Problemen bei Hunden, ergänzt durch Informationen zum Darm-Mikrobiom und der Bedeutung von Probiotika, können Sie hier finden: https://petsvetcheck.de/fachbeitrag/magen-darm-probleme-beim-hund/

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