Colon irritable, IBS (Reizdarmsyndrom bei Hunden) bei Hunden
- Synonyme: Reizdarm-Syndrom, Colica mucosa, Colitis spastica, Colon spasticum
- Englisch: Irritable Bowel Syndrome (IBS)
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Bauch/Becken
Inhalt
Das Reizdarmsyndrom (IBS) bei Hunden ist eine funktionelle Darmerkrankung, die durch wiederkehrende Bauchschmerzen, Veränderungen im Kotabsatz und andere gastrointestinale Symptome gekennzeichnet ist. Es handelt sich um eine Störung der Darmmotilität und -funktion, bei der keine strukturellen oder organischen Ursachen nachweisbar sind.
Ursachen
- Ungleichgewicht in der DarmfloraDie Darmflora, auch Mikrobiom genannt, bezieht sich auf die Gemeinschaft von Mikroorganismen, die im Verdauungstrakt leben. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für die Verdauung, das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit von Hunden und Katzen. oder Darmmikrobiom
- Empfindlichkeit des Verdauungstrakts gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln oder Bestandteilen
- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen., Angst oder andere emotionale Faktoren, die die Darmfunktion beeinflussen können
Symptome
Diagnose
- Die DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. von IBS erfolgt in der Regel durch Ausschluss anderer Ursachen für die gastrointestinalen Symptome des Hundes
- Tierärztliche Untersuchungen, einschließlich körperlicher Untersuchung, Bluttests und Kotproben, um andere Erkrankungen wie Parasitenbefall oder Entzündungen auszuschließen
- In einigen Fällen kann eine endoskopische Untersuchung des Verdauungstrakts erforderlich sein, um eine genaue DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. zu stellen
Therapie
- Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und die Verbesserung der Lebensqualität des Hundes
- Eine Umstellung auf eine leicht verdauliche Diät mit hochwertigen Proteinen und Ballaststoffen kann helfen, die Symptome zu kontrollieren
- Ergänzende Maßnahmen wie Probiotika oder Präbiotika können das Gleichgewicht der DarmfloraDie Darmflora, auch Mikrobiom genannt, bezieht sich auf die Gemeinschaft von Mikroorganismen, die im Verdauungstrakt leben. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für die Verdauung, das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit von Hunden und Katzen. unterstützen und die Verdauung verbessern
- Stressmanagement-Techniken und Umweltanpassungen können helfen, emotionale Auslöser zu minimieren und die Symptome zu reduzieren
Prognose und Nachsorge
- Die Prognose für Hunde mit Reizdarmsyndrom ist in der Regel gut, obwohl die Erkrankung oft lebenslang bestehen bleibt.
- Eine individuelle Behandlungsstrategie, die auf die Bedürfnisse des Hundes zugeschnitten ist, kann dazu beitragen, die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität zu verbessern.
Inhalt
Einen interessanten Überblick zu Magen-Darm-Problemen bei Hunden, ergänzt durch Informationen zum Darm-Mikrobiom und der Bedeutung von Probiotika, können Sie hier finden: https://petsvetcheck.de/fachbeitrag/magen-darm-probleme-beim-hund/
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