Canines Papillomavirus COPV, Canine Papillomatose (Virusinfektion mit dem Warzenvirus) bei Hunden

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Papillomatose bei Hunden wird durch eine Infektion mit dem Caninen Papillomavirus verursacht und führt zur Bildung von Warzen, meist im Mundbereich, um die Lippen, in der Schnauze und gelegentlich an den Genitalien. Die Warzen sehen aus wie kleine Blumenkohlknospen und sind in der Regel gutartig. Diese Infektion tritt häufiger bei jungen Hunden aufgrund ihres noch nicht vollständig entwickelten Immunsystems auf.

Ursachen

  • Direkter Kontakt mit infizierten Hunden oder kontaminierten Gegenständen.
  • Junge Hunde und solche mit geschwächtem Immunsystem sind besonders anfällig.

Symptome

Diagnose

  • Visuelle Inspektion der Warzen durch einen Tierarzt.
  • Biopsie und histologische Untersuchung zur Bestätigung der Diagnose.

Therapie

  • In vielen Fällen ist keine Behandlung notwendig, da das Immunsystem des Hundes die Viren normalerweise innerhalb einiger Monate bekämpft und die Warzen verschwinden.
  • Bei schweren Fällen oder wenn die Warzen zu Problemen beim Fressen führen, kann eine chirurgische Entfernung oder Behandlung mit antiviralen Medikamenten erforderlich sein.
  • Immunmodulatoren können in einigen Fällen verwendet werden, um das Immunsystem zu unterstützen.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist in der Regel sehr gut, da die meisten Hunde eine natürliche Immunität gegen das Virus entwickeln und die Warzen ohne Behandlung verschwinden.
  • Bei älteren Hunden oder solchen mit einem geschwächten Immunsystem kann der Verlauf der Erkrankung komplizierter sein.

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