Futtermittelallergie (Überempfindlichkeitsreaktion auf Futtermittel) bei Hunden
- Synonyme: Futter-induzierte allergische Dermatitis, Futtermitteldermatitis
- Englisch: Food Allergy
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Haut/Fell
Inhalt
Futtermittelallergien treten auf, wenn das ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. eines Hundes überempfindlich auf bestimmte Bestandteile im Futter reagiert, oft auf Proteine. Die AllergieEine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf eine normalerweise harmlose Substanz, das Allergen. Die Reaktion kann Symptome wie Hautausschlag, Juckreiz, Niesen, Atembeschwerden oder in schweren Fällen einen anaphylaktischen Schock umfassen. kann Hautprobleme, Magen-Darm-Beschwerden oder beides verursachen und kann in jedem Alter auftreten.
Ursachen
- Genetische PrädispositionEine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen.
- Überempfindlichkeitsreaktion auf bestimmte Proteine oder andere Futterbestandteile
Symptome
- Juckreiz (Pruritus)
- Erbrechen
- Durchfall
- Blähungen
- Darmgeräusche verstärkt
- Kotabsatz gehäuft, in kleinen Mengen
- Beschwerden treten nur bei bestimmten Futtermitteln auf
- Rötung der Haut (Erythem)
- Kratzen
- Haut verdickt (Pachydermie)
- Quaddelbildung
- Beschwerden treten nur bei bestimmten Futtermitteln auf
- Blähungen
- Darmgeräusche verstärkt
- Durchfall
- Gehörgangentzündung (Otitis externa)
- Haut schuppig
- Haut verdickt (Pachydermie)
- Hautinfektionen
- Hautläsionen
- Juckreiz (Pruritus)
- Kotabsatz gehäuft, in kleinen Mengen
- Kratzen
- Krustenbildung auf der Haut
- Erbrechen
- Nässende Hautbezirke
- Quaddelbildung
- Rötung der Haut (Erythem)
Diagnose
- Ausschlussdiät und Provokationstest zur Identifizierung des Allergens
- Haut- oder Bluttests zur Allergiediagnostik (weniger spezifisch für Futtermittelallergien)
Therapie
- Ernährungsumstellung auf hypoallergene oder limitierte Inhaltsstoffdiäten
- Entzündungshemmende Medikamente zur Linderung von Hautsymptomen
- Probiotika zur Unterstützung der Darmgesundheit
- Strikte Vermeidung des identifizierten Allergens
Prognose und Nachsorge
- Mit einer geeigneten Diät und Managementstrategie können die Symptome einer Futtermittelallergie effektiv kontrolliert werden. Die Einhaltung der Diät ist entscheidend für die Vermeidung von Rückfällen.