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Schmerzen bei Hunden
Schmerzen bei Hunden sind unangenehme sensorische und emotionale Erfahrungen, die durch tatsächliche oder potenzielle Gewebeschädigungen verursacht werden. Sie können akutAkut bezeichnet einen Zustand, der plötzlich auftritt und meist von kurzer Dauer ist. Im medizinischen Kontext werden damit Symptome oder Erkrankungen beschrieben, die schnell ernst werden können und sofortige Aufmerksamkeit erfordern. oder chronischAls chronisch wird ein Zustand oder eine Krankheit bezeichnet, die lang andauernd oder dauerhaft ist. Chronische Krankheiten entwickeln sich oft langsam und können im Laufe der Zeit zu anhaltenden oder wiederkehrenden Gesundheitsproblemen führen. sein und variieren in ihrer Intensität und Ursache.
Kann bei den folgenden Krankheiten auftreten:
- Abszess (Eiteransammlung)
- Adenokarzinom der Analdrüsen (Analdrüsenkrebs)
- Adenokarzinom der Niere (Nierenkrebs)
- Adenokarzinom der Prostata (Krebs der Vorsteherdrüse)
- Adenom oder Adenokarzinom (Tumor im Gehörgang)
- Aktinomykose (Strahlenpilzkrankheit)
- Angeborene Keratokonjunktivitis sicca, KCS (Trockenes Auge)
- Angeborenes Glaukom (Angeborener erhöhter Augeninnendruck)
- Aortenthromboembolie (Blutgerinnsel in der Körperschlagader)
- Arteriosklerose (Verhärtung und Verstopfung der Arterien)
- Arthrose (Chronische Gelenkentzündung)
- Aspergillose (Pilzinfektion der Atemwege durch Schimmelpilze der Gattung Aspergillus)
- Bakterielle Harnwegsinfektion (Harnwegsentzündung)
- Balanoposthitis (Vorhautentzündung)
- Blasenatonie (Blasenlähmung)
- Borreliose (Bakterielle Infektion mit Borrelia-Arten)
- Chalazion, Hordeolum (Hagelkorn, Gerstenkorn)
- Chondrosarkom an den Gliedmaßen (Knochenkrebs von Knorpelzellen ausgehend)
- Chronisch ulzerative paradentale Stomatitis (Chronisch-geschwürige Zahnfleischentzündung)
- Chronische Hepatitis (Chronische Leberentzündung)
- Demodikose (Parasitäre Infektion mit Haarbalgmilben)
- Dystokie (Schwergeburt)
- Endokarditis (Herzinnenhautentzündung)
- Entropium (Rolllid)
- Episkleritis (Entzündung der Schicht zwischen Sklera und Bindehaut am Augapfel)
- Fibrosarkom der Nase (Nasenkrebs vom Bindegewebe ausgehend)
- Fraktur (Knochenbruch)
- Fremdkörper im Meatus acusticus externus (Fremdkörper im äußeren Gehörgang)
- Frühsommermeningoenzephalitis FSME (Virusinfektion durch das FSME-Virus)
- Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
- Gastroösophageale Invagination (Einstülpung des Magens in die Speiseröhre)
- Glaukom (Augeninnendruck ist erhöht)
- Hernia diaphragmatica (Zwerchfellbruch)
- Hernia inguinalis (Leistenbruch)
- Hodentorsion (Hodendrehung)
- Hornhautdegeneration (Schädigung der Hornhaut des Auges)
- Hüftgelenksluxation (Ausgerenkte Hüfte)
- Hydronephrose (Flüssigkeitsansammlung im Nierenbecken)
- Hypertrophe Dystrophie (Knochen-Wachstumsstörung bei großwüchsigen Rassen)
- Hypertrophe Osteopathie (Knochenwucherung)
- Infektionen durch Staphylococcus-Arten (Bakterielle Infektionen durch Staphylokokken)
- Insulinom (Bauchspeicheldrüsentumor der Inselzellen)
- Irisatrophie (Degeneration der Regenbogenhaut am Auge)
- Keratokonjunktivitis sicca, KCS (Syndrom des trockenen Auges)
- Kongenitale spinale und vertebrale Malformation (Angeborene Wirbelsäulen- und Wirbelfehlbildung)
- Lumbosakralstenose, Cauda Equina Syndrom (Verengung des Wirbelkanals im Lendenwirbel- und Kreuzbeinbereich)
- Luxation am Schultergelenk (Ausgekugeltes Schultergelenk)
- Makroblepharon (Lidspalte zu groß)
- Malignes Fibröses Histiozytom (Tumoren des Weichteilgewebes)
- Melanome, Plattenepithelkarzinome, Fibrosarkome in der Maulhöhle (Krebs der Maulhöhle)
- Meningitis (Hirnhautentzündung)
- Mesotheliom (Tumoren des Brustfells, des Bauchfells und anderer Weichteilgewebe)
- Milzruptur (Milzriss)
- Milztorsion (Verdrehte Milz)
- Multiples Myelom (Knochenmarkkrebs)
- Muskelzerrung, Muskelfaserriss und Muskelriss (Muskelverletzungen)
- Myiasis (Fliegenmadenbefall)
- Nephritis (Entzündung der Nieren)
- Obstruktion der Harnwege (Harnwegsverschluss)
- Orchitis (Hodenentzündung)
- Osteochondrodysplasie (Skelettaler Zwergwuchs)
- Osteochondrose und Osteochondrosis dissecans, OCD (Knochen- und Knorpelreifungsstörung und Isolierte Knorpelstücke im Gelenk, Gelenkmäuse)
- Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung)
- Osteosarkom (Knochenkrebs von Knochenzellen ausgehend)
- Othämatom (Blutansammlung am Ohr)
- Otitis externa (Entzündung des äußeren Gehörganges)
- Otitis interna (Innenohrentzündung)
- Otitis media (Mittelohrentzündung)
- Pannikulitis (Entzündung des Unterhautfettgewebes)
- Paramyxovirus parotitis-Infektion (Virusinfektion der Speicheldrüsen durch das Mumpsvirus, Mumps)
- Patellaluxation (Kniescheibenverlagerung)
- Pemphigus foliaceus (Autoimmunerkrankung der Haut)
- Periapikaler Abszess (Zahnwurzelabszess)
- Plattenepithelkarzinom der Tonsillen (Krebs der Mandeln, Mandelkrebs)
- Plattenepithelkarzinom der Zunge (Zungenkrebs)
- Pleuritis (Rippenfellentzündung)
- Polyzystische Nierenerkrankung PKD (Zystenbildung in der Niere)
- Proptosis (Vorfall des Augapfels)
- Prostatitis (Entzündung der Vorsteherdrüse)
- Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
- Pyodermie (Eitrige Entzündung der Haut)
- Pyothorax (Eiter in der Brusthöhle)
- Pyurie (Eiter im Harn)
- Retrobulbärabszess (Eiteransammlung hinter dem Augapfel)
- Rickettsiose, Rocky Mountain Fleckfieber (Bakterielle Infektion durch Rickettsienart Rickettsia rickettsii)
- Ruptur des Ligamentum cruciatum (Kreuzbandriss im Kniegelenk)
- Saurer Reflux (Saurer Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, Aufstoßen)
- Schädel-Hirn-Trauma (Hirnverletzungen durch Trauma)
- Schwannom (Peripherer Nervenscheidentumor)
- Seminom (Hodentumor der Keimzellen)
- Septikämie und Bakteriämie (Schwere Infektion mit Bakterien im Blut)
- Septische Arthritis (Infektiöse Gelenkentzündung)
- Short Ulna-Syndrom (Vorderbeindeformität durch verkürzte Elle)
- Spermatozelen (Samenleiterzysten)
- Sporotrichiose (Pilzinfektion der Haut durch die Pilzart Sporothrix schenckii)
- Streptococcus-Infektion (Bakterielle Infektion mit Streptokokken)
- Superfizielle nekrolytische Dermatitis, SND (Oberflächliche degenerative Hautentzündung)
- Symmetrische Lupoide Onychodystrophie, SLO (Nagel- und Nagelbetterkrankung)
- Synovialsarkom (Gelenkkrebs)
- Syringomyelie und Chiari-Fehlbildung (Schädel- und Rückenmarksanomalien mit flüssigkeitsgefüllten Hohlräumen)
- Systemische Vaskulitis (Entzündung der Blutgefäße)
- Trichoepitheliom (Haarfollikeltumor)
- Trigeminus-Neuropathie (Schmerzen und Lähmung im Kieferbereich durch Nervenschädigung)
- Trommelfelltrauma, Trommelfellperforation (Trommelfellverletzung des Ohres)
- Ulcus corneae (Hornhautgeschwür am Auge)
- Urolithiasis (Harnwegsteine, Steine in Niere, Harnleiter, Blase oder Harnröhre)
- Plattenepithelkarzinom der Schleimhaut des Zahnfleisches (Mundkrebs)
- Aurikuläres Plattenepithelkarzinom (Ohrenkrebs)
- Horner-Syndrom (Einseitige Lähmung spezieller Muskeln am Auge)
Grundlagen und mögliche Ursachen
Schmerzen sind eine natürliche Schutzreaktion des Körpers, die darauf abzielt, Gewebeschäden zu vermeiden oder zu minimieren. Bei Hunden werden Schmerzen durch das Nervensystem vermittelt, das Signale von verletzten oder gereizten Geweben an das Gehirn sendet, wo sie als Schmerz wahrgenommen werden. Die Schmerzwahrnehmung kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter Alter, Gesundheitszustand und genetische Veranlagung.
Ursachen für Schmerzen bei Hunden sind vielfältig und können von akuten Verletzungen wie Schnittwunden oder Knochenbrüchen bis hin zu chronischen Erkrankungen wie ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis. oder KrebsKrebs bezeichnet die unkontrollierte Wucherung von Zellen, die zu Tumoren oder der Verbreitung im Körper führen kann. Bei Hunden und Katzen kommen verschiedene Arten von Krebs vor, die von Hautkrebs bis zu Lymphomen reichen können. reichen. Auch Infektionen, Zahnerkrankungen und Operationen sind häufige Schmerzquellen. Neben physischen Ursachen können auch psychologische Faktoren wie StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. oder Angst das Schmerzempfinden beeinflussen.
Akute Schmerzen treten plötzlich auf und sind oft das Ergebnis eines Traumas oder einer akuten Erkrankung. Chronische Schmerzen hingegen entwickeln sich langsam und dauern länger an, oft aufgrund von degenerativen Erkrankungen oder langfristigen Gesundheitsproblemen. Beide Schmerztypen erfordern unterschiedliche Ansätze in der DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. und Behandlung.
Typische Begleitsymptome
- Appetitlosigkeit: Hunde mit Schmerzen neigen oft dazu, weniger zu fressen oder ganz das Futter zu verweigern, da der Schmerz das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt.
- Veränderte Bewegungsabläufe: Lahmheit oder Steifheit können Anzeichen für Schmerzen in den Gelenken oder Muskeln sein. Der Hund bewegt sich möglicherweise weniger oder zeigt eine unübliche Körperhaltung.
- Vermehrtes Lecken oder Beißen: Hunde lecken oder beißen häufig an der schmerzenden Stelle, um Linderung zu verschaffen. Dies kann zu Hautreizungen oder Infektionen führen.
- Verhaltensänderungen: Ein normalerweise verspielter Hund kann apathisch oder gereizt wirken. Auch Rückzug oder Aggressivität können Zeichen für Schmerzen sein.
- Vokalisierung: Winseln, Jaulen oder Knurren können direkte Indikatoren für akute Schmerzen sein. Diese Laute sind oft eine Reaktion auf plötzliche Schmerzspitzen.
- Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen: Schmerzen in Gelenken oder Muskeln können es dem Hund erschweren, sich zu bewegen oder bequem zu liegen.
- Atemveränderungen: Eine erhöhte Atemfrequenz oder flaches Atmen können indirekte Zeichen von Schmerzen sein, insbesondere bei inneren Beschwerden.
Wann zum Tierarzt?
Ein Tierarzt sollte immer dann aufgesucht werden, wenn der Verdacht auf Schmerzen besteht, die länger als ein bis zwei Tage anhalten oder sich verschlimmern. Akute, starke Schmerzen, die plötzlich auftreten, erfordern ebenfalls eine sofortige tierärztliche Untersuchung.
Besonders wichtig ist es, den Tierarzt aufzusuchen, wenn der Hund zusätzlich zu den Schmerzen Fieber, Erbrechen, Durchfall oder Anzeichen einer schweren Erkrankung zeigt. Auch, wenn der Hund nicht mehr frisst oder trinkt, sollte dies als Notfall betrachtet werden.
Bei chronischen Schmerzen, wie sie durch ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis. oder degenerative Erkrankungen verursacht werden, ist eine regelmäßige tierärztliche Betreuung notwendig, um den Schmerz zu managen und die Lebensqualität des Hundes zu erhalten.
Symptomerkennung für den Tierhalter und tierärztliches diagnostisches Vorgehen
Für den Tierhalter ist es wichtig, die Anzeichen von Schmerzen frühzeitig zu erkennen. Dazu gehört, das Verhalten und die körperliche Verfassung des Hundes regelmäßig zu beobachten. Auffälligkeiten sollten notiert werden, um dem Tierarzt eine genaue Beschreibung der Symptome geben zu können.
Der Tierarzt wird in der Regel eine umfassende klinische Untersuchung durchführen, um die Ursache der Schmerzen zu ermitteln. Dazu gehören PalpationPalpation ist eine Untersuchungsmethode, bei der durch Abtasten mit den Händen die Beschaffenheit von Körpergeweben beurteilt wird. Sie wird verwendet, um Schwellungen, Schmerzen oder andere Anomalien zu identifizieren., um schmerzhafte Bereiche zu identifizieren, sowie möglicherweise Röntgenaufnahmen, UltraschallUltraschall bezieht sich auf Schallwellen, die oberhalb der Hörschwelle des menschlichen Ohrs liegen. In der Medizin wird Ultraschall für diagnostische Bildgebungsverfahren verwendet, um innere Organe, Gewebe und Blutfluss sichtbar zu machen. oder Bluttests, um innere Probleme oder Infektionen auszuschließen.
In einigen Fällen kann eine weiterführende Diagnostik erforderlich sein, wie zum Beispiel eine Magnetresonanztomographie (MRT)Die Magnetresonanztomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das starke Magnetfelder und Radiowellen nutzt, um detaillierte Bilder des Inneren des Körpers zu erstellen. Es wird in der Veterinärmedizin verwendet, um Erkrankungen des Gehirns, der Wirbelsäule und anderer Organe zu diagnostizieren. oder Computertomographie (CT), um detaillierte Bilder von Knochen und Weichteilen zu erhalten. Dies ist besonders bei schwer zu diagnostizierenden Schmerzursachen wichtig.
Was kann der Tierhalter tun und professionelle Therapieoptionen
Zu Hause kann der Tierhalter einige Maßnahmen ergreifen, um die Schmerzen seines Hundes zu lindern, während er auf den Tierarzttermin wartet. Dazu gehört, dem Hund einen ruhigen und bequemen Platz zu bieten, an dem er sich ausruhen kann.
Es ist wichtig, den Hund von Aktivitäten abzuhalten, die die Schmerzen verschlimmern könnten, wie intensives Spielen oder Springen. Sanfte, kurze Spaziergänge können jedoch helfen, die Gelenke beweglich zu halten, sofern der Hund dazu in der Lage ist.
Der Tierhalter sollte niemals ohne Rücksprache mit dem Tierarzt Schmerzmittel geben, da viele Medikamente, die für Menschen sicher sind, bei Hunden gefährlich sein können. Der Tierarzt kann geeignete Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente verschreiben, um die Schmerzen zu lindern.
Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel, die vom Tierarzt empfohlen werden, können ebenfalls zur Unterstützung der Gesundheit und zur Schmerzlinderung beitragen. Insbesondere bei Gelenkproblemen können spezielle Diäten oder Ergänzungen helfen.
Ausblick auf aktuelle Forschung
In der aktuellen Forschung rund um Schmerzen bei Hunden wird intensiv an der Entwicklung neuer Analgetika gearbeitet, die speziell auf die physiologischen Besonderheiten von Hunden abgestimmt sind. Diese Forschungen konzentrieren sich darauf, Medikamente zu entwickeln, die weniger Nebenwirkungen haben und effektiver auf die unterschiedlichen Schmerzarten einwirken können, die Hunde erleben. Der Einsatz von Cannabinoiden als eine alternative SchmerztherapieSchmerztherapie umfasst Methoden und Medikamente zur Linderung von Schmerzen bei Tieren. Ziel ist es, das Wohlbefinden zu verbessern und die Lebensqualität von Tieren mit akuten oder chronischen Schmerzen zu erhöhen. bei Hunden wird ebenfalls untersucht, da es Anzeichen dafür gibt, dass sie entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften haben könnten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung liegt auf der Verbesserung der Diagnosetools, um Schmerzen bei Hunden schneller und genauer erkennen zu können. Dazu gehören die Entwicklung neuer bildgebender Verfahren sowie die Verfeinerung von Schmerzbewertungsskalen, die sowohl Verhalten als auch physiologische Indikatoren einbeziehen. Forscher arbeiten daran, objektive Biomarker zu identifizieren, die Aufschluss über das Schmerzempfinden bei Hunden geben können, um so die subjektive Einschätzung durch den Tierarzt zu unterstützen.
Die Forschung untersucht auch die genetischen Grundlagen von Schmerzempfindlichkeit und Schmerzreaktionen bei Hunden. Bestimmte Rassen scheinen anfälliger für chronische Schmerzen zu sein, und das Verständnis der genetischen Faktoren könnte dazu beitragen, gezielte Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln. Studien zu epigenetischen Veränderungen geben Aufschluss darüber, wie Umwelteinflüsse die Schmerzempfindlichkeit verändern können, was langfristig zu neuen Ansätzen in der SchmerztherapieSchmerztherapie umfasst Methoden und Medikamente zur Linderung von Schmerzen bei Tieren. Ziel ist es, das Wohlbefinden zu verbessern und die Lebensqualität von Tieren mit akuten oder chronischen Schmerzen zu erhöhen. führen könnte.
Ein zukunftsweisender Forschungsbereich ist die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), um Schmerz bei Hunden besser vorhersagen und managen zu können. Algorithmen werden entwickelt, die Verhaltensmuster und physiologische Daten analysieren, um subtile Anzeichen von Schmerzen zu erkennen. Diese Technologien könnten es ermöglichen, Schmerzen früher zu erkennen und zu behandeln, wodurch das Wohlbefinden der Tiere erheblich verbessert würde.
Schließlich gibt es auch einen Fokus auf die psychologischen Aspekte von Schmerzen bei Hunden. Forscher untersuchen, wie chronische Schmerzen das Verhalten und das emotionale Wohlbefinden von Hunden beeinflussen. Diese Studien sind wichtig, um umfassendere Behandlungsansätze zu entwickeln, die nicht nur die physischen, sondern auch die psychologischen Aspekte von Schmerzen berücksichtigen.
Häufig gestellte Fragen
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Wie kann ich erkennen, ob mein Hund Schmerzen hat? Hunde zeigen Schmerzen oft durch Verhaltensänderungen wie Appetitlosigkeit, verstärktes Lecken einer bestimmten Stelle, Unruhe oder Aggression. Auch vermehrtes Hecheln oder Zittern können Anzeichen sein.
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Warum verbergen Hunde oft ihre Schmerzen? In der Natur ist es für Tiere von Vorteil, Schmerzen zu verbergen, um nicht als schwach wahrgenommen zu werden. Diese Verhaltensweise ist auch bei domestizierten Hunden noch vorhanden.
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Können Schmerzmittel für Menschen auch bei Hunden verwendet werden? Nein, viele Schmerzmittel, die für Menschen gedacht sind, können für Hunde giftig sein. Es ist wichtig, nur Medikamente zu verwenden, die speziell für Hunde zugelassen sind und von einem Tierarzt verschrieben wurden.
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Welche natürlichen Heilmittel können bei Schmerzen bei Hunden helfen? Einige natürliche Heilmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Glucosamin oder bestimmte Kräuter können unterstützend wirken, aber sie sollten immer in Absprache mit einem Tierarzt eingesetzt werden.
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Wie wird Schmerz bei Hunden diagnostiziert? Die DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. von Schmerz bei Hunden erfolgt durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Verhaltensbeobachtung und manchmal auch spezifischen Tests. Tierärzte verwenden oft Schmerzbewertungsskalen, um die Schwere der Schmerzen einzuschätzen.
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Kann StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. bei Hunden Schmerzen verursachen? Ja, StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. kann das Schmerzempfinden bei Hunden verstärken und auch selbst zu körperlichen Beschwerden führen. Ein gestresster Hund kann empfindlicher auf Schmerzen reagieren.
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Sind ältere Hunde anfälliger für Schmerzen? Ja, ältere Hunde sind oft anfälliger für Schmerzen, insbesondere aufgrund von Erkrankungen wie ArthritisArthritis ist eine Entzündung der Gelenke, die Schmerzen, Schwellungen, Steifigkeit und eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann. Es gibt viele Formen von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis. oder degenerativen Veränderungen. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig, um Schmerzen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
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Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Schmerzbehandlung von Hunden? Eine ausgewogene Ernährung kann Entzündungen reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern, was indirekt Schmerzen lindern kann. Spezielle Diäten können bei bestimmten Erkrankungen unterstützend wirken.
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Kann PhysiotherapiePhysiotherapie in der Veterinärmedizin umfasst eine Reihe von Behandlungsmethoden, die darauf abzielen, die Beweglichkeit und das Wohlbefinden von Tieren durch Bewegungsübungen, Massage und andere manuelle Techniken zu verbessern. bei Hunden mit Schmerzen helfen? Ja, PhysiotherapiePhysiotherapie in der Veterinärmedizin umfasst eine Reihe von Behandlungsmethoden, die darauf abzielen, die Beweglichkeit und das Wohlbefinden von Tieren durch Bewegungsübungen, Massage und andere manuelle Techniken zu verbessern. kann bei der Schmerzlinderung helfen, indem sie die Beweglichkeit verbessert, Muskeln stärkt und die Durchblutung fördert. Sie sollte von einem qualifizierten Therapeuten durchgeführt werden.
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Was sollte ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass mein Hund Schmerzen hat? Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Schmerzen hat, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen, um eine genaue DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten.
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