Hüftgelenksluxation (Ausgerenkte Hüfte) bei Hunden

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Eine Hüftluxation bei Hunden tritt auf, wenn der Kopf des Oberschenkelknochens (Femur) aus der Hüftpfanne (Acetabulum) des Beckens rutscht. Diese Verletzung ist oft die Folge eines Traumas und kann zu erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.

Ursachen

  • Direkte Gewalteinwirkung auf das Bein oder den Hüftbereich, wie sie bei Verkehrsunfällen oder Stürzen vorkommen kann
  • Starke Verdrehungen des Beins, während das Tier in Bewegung ist
  • Angeborene Schwäche des Hüftgelenks (weniger häufig)

Symptome

Diagnose

  • Körperliche Untersuchung durch einen Tierarzt
  • Röntgenaufnahmen zur Bestätigung der Luxation und zum Ausschluss anderer Verletzungen wie Frakturen

Therapie

  • Reposition des Gelenks unter Sedierung oder Vollnarkose, gefolgt von einer Ruhigstellung, meist mit einem Verband oder einer Schiene
  • Schmerzmanagement mit Medikamenten
  • Physiotherapie und Rehabilitationsübungen nach der Reposition zur Stärkung der Muskulatur und zur Förderung der Gelenkstabilität
  • In Fällen, in denen eine Reposition nicht erfolgreich ist oder bei wiederholten Luxationen, kann eine chirurgische Stabilisierung oder eine Hüftgelenksersatzoperation notwendig sein

Prognose und Nachsorge

  • Bei erfolgreicher Reposition und angemessener Nachsorge können viele Hunde eine gute Funktion des Gelenks wiedererlangen. Die Prognose kann jedoch durch wiederholte Luxationen oder zugrunde liegende Gelenkprobleme beeinträchtigt werden.

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