Anaphylaxie (Allergischer Schock) bei Hunden
- Synonyme: Anaphylaktische Reaktion, Schwere systemische Hypersensitivitätsreaktion
- Englisch: Anaphylaxis
- Vorkommen: seltener
- Krankheitsort: Allgemein/Ganzer Körper
Inhalt
Die AnaphylaxieAnaphylaxie ist eine schnelle, schwere allergische Reaktion, die potenziell lebensbedrohlich ist. Sie kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden, einschließlich Nahrungsmittel, Medikamente und Insektenstiche, und erfordert sofortige medizinische Behandlung. ist eine akute, generalisierte Überempfindlichkeitsreaktion vom Typ I, die durch eine massive Freisetzung von Entzündungsmediatoren wie Histamin, Prostaglandinen und Leukotrienen vermittelt wird. Es handelt sich um einen immunologisch bedingten Notfall, der beim Hund innerhalb von Minuten nach Kontakt mit einem AllergenEin Allergen ist eine Substanz, die bei sensibilisierten Individuen eine allergische Reaktion auslösen kann. Diese Reaktionen variieren in ihrer Intensität und können von milden Symptomen bis hin zu schweren, lebensbedrohlichen Zuständen reichen. lebensbedrohlich verlaufen kann. Die Reaktion wird typischerweise durch eine Sensibilisierung gegenüber einem spezifischen AntigenEin Antigen ist jede Substanz, die vom Immunsystem als fremd erkannt wird und eine Immunantwort auslöst. Antigene können Mikroorganismen wie Viren und Bakterien oder auch Pollen, Nahrungsmittel und andere Substanzen sein. ausgelöst, auf das das ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. bei erneutem Kontakt überschießend reagiert. Typische Auslöser bei Hunden sind Insektenstiche (z. B. von Bienen oder Wespen), Medikamente (z. B. Penicillin, Impfstoffe, Anästhetika), Nahrungsmittelbestandteile, Transfusionen oder seltener Zusätze zu Impfstoffen ( Impfadjuvantien).
Ursachen
- Insektenstiche (z. B. Bienen, Wespen)
- Bestimmte Medikamente (z. B. Antibiotika)
- Nahrungsmittel (z. B. Rindfleisch, Milchprodukte)
- Impfstoffe
Der pathophysiologische Ablauf beginnt mit der Aktivierung von IgE-Antikörpern, die an Mastzellen und basophile Granulozyten gebunden sind. Nach Antigenbindung kommt es zur Degranulation dieser Zellen und Freisetzung vasoaktiver Substanzen. Dies führt zu Vasodilatation, erhöhter GefäßpermeabilitätGefäßpermeabilität bezeichnet die Durchlässigkeit der Blutgefäßwände, die den Austausch von Flüssigkeiten, Nährstoffen und anderen Substanzen zwischen dem Blutkreislauf und dem umliegenden Gewebe ermöglicht. Eine erhöhte Permeabilität kann bei Entzündungen oder Verletzungen auftreten., Hypotonie, Bronchokonstriktion und Schockzuständen. Die Klinik beim Hund unterscheidet sich dabei von der des Menschen: Während beim Menschen vor allem respiratorische Symptome im Vordergrund stehen, dominieren beim Hund kardiovaskuläre und gastrointestinale Symptome.
Symptome
- Schwellungen im Gesicht
- Schwellung in der Augenregion
- Entzündungen
- Erbrechen
- Durchfall
- Juckreiz (Pruritus)
- Atemnot (Dyspnoe)
- Durchfall
- Entzündungen
- Juckreiz (Pruritus)
- Kotabsatz unkontrolliert (Kotinkontinenz)
- Krämpfe
- Erbrechen
- Schleimhäute blass
- Schwellung in der Augenregion
- Schwellungen im Gesicht
- Tiefe Bewusstlosigkeit (Koma)
Die Symptome setzen meist sehr plötzlich ein und variieren je nach Schweregrad. Frühzeichen sind Unruhe, Hecheln, Speicheln, Erbrechen und Durchfall, oft verbunden mit urtikariellen Hautreaktionen oder Angioödemen, insbesondere im Gesichtsbereich. In schweren Fällen kommt es zu Kreislaufkollaps, TachykardieTachykardie bezeichnet einen ungewöhnlich schnellen Herzschlag mit einer Ruheherzfrequenz von über 100 Schlägen pro Minute. Sie kann auf körperliche Anstrengung, Stress, Krankheiten oder Herzprobleme hinweisen., Hypotonie, Bewusstseinsverlust und sogar zum Tod durch kardiogenen oder hypovolämischen Schock. Ein typisches Bild ist das akute Kollabieren des Hundes wenige Minuten nach Kontakt mit einem bekannten AllergenEin Allergen ist eine Substanz, die bei sensibilisierten Individuen eine allergische Reaktion auslösen kann. Diese Reaktionen variieren in ihrer Intensität und können von milden Symptomen bis hin zu schweren, lebensbedrohlichen Zuständen reichen.. Auch atypische Präsentationen, etwa mit isolierter DiarrhoeDiarrhoe oder Durchfall bezeichnet den Zustand von häufigen, wässrigen Stuhlgängen, die ein Zeichen für Infektionen, Verdauungsstörungen oder andere Gesundheitsprobleme sein können., können vorkommen und erfordern eine hohe klinische Aufmerksamkeit.
Diagnose
- Basierend auf der klinischen Präsentation und AnamneseDie Anamnese ist die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten durch Befragung. Sie umfasst Informationen über frühere Erkrankungen, Behandlungen, Allergien und Lebensgewohnheiten.
- Bluttests zur Bestätigung erhöhter IgE-Spiegel können unterstützend sein
Die DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. basiert primärPrimär bezieht sich auf die erste oder ursprüngliche Ursache einer Krankheit oder eines Zustands, im Gegensatz zu sekundären Ursachen oder Symptomen, die sich daraus entwickeln. auf der AnamneseDie Anamnese ist die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten durch Befragung. Sie umfasst Informationen über frühere Erkrankungen, Behandlungen, Allergien und Lebensgewohnheiten. und dem typischen akuten klinischen Bild. Eine labordiagnostische Sicherung ist im Akutfall oft nicht möglich, kann aber im Nachgang durch Bestimmung von Serum-Tryptase oder IgE-Spiegeln erfolgen. Differentialdiagnostisch müssen andere Ursachen für einen akuten Schock, wie Herzrhythmusstörungen, HämorrhagieEine Hämorrhagie ist eine starke Blutung, die durch die Ruptur von Blutgefäßen verursacht wird. Sie kann intern oder extern sein und erfordert oft medizinische Intervention., Torsio ventriculi oder Intoxikationen, ausgeschlossen werden. Eine genaue Erhebung der Vorgeschichte, etwa zu vorangegangenen Impfungen, Medikamentengaben oder Insektenkontakt, ist essenziell.
Therapie
- Intravenöse Verabreichung von AdrenalinAdrenalin, auch Epinephrin genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der in Stresssituationen vom Körper freigesetzt wird. Es erhöht Herzrate, Blutdruck und Blutzuckerspiegel und bereitet den Körper auf eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vor.
- Sauerstoffgabe bei Atemschwierigkeiten
- Intravenöse Flüssigkeiten zur Stabilisierung des Blutdrucks
- AntihistaminikaAntihistaminika sind Medikamente, die die Wirkung von Histamin im Körper blockieren und so allergische Reaktionen lindern. Sie werden bei Hunden und Katzen zur Behandlung von Juckreiz, Hautentzündungen und anderen Allergiesymptomen eingesetzt. und KortikosteroideKortikosteroide sind eine Klasse von Steroidhormonen, die natürlich im Körper vorkommen und auch synthetisch hergestellt werden können. Sie haben entzündungshemmende und immunsuppressive Eigenschaften und werden in der Veterinärmedizin zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt. zur Kontrolle der Reaktion
Die TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. erfordert ein sofortiges, entschlossenes Handeln. Erstmaßnahme ist die intramuskuläre oder intravenöse Verabreichung von AdrenalinAdrenalin, auch Epinephrin genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der in Stresssituationen vom Körper freigesetzt wird. Es erhöht Herzrate, Blutdruck und Blutzuckerspiegel und bereitet den Körper auf eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vor. (0,01 mg/kg IM, alle 5–15 Minuten wiederholbar), das eine Vasokonstriktion, Bronchodilatation und Mastzellstabilisierung bewirkt. Zusätzlich erfolgt eine Volumentherapie mit isotonischen Kristalloiden zur Stabilisierung des Kreislaufs, gefolgt von Kortikosteroiden wie Prednisolon zur Entzündungshemmung und AntihistaminikaAntihistaminika sind Medikamente, die die Wirkung von Histamin im Körper blockieren und so allergische Reaktionen lindern. Sie werden bei Hunden und Katzen zur Behandlung von Juckreiz, Hautentzündungen und anderen Allergiesymptomen eingesetzt. wie Diphenhydramin zur Blockade freier Histaminrezeptoren. Bei Bronchospasmus ist eine Inhalationstherapie mit β2-Agonisten oder Theophyllin möglich. In besonders schweren Fällen, etwa bei Refraktärität gegenüber AdrenalinAdrenalin, auch Epinephrin genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der in Stresssituationen vom Körper freigesetzt wird. Es erhöht Herzrate, Blutdruck und Blutzuckerspiegel und bereitet den Körper auf eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vor., kann eine Vasopressortherapie mit NoradrenalinNoradrenalin ist ein Neurotransmitter und Hormon, das in der Stressreaktion und bei der Regulation von Blutdruck und Herzfrequenz eine wichtige Rolle spielt. Es wirkt ähnlich wie Adrenalin, hat aber spezifische Funktionen im Nervensystem. oder DopaminDopamin ist ein Neurotransmitter, der in verschiedenen Teilen des Gehirns vorkommt und eine Rolle bei der Regulation von Bewegung, Motivation, emotionalem Genuss und Belohnung spielt. indiziert sein. Eine Sauerstoffgabe, Temperaturkontrolle und engmaschige Überwachung der Vitalparameter sind ebenfalls obligat.
Prognose und Nachsorge
- Ein schnelles Erkennen und eine früheinsetzende Behandlung bei einer AnaphylaxieAnaphylaxie ist eine schnelle, schwere allergische Reaktion, die potenziell lebensbedrohlich ist. Sie kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden, einschließlich Nahrungsmittel, Medikamente und Insektenstiche, und erfordert sofortige medizinische Behandlung. sind entscheidend für das Überleben. Mit sofortiger Behandlung können sich die meisten Hunde vollständig erholen.
Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. hängt entscheidend von der Schnelligkeit und Effektivität der eingeleiteten TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. ab. Leichte Reaktionen sind gut beherrschbar, während bei ausgeprägter Hypotonie oder Herzbeteiligung eine LetalitätLetalität bezeichnet die Sterblichkeitsrate oder die Wahrscheinlichkeit, dass eine Krankheit zum Tod führt. Sie wird oft als Prozentsatz der an einer bestimmten Krankheit Erkrankten angegeben, die versterben. von bis zu 30 % beschrieben ist. Wiederholte Anaphylaxien können schwerer verlaufen, weshalb präventive Maßnahmen entscheidend sind. Hierzu zählen die konsequente Meidung bekannter Allergene, genaue Dokumentation in der Krankenakte, gezielte Allergenbestimmung (z. B. durch Intrakutantests oder serologische IgE-Profile) und gegebenenfalls die Durchführung einer spezifischen Immuntherapie bei nachgewiesener Sensibilisierung. Hunde mit bekanntem Risiko sollten einen Notfallplan inklusive Adrenalin-Autoinjektor für den Notfall erhalten – dies erfordert jedoch eine genaue tierärztliche Einweisung.
Zusammenfassung
Zusammenfassend ist die AnaphylaxieAnaphylaxie ist eine schnelle, schwere allergische Reaktion, die potenziell lebensbedrohlich ist. Sie kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden, einschließlich Nahrungsmittel, Medikamente und Insektenstiche, und erfordert sofortige medizinische Behandlung. beim Hund ein akutAkut bezeichnet einen Zustand, der plötzlich auftritt und meist von kurzer Dauer ist. Im medizinischen Kontext werden damit Symptome oder Erkrankungen beschrieben, die schnell ernst werden können und sofortige Aufmerksamkeit erfordern. lebensbedrohlicher Zustand, der sofortige veterinärmedizinische Intervention erfordert. Die pathophysiologischen Mechanismen basieren auf einer IgE-vermittelten Mastzellaktivierung und der Freisetzung potenter Mediatoren. Das klinische Bild ist variabel, die TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. erfordert v. a. AdrenalinAdrenalin, auch Epinephrin genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der in Stresssituationen vom Körper freigesetzt wird. Es erhöht Herzrate, Blutdruck und Blutzuckerspiegel und bereitet den Körper auf eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vor., Flüssigkeitssubstitution und antientzündliche Medikamente. PräventionPrävention umfasst Maßnahmen, die ergriffen werden, um Krankheiten oder Verletzungen zu verhindern. In der Veterinärmedizin schließt dies Impfungen, Parasitenkontrolle und gesundheitliche Überwachung ein. und Aufklärung der Besitzer sind zentrale Bestandteile im Langzeitmanagement anaphylaxiegefährdeter Hunde.
Ausblick auf aktuelle Forschung
Die aktuelle Forschung beschäftigt sich mit molekularen Signaturen anaphylaktischer Reaktionen beim Hund, dem Einsatz monoklonaler AntikörperEin Antikörper ist ein Protein, das vom Immunsystem produziert wird, um spezifische Antigene zu erkennen und zu binden. Durch die Bindung an das Antigen können Antikörper die Zerstörung oder Neutralisierung des Antigens unterstützen. zur Mastzellstabilisierung sowie neuen Biomarkern zur Risikoeinschätzung. Auch genetische Studien zur PrädispositionEine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen. bestimmter Rassen sowie die Entwicklung sicherer Impfstoffformulierungen für empfindliche Tiere sind Gegenstand laufender Arbeiten.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Wie erkenne ich eine anaphylaktische Reaktion beim Hund?
Plötzlicher Kollaps, Erbrechen, Durchfall, blasse Schleimhäute und Atemnot unmittelbar nach Allergenexposition. - Was ist der wichtigste erste Schritt bei einer AnaphylaxieAnaphylaxie ist eine schnelle, schwere allergische Reaktion, die potenziell lebensbedrohlich ist. Sie kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden, einschließlich Nahrungsmittel, Medikamente und Insektenstiche, und erfordert sofortige medizinische Behandlung.?
Sofortige Verabreichung von AdrenalinAdrenalin, auch Epinephrin genannt, ist ein Hormon und Neurotransmitter, der in Stresssituationen vom Körper freigesetzt wird. Es erhöht Herzrate, Blutdruck und Blutzuckerspiegel und bereitet den Körper auf eine "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion vor. und Kreislaufstabilisierung. - Ist AnaphylaxieAnaphylaxie ist eine schnelle, schwere allergische Reaktion, die potenziell lebensbedrohlich ist. Sie kann durch verschiedene Auslöser verursacht werden, einschließlich Nahrungsmittel, Medikamente und Insektenstiche, und erfordert sofortige medizinische Behandlung. beim Hund heilbar?
Der akute Zustand kann behandelt werden, eine Neigung bleibt jedoch oft bestehen. - Was kann ich als Besitzer tun, wenn mein Hund Allergiker ist?
Allergene meiden, Notfallmedikamente bereithalten und den Hund regelmäßig tierärztlich kontrollieren lassen.
Literatur
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