Vergiftungen durch Garten- und Zimmerpflanzen, Algen und Pilze
Die Gefahr von Vergiftungen bei unseren Hunden und Katzen durch Garten- und Zimmerpflanzen wird oft unterschätzt. Auch Algen, z. B. Blaualgen in Gewässern, können insbesondere für Hunde, die gern baden, gefährlich sein. Viele Pilze sind hochgiftig, doch sie werden nur selten von Hunden oder Katzen angefressen.
Eine umfassende Auflistung von für Hunde und Katzen giftigen und ungiftigen Pflanzen wurde bei
der ASPCA (Amerikanischen Gesellschaft zur Verhütung von Tierquälerei) zusammengestellt. Sie sind unter diesem Link aufrufbar.
https://www.aspca.org/pet-care/animal-poison-control/dogs-plant-list
Nicht alle da aufgeführten Pflanzen sind für unsere Hunde und Katzen gleichermaßen relevant, sodass hier nur auf einen kleinen Teil der bei der ASPCA genannten Pflanzen eingegangen werden soll.
Giftpflanzen werden in der Veterinär-Toxikologie eingeteilt in
- schwach giftig (+)
- giftig +
- stark giftig ++
- sehr stark giftig +++
Da Hunde und Katzen keine Pflanzenfresser sind und in der Regel nur geringe Mengen an Pflanzen aufnehmen, werden in dieser Dokumentation nur stark giftige Pflanzen ++ und sehr stark giftige Pflanzen +++ aufgeführt.
Bei diesen Garten- und Zimmerpflanzen ist zu bedenken, ob sie im eigenen Garten, wenn er für
Hunde und Katzen zugänglich ist oder als Zimmerpflanzen und in Blumensträußen Verwendung finden sollten.
Vergiftungen
- Adonisröschen (Adonis)
- Alpenrose (Rhododendron Spp.)
- Amaryllis (Hippeastrum spp.)
- Blaualgen (Cyanobakterien)
- Buchsbaum (Buxus sempervirens)
- Christrose (Helleborus niger)
- Dieffenbachie (Dieffenbachia maculata, Dieffenbachia spp.)
- Eibe (Taxus baccata)
- Eisenhut (Aconitum napellus)
- Engelstrompete (Brugmansia suaveolens)
- Fingerhut (Digitalis purpurea)
- Goldregen (Laburnum anagyroides, Laburnum x watereri)
- Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
- Lilien (Lilium und Hemerocallis spp.)
- Wolfsmilcharten (Euphorbia spp.)