Pyometra und zystische Endometriumhyperplasie (Gebärmuttervereiterung) bei Hunden
- Englisch: Pyometra and Cystic Endometrial Hyperplasia
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Bauch/Becken
Inhalt
Pyometra ist eine schwere Infektionskrankheit der Gebärmutter, die häufig bei älteren, nicht kastrierten Hündinnen auftritt. Sie ist oft mit einer zystischen Endometriumhyperplasie verbunden, einer hormonell bedingten Veränderung der Gebärmutterschleimhaut, die den Boden für bakterielle Infektionen bildet.
Ursachen
- Hormonelle Veränderungen bei nicht kastrierten Hündinnen
- Eindringen von BakterienBakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die in fast allen Umgebungen auf der Erde vorkommen. Einige Bakterienarten sind nützlich oder sogar lebensnotwendig, andere können Krankheiten verursachen. in die Gebärmutter über die Vagina
Symptome
Sehr häufig auftretende Symptome:
- Ausfluss aus der Scheide (Vaginaler Ausfluss)
- Appetit reduziert oder Appetitlosigkeit (Anorexie)
- Durst erhöht (Polydipsie)
- Harnabsatz erhöht (Polyurie)
- Appetit reduziert oder Appetitlosigkeit (Anorexie)
- Ausfluss aus der Scheide (Vaginaler Ausfluss)
- Durchfall
- Durst erhöht (Polydipsie)
- Fieber
- Harnabsatz erhöht (Polyurie)
- Erbrechen
- Schwäche (Lethargie)
Häufig auftretende Symptome:
Diagnose
- Ultraschalluntersuchung zur Bestätigung der DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. und Beurteilung des Ausmaßes der Erkrankung
- Bluttests zur Beurteilung der Entzündung und der Nierenfunktion
- Röntgenaufnahmen zur Identifizierung von Gebärmuttervergrößerung
Therapie
- OvariohysterektomieEine Ovariohysterektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt werden. Es handelt sich um eine Standardprozedur zur Kastration weiblicher Tiere, insbesondere von Hunden und Katzen. Eine Ovarhysterektomie dient nicht nur dazu, eine ungezielte Vermehrung zu verhindern, sondern auch der Vorbeuge bestimmter Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane. (Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke) ist die bevorzugte und definitive Behandlungsmethode
- Antibiotikatherapie und unterstützende Pflege zur Stabilisierung vor der Operation
Prognose und Nachsorge
- Die Prognose nach einer Operation ist in der Regel gut, vorausgesetzt, die Erkrankung wird frühzeitig erkannt und behandelt.
- Unbehandelt kann Pyometra zum Tod führen.
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