Hypothermie (Unterkühlung) bei Hunden

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Hypothermie tritt auf, wenn die Körpertemperatur eines Hundes unter den normalen Bereich von etwa 38°C bis 39,2°C fällt. Dies kann zu einer verlangsamten Herzfrequenz, verlangsamtem Stoffwechsel und in schweren Fällen zum Tod führen. Hypothermie wird oft durch längere Exposition gegenüber kalten Temperaturen verursacht, kann aber auch bei nassen Hunden in kühler Umgebung oder nach Schockzuständen auftreten.

Ursachen

  • Längere Exposition gegenüber kalter Umgebung.
  • Nässe, die zu einem schnelleren Wärmeverlust führt.
  • Medizinische Bedingungen, die die Wärmeregulierung beeinträchtigen.
  • Schock oder schwere Verletzungen.

Symptome

Diagnose

  • Messung der Körpertemperatur mit einem digitalen Rektalthermometer.
  • Klinische Bewertung der Symptome.
  • Überwachung der Herzfrequenz und Atemfrequenz.

Therapie

  • Langsame Erwärmung des Hundes, um einen schnellen Temperaturanstieg zu vermeiden, der zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
  • Warme Decken, Wärmflaschen oder beheizte Matten können verwendet werden, sollten jedoch niemals direkt auf die Haut des Hundes gelegt werden.
  • In schweren Fällen intravenöse Flüssigkeiten, die auf Körpertemperatur erwärmt wurden.
  • Überwachung der Herzfunktion und gegebenenfalls Unterstützung der Atmung.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt vom Schweregrad der Unterkühlung und der Schnelligkeit der Behandlung ab.
  • Leichte bis moderate Hypothermie hat eine gute Prognose bei sofortiger Behandlung, während schwere Hypothermie, besonders wenn sie mit anderen traumatischen Verletzungen kombiniert ist, lebensbedrohlich sein kann.

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