Hepatozoonose (Parasitäre Infektion durch Hepatozoon) bei Hunden

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Die Hepatozoonose ist eine durch Protozoen der Gattung Hepatozoon verursachte Krankheit, die bei Hunden zwei Hauptformen annimmt: Hepatozoon canis und Hepatozoon americanum. Die Übertragung erfolgt durch den Verzehr von Zecken, die die Entwicklungsstadien der Hepatozoon (Sporozoiten) tragen. Die Krankheit zeichnet sich durch Fieber, Lethargie, Muskelschmerz und Anämie aus.

Ursachen

  • Aufnahme von Zecken, die die Entwicklungsstadien der Hepatozoon (Sporozoiten) tragen.

Symptome

Diagnose

  • Nachweis von Hepatozoon-Sporozoiten in Blutausstrichen oder durch PCR.
  • Serologische Tests zur Identifikation spezifischer Antikörper.
  • Bluttests zur Bestimmung des Ausmaßes der Anämie und Entzündung.

Therapie

  • Antiparasitäre Medikamente wie Decoquinat oder Imidocarb Dipropionat zur Bekämpfung der Infektion.
  • Unterstützende Behandlungen zur Linderung der Symptome, einschließlich entzündungshemmender und schmerzlindernder Medikamente.
  • Bei Hepatozoon americanum kann eine längere und intensivere Behandlung notwendig sein
  • Regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustands und Anpassung der Behandlung nach Bedarf.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt von der Art der Hepatozoonose und dem Gesundheitszustand des Hundes bei Diagnosestellung ab.
  • Während Hepatozoon canis-Infektionen bei entsprechender Behandlung oft gut zu managen sind, können Hepatozoon americanum-Infektionen schwerwiegender sein und eine intensivere Behandlung erfordern.

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