Lungenthromboembolie (Verlegung einer Lungenarterie durch ein Blutgerinnsel) bei Hunden

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Eine Lungenthromboembolie ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der ein Blutgerinnsel (Thrombus) eine Lungenarterie verstopft. Dies führt zu einer Beeinträchtigung des Gasaustausches und kann Herz und Lunge erheblich belasten.

Ursachen

  • Tiefe Venenthrombose, bei der sich Gerinnsel in den tiefen Venen, oft in den Beinen, bilden und dann in die Lungen gelangen.
  • Immobilität oder längere Ruhigstellung.
  • Bestimmte Herzerkrankungen oder Blutgerinnungsstörungen.
  • Trauma oder nach Operationen.

Symptome

Diagnose

  • Klinische Untersuchung und Anamnese.
  • Bluttests, einschließlich D-Dimer, zur Bewertung der Gerinnungsaktivität.
  • Bildgebende Verfahren wie eine CT-Angiographie oder eine Lungenventilations-/Perfusionsszintigraphie zur Identifizierung der Blockade.

Therapie

  • Antikoagulanzien zur Verhinderung weiterer Gerinnselbildung.
  • Thrombolytische Therapie zur Auflösung des bestehenden Gerinnsels in kritischen Fällen.
  • Sauerstofftherapie und unterstützende Maßnahmen zur Stabilisierung der Atmung und des Kreislaufs.
  • In einigen Fällen chirurgische Entfernung des Gerinnsels.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt von der Größe und Anzahl der Gerinnsel sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes ab.
  • Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend für die Überlebenschancen.

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