Intoxikation mit cumarinhaltigem Rattengift (Vergiftung mit gerinnungshemmendem Rattengift) bei Hunden

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Rattengiftintoxikation tritt auf, wenn Hunde Rattengift aufnehmen, das zur Bekämpfung von Nagetieren verwendet wird. Diese Gifte enthalten Wirkstoffe wie Warfarin oder Bromadiolon, die dazu führen, dass das Blut des Hundes nicht richtig gerinnt, was zu lebensbedrohlichen Blutungen führen kann.

Ursachen

  • Aufnahme von Rattengiftködern oder -ködern, die versehentlich von Hunden gefressen werden
  • Sekundäre Exposition durch das Fressen von vergifteten Nagetieren

Symptome

Diagnose

  • Klinische Symptome und Anamnese, einschließlich möglicher Exposition gegenüber Rattengift
  • Blutuntersuchungen zur Überprüfung der Gerinnungsfaktoren und zur Identifizierung von Blutungen
  • In einigen Fällen kann der Nachweis von Rattengift in Mageninhalten oder Kot des Hundes durch spezielle Tests hilfreich sein

Therapie

  • Sofortige medizinische Behandlung ist erforderlich, um das Leben des Hundes zu retten
  • Gabe von Vitamin K1, das die Blutgerinnung wiederherstellt und das Bluten stoppt
  • Bluttransfusionen können erforderlich sein, um den Blutverlust auszugleichen und den Hund zu stabilisieren

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt vom Zeitpunkt der Behandlung und vom Ausmaß des Blutverlusts ab.
  • Frühzeitige Intervention und intensive medizinische Betreuung können dazu beitragen, die Überlebenschancen zu verbessern.
  • Ohne Behandlung kann Rattengiftintoxikation jedoch tödlich sein, daher ist eine sofortige Reaktion entscheidend.

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