Eosinophile Myositis (Kaumuskelentzündung) bei Hunden

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Eosinophile Myositis ist eine seltene entzündliche Erkrankung der Kaumuskulatur bei Hunden, charakterisiert durch eine Überreaktion des Immunsystems, die zu Muskelschwellung, Schmerzen und manchmal zu Schwierigkeiten beim Fressen oder Öffnen des Mauls führt.

Ursachen

  • Autoimmunreaktion
  • Genetische Disposition
  • Medikamente als auslösende Faktoren

Symptome

Diagnose

  • Klinische Untersuchung und Anamnese
  • Muskelbiopsie zur histopathologischen Untersuchung
  • Autoantikörper im Serum (bei 85%) nachweisbar

Therapie

  • Corticosteroide und andere immunsuppressive Medikamente
  • Schmerzmanagement und Dehnübungen
  • Unterstützende Pflege, einschließlich Ernährungsmanagement

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist abhängig von der Ursache und dem Ansprechen auf die Behandlung.
  • Frühzeitige Diagnose und Therapie mit Kortikosteroiden verbessern die Aussichten.
  • Bei bereits fortgeschrittenem Umbau der Muskulatur in Bindegewebe ist die Prognose eher ungünstig.

Literatur

Selva-O’Callaghan, A., Trallero-Araguás, E., & Grau, J. M. (2014). Eosinophilic myositis: an updated review. Autoimmunity Reviews, 13(4-5), 375-378.
Reiter, A. M., & Schwarz, T. (2007). Computed tomographic appearance of masticatory myositis in dogs: 7 cases (1999–2006). Journal of the American Veterinary Medical Association, 231(6), 924-930.

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