Bradyarrhythmie (Herzarrhythmie mit sehr niedriger Schlagfrequenz) bei Hunden

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Eine Bradyarrhythmie ist eine Form der Herzrhythmusstörung, bei der es zu einer ungewöhnlich langsamen Herzfrequenz kommt, oft verbunden mit einem unregelmäßigen Herzschlag. Dieser Zustand kann auf Probleme im elektrischen Leitungssystem des Herzens hinweisen, insbesondere im Bereich des Sinusknotens oder des AV-Knotens, die für die Erzeugung und Weiterleitung der elektrischen Impulse verantwortlich sind, die eine Herzkontraktion auslösen.

Ursachen

  • Angeborene Anomalien des Herzens.
  • Degenerative Veränderungen des Herzmuskels oder des Reizleitungssystems.
  • Elektrolytstörungen, die die Herzfunktion beeinflussen.
  • Nebenwirkungen bestimmter Medikamente.

Symptome

Diagnose

  • Ausführliche klinische Untersuchung und Anamnese.
  • Elektrokardiogramm (EKG) zur Messung und Analyse der Herzfrequenz und -rhythmus.
  • Blutuntersuchungen zur Identifizierung möglicher zugrundeliegender Ursachen wie Elektrolytstörungen.
  • Bildgebende Verfahren wie Echokardiographie zur Beurteilung der Herzstruktur und -funktion.

Therapie

  • Behandlung der zugrundeliegenden Ursache, falls identifizierbar.
  • In einigen Fällen die Implantation eines Herzschrittmachers zur Regulierung des Herzschlags.
  • Medikamentöse Therapie zur Unterstützung der Herzfunktion und zur Behandlung von Symptomen.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt von der zugrundeliegenden Ursache und der Reaktion auf die Behandlung ab.
  • Mit angemessener Behandlung können viele Hunde ein normales Leben führen, allerdings sind in manchen Fällen eine lebenslange Überwachung und Therapie erforderlich.

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