Aujetzky’sche Krankheit, AK (Virusinfektion durch ein Herpesvirus, Pseudowut) bei Hunden

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Die Pseudowut, auch bekannt als Aujetzky’sche Krankheit oder infektiöse Bulbärparalyse, ist eine virale Erkrankung, die vor allem Schweine betrifft, aber auch Hunde und andere Tiere infizieren kann. Die Krankheit wird durch das Pseudorabiesvirus (PRV) verursacht, das zur Familie der Herpesviren gehört. Bei Hunden verläuft die Pseudowut oft tödlich und wird als akute neurologische Erkrankung gekennzeichnet.

Ursachen

  • Infektion mit dem Pseudorabiesvirus durch den Kontakt mit infizierten Schweinen oder wilden Tieren wie Füchsen oder Nagetieren
  • Die Krankheit kann durch den Verzehr von infiziertem Fleisch oder durch den Biss eines infizierten Tieres übertragen werden

Symptome

Diagnose

  • Klinische Symptome und Anamnese, einschließlich möglicher Exposition gegenüber infizierten Tieren
  • Labortests zur Identifizierung des Pseudorabiesvirus, wie z.B. PCR-Tests auf Blutproben oder Hirngewebe

Therapie

  • Es gibt keine spezifische Behandlung für Pseudowut bei Hunden, und die meisten Fälle verlaufen tödlich
  • Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung von Symptomen und die Unterstützung des Hundes, um seinen Komfort zu maximieren

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose für Hunde mit Pseudowut ist in der Regel schlecht, da die Krankheit schnell fortschreitet und oft tödlich endet.
  • Die beste Vorgehensweise ist die Verhinderung von Exposition gegenüber infizierten Tieren und die Impfung von gefährdeten Tieren, insbesondere solchen, die in Kontakt mit Schweinen kommen könnten.
  • Deutschland ist frei von Aujetzky’scher Krankheit bei Schweinen. Die Tierbestände werden ständig stichprobenartig überwacht.

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