Vaginaltumor (Tumor der Scheide) bei Hunden

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Vaginaltumoren sind bei Hündinnen relativ selten und können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Leiomyome und Fibrome gehören zu den häufigeren benignen Typen, während Adenokarzinome und Plattenepithelkarzinome zu den malignen Formen zählen. Diese Tumoren können unterschiedliche Symptome hervorrufen, je nach Größe, Lage und Wachstumsverhalten.

Ursachen

  • Die genauen Ursachen für die Entwicklung von Vaginaltumoren sind unbekannt. Hormonelle Faktoren, genetische Prädispositionen und Umwelteinflüsse könnten jedoch eine Rolle spielen.

Symptome

Diagnose

  • Klinische Untersuchung und Palpation.
  • Vaginoskopie zur visuellen Beurteilung der Vagina und des Tumors.
  • Biopsie oder Feinnadelaspiration zur histopathologischen Untersuchung.
  • Bildgebende Verfahren wie Ultraschall zur Beurteilung der Tumorausdehnung.

Therapie

  • Chirurgische Entfernung ist die bevorzugte Behandlungsmethode, insbesondere bei größeren oder malignen Tumoren.
  • Bei inoperablen Tumoren oder als palliative Maßnahme können Strahlentherapie und/oder Chemotherapie in Betracht gezogen werden.
  • Hormontherapie kann bei hormonsensitiven Tumoren eine Option sein.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose hängt vom Typ des Tumors, seiner Größe, dem Vorhandensein von Metastasen und der Möglichkeit einer vollständigen Entfernung ab.
  • Benigne Tumoren haben nach vollständiger Entfernung in der Regel eine gute Prognose, während die Prognose bei malignen Tumoren variieren kann.

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