Offener Ductus Arteriosus (Blutgefäßmissbildung am Herzen) bei Hunden

Inhalt

Offener Ductus Arteriosus (ODA) ist ein angeborener Herzfehler, bei dem der Ductus Arteriosus, ein Blutgefäß, das im fetalen Kreislauf das Blut um die Lunge herumleitet, nach der Geburt nicht schließt. Dies führt zu einem abnormalen Blutfluss zwischen der Aorta und der Pulmonalarterie.

Ursachen

  • Genetische Prädisposition
  • Assoziiert mit bestimmten Rassen (z.B. Pudel, Malteser)

Symptome

Diagnose

  • Auskultation (Herzgeräusch)
  • Echokardiographie zur Bestätigung der Diagnose und Beurteilung des Schweregrads
  • Röntgenaufnahmen zur Bewertung der Herzgröße und Lungenblutung

Therapie

  • Chirurgische Korrektur oder interventionelle Katheter-basierte Verschlusstechniken sind die bevorzugten Behandlungsmethoden
  • Vorbeugende Antibiotikatherapie zur Vermeidung einer bakteriellen Endokarditis vor der Korrektur

Prognose und Nachsorge

  • Mit erfolgreicher Behandlung ist die Prognose ausgezeichnet. Unbehandelt kann ein ODA zu Herzversagen und anderen schwerwiegenden Komplikationen führen.

Literatur

Masche, Anja, et al. „Diagnose und Therapie eines persistierenden Ductus arteriosus: Eine retrospektive Evaluation bei 17 Katzen.“ Tierärztliche Praxis Ausgabe K: Kleintiere/Heimtiere 52.02 (2024): 88-97

Inhalt

Download/Drucken