Endokrine Myopathien (Nicht-entzündliche Muskelschmerzen bei hormonallen Erkrankungen) bei Hunden

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Eine nicht-entzündliche Myopathie endokrinen Ursprungs ist eine Muskelerkrankung, die durch hormonelle Störungen verursacht wird. Diese Art der Myopathie führt zu Muskelschwäche und -atrophie, ohne dass eine Entzündung vorliegt. Die Erkrankung kann aus verschiedenen endokrinen Störungen resultieren, wie Hypothyreose, Hyperadrenokortizismus (Cushing-Syndrom) oder Diabetes mellitus.

Ursachen

  • Hypothyreose: Unzureichende Produktion von Schilddrüsenhormonen, die zu einer verminderten Stoffwechselrate und Muskelschwäche führt.
  • Hyperadrenokortizismus: Überproduktion von Cortisol durch die Nebennieren, die zu Muskelabbau führt.
  • Diabetes mellitus: Störung des Zuckerstoffwechsels, die zu einer Beeinträchtigung der Muskelfunktion führen kann.

Symptome

Diagnose

  • Bluttests zur Bestimmung der Hormonspiegel und zur Identifizierung der zugrunde liegenden endokrinen Störung
  • Elektromyographie (EMG) zur Beurteilung der Muskelaktivität
  • Muskelbiopsie in unklaren Fällen

Therapie

  • Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden endokrinen Störung und kann Hormonersatztherapien oder medikamentöse Behandlungen zur Regulierung der Hormonspiegel umfassen.
  • Physiotherapie und angepasste Bewegungsprogramme zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Mobilität

Prognose und Nachsorge

  • Mit einer angemessenen Behandlung der zugrunde liegenden endokrinen Störung können viele Symptome der Myopathie verbessert oder stabilisiert werden.
  • Die Langzeitprognose hängt von der Fähigkeit ab, die endokrine Störung effektiv zu managen.

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