Myasthenia Gravis (Nerven-/Muskelstörung) bei Hunden

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Myasthenia Gravis ist eine neuromuskuläre Erkrankung, die durch eine gestörte Übertragung der Nervenimpulse an den Muskeln gekennzeichnet ist, was zu Muskelschwäche und Ermüdung führt.

Ursachen

  • Erworben: Die meisten Fälle bei Hunden sind erworben und resultieren aus einer Autoimmunreaktion, bei der Antikörper die Acetylcholinrezeptoren an der neuromuskulären Endplatte angreifen.
  • Kongenital: Einige Fälle sind angeboren und beruhen auf einem genetischen Defekt, der die Bildung der Acetylcholinrezeptoren beeinträchtigt.

Symptome

Diagnose

  • Antikörper-Tests zur Identifizierung von Antikörpern gegen
  • Elektromyographie (EMG) zur Messung der elektrischen Aktivität der Muskeln
  • Reaktion auf Medikamente, die die neuromuskuläre Übertragung verbessern

Therapie

  • Cholinesterasehemmer zur Verbesserung der neuromuskulären Übertragung
  • Immunsuppressive Medikamente zur Reduzierung der Antikörperproduktion
  • Unterstützende Behandlungen wie Physiotherapie und Ernährungsmanagement

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose variiert je nach Schweregrad der Erkrankung und Ansprechen auf die Behandlung. Viele Hunde zeigen eine Verbesserung mit der richtigen Behandlung, obwohl die Krankheit lebenslang gemanagt werden muss.
  • In schweren Fällen oder bei Komplikationen wie einer Aspirationspneumonie kann die Prognose weniger günstig sein.

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