Meningoencephalomyelitis (Entzündung der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks) bei Hunden

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Meningoencephalomyelitis umfasst eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen es zu einer Entzündung der Hirnhäute (Meningen) und des Gehirns selbst kommt. Sie kann infektiöser Natur sein (verursacht durch Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten) oder eine Autoimmunerkrankung darstellen.

Ursachen

  • Infektiöse Agentien wie Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten
  • Autoimmunreaktionen
  • Unbekannte Ursachen (idiopathische Meningoencephalomyelitis)

Symptome

Diagnose

  • Neurologische Untersuchung zur Bewertung der Symptome und Identifizierung betroffener Bereiche
  • Liquoranalyse durch Lumbalpunktion zur Untersuchung der Entzündungsreaktion im Zentralnervensystem
  • MRT oder CT des Kopfes zur Visualisierung von Entzündungen oder anderen Anomalien
  • Erregernachweis bei Verdacht auf infektiöse Ursachen

Therapie

  • Antibiotika, antivirale oder antimykotische Medikamente bei infektiösen Ursachen
  • Immunsuppressive Therapie bei autoimmunen Formen
  • Symptomatische Behandlung zur Kontrolle von Krampfanfällen und Schmerzen
  • Intensivpflege bei schwer erkrankten Tieren

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist variabel und hängt von der Ursache, dem Schweregrad der Erkrankung und dem Ansprechen auf die Behandlung ab.
  • Frühzeitige und gezielte Therapie kann die Aussichten verbessern, jedoch können dauerhafte neurologische Schäden zurückbleiben.

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