Globoidzellen-Leukodystrophie, GLD (Erbliche Erkrankung der weißen Substanz des Gehirns, Krabbe-Krankheit) bei Hunden

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Die Krabbe-Krankheit ist eine seltene, genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, die die Myelinscheiden des zentralen Nervensystems betrifft. Sie führt zu einer progressiven Degeneration der weißen Substanz im Gehirn und im Rückenmark. Diese Krankheit ist bei Hunden sehr selten und wird am häufigsten bei West Highland White Terriern und Cairn Terriern beobachtet.

Ursachen

  • Genetische Mutation, die zu einem Mangel des Enzyms Galactocerebrosidase führt, welches für den Abbau bestimmter Lipide im Gehirn notwendig ist

Symptome

Diagnose

  • Genetische Tests zur Bestätigung der Mutation
  • MRI zur Beurteilung der Schädigung der weißen Substanz
  • Nervenleitgeschwindigkeitstests

Therapie

  • Es gibt keine Heilung für die Krabbe-Krankheit; die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität
  • Medikamentöse Behandlung zur Kontrolle von Krampfanfällen
  • Physiotherapie zur Erhaltung der Beweglichkeit so lange wie möglich

Prognose und Nachsorge

Die Prognose für Hunde mit Krabbe-Krankheit ist in der Regel schlecht, da es sich um eine fortschreitende Erkrankung handelt. Die Unterstützung zielt darauf ab, die Lebensqualität des Hundes zu verbessern und die Dauer von symptomfreien Perioden zu maximieren.

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