Fibrokartilaginäre embolische Myelopathie (Rückenmarksinfarkt, Faserknorpelembolie) bei Hunden

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Die fibrokartilaginäre embolische Myelopathie (FCEM) ist eine plötzlich auftretende Erkrankung des Rückenmarks, die durch den Verschluss eines Blutgefäßes infolge einer Embolie mit Faserknorpelmaterial verursacht wird. Diese Erkrankung führt zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der motorischen Funktion und Sensibilität hinter der Läsion. FCEM tritt häufig ohne Vorwarnung auf und betrifft Hunde aller Rassen und Altersgruppen.

Ursachen

  • Die genaue Ursache ist oft unklar, aber es wird vermutet, dass eine Verletzung oder plötzliche Bewegung zu einer Faserknorpelembolie führen kann, die das Blutgefäß des Rückenmarks verstopft.

Symptome

Diagnose

  • Die Diagnose basiert auf der klinischen Präsentation und der Anamnese des plötzlichen Auftretens.
  • MRT-Untersuchungen können zur Bestätigung der Diagnose und zur Lokalisierung der Embolie herangezogen werden.

Therapie

  • Es gibt keine spezifische Behandlung zur Auflösung der Embolie. Die Behandlung konzentriert sich auf die Unterstützung der Erholung durch Physiotherapie und Rehabilitation.
  • Entzündungshemmende Medikamente können zur Kontrolle von Schwellungen im Rückenmark eingesetzt werden.
  • Anpassung der Umgebung des Hundes, um ihm die Bewegung zu erleichtern und Druckstellen zu vermeiden.

Prognose und Nachsorge

Die Prognose ist variabel und hängt vom Schweregrad der initialen Lähmung und der Lokalisation der Embolie ab. Viele Hunde zeigen eine partielle bis vollständige Erholung der Funktionen, insbesondere wenn die Rehabilitation frühzeitig beginnt.

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