Hyperosmolares diabetisches Koma (Diabetisches Koma bei Überzuckerung durch Austrocknung) bei Katzen

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Das hyperosmolare Koma ist eine seltene, aber schwere Komplikation des Diabetes mellitus bei Katzen. Es ist durch extrem hohe Blutzuckerkonzentrationen und schwerwiegende Dehydratation charakterisiert.

Ursachen

  • Schwerer, unkontrollierter Diabetes mellitus.
  • Verminderte Flüssigkeitsaufnahme oder erhöhter Flüssigkeitsverlust.

Symptome

Selten auftretende Symptome:

Diagnose

  • Messung der Blutzuckerwerte.
  • Blut- und Harnuntersuchungen zur Beurteilung der Dehydratation und Elektrolytstörungen.
  • Neurologische Bewertung.

Therapie

  • Intensive intravenöse Flüssigkeitstherapie zur Korrektur der Dehydratation und Elektrolytstörungen.
  • Langsame und kontrollierte Senkung des Blutzuckerspiegels.
  • Überwachung und Behandlung von neurologischen Symptomen.

Prognose und Nachsorge

  • Ein hyperosmolares Koma ist ein medizinischer Notfall. Trotz intensiver Behandlung bleibt die Prognose ernst.

Literatur

Rand, Jacquie S.; Fleeman, Linda M.; Farrow, Harriet A.; Appleton, David J.; Lederer, Richard. Canine and Feline Diabetes Mellitus: Nature or Nurture? Journal of Nutrition, 2004.
Hume, Dorothy Z.; Drobatz, Kenneth J.; Hess, Rebecka S. Outcome of Cats with Diabetic Ketoacidosis: 30 Cases (1992–2003). Journal of Veterinary Emergency and Critical Care, 2006.

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