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Abort (Fehlgeburt) bei Hunden
- Synonyme: Verwerfen, Totgeburt, Abortus
- Englisch: Abortion
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Bauch/Becken
Inhalt
Ein AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. (Fehlgeburt) bei einer Hündin ist der Verlust der Welpen vor dem Erreichen deren Lebensfähigkeit. Die Trächtigkeit wird vorzeitig unterbrochen. Ein vorzeitiges Ende der Trächtigkeit kann zu jeder Zeit während der Trächtigkeit auftreten. Bei einem Ende der Trächtigkeit in der Frühphase kommt es meist zur Fruchtresorption. Endet die Trächtigkeit nach dem 30. Tag der Trächtigkeit, spricht man von einem AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden.. Die Welpen werden tot geboren oder in der späten Trächtigkeit teilweise lebend, sterben aber kurz nach der Geburt. Insgesamt ist ein AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. bei der Hündin eher selten.
Ursachen
- Bakterielle oder virale Infektionen
- Hormonelle Imbalancen
- Genetische Defekte der Föten
- Toxische ExpositionExposition bezeichnet den Kontakt oder die Aussetzung gegenüber bestimmten Substanzen, Umweltfaktoren oder Krankheitserregern. In der Tiermedizin kann dies den Kontakt mit Toxinen, Allergenen oder infektiösen Agentien umfassen, die Gesundheitsprobleme bei Hunden und Katzen verursachen können.
- Ernährungsmängel
Ergänzungen zu den Ursachen
- Infektiöse Ursachen
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- BakterienBakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die in fast allen Umgebungen auf der Erde vorkommen. Einige Bakterienarten sind nützlich oder sogar lebensnotwendig, andere können Krankheiten verursachen.:
- Brucella canis (bakterielle Brucellose) ist eine der bekanntesten Ursachen für Aborte. Sie ist zudem eine ZoonoseEine Zoonose ist eine Krankheit oder Infektion, die natürlich von Tieren auf Menschen übertragen werden kann. Beispiele umfassen Tollwut, Lyme-Borreliose und die Vogelgrippe. (kann auf den Menschen übertragbar sein).
- Escherichia coli, Streptococcus-Spezies, Staphylococcus-Spezies oder andere Erreger können ebenfalls beteiligt sein.
- Virale Erreger:
- Canines Herpesvirus (CHV-1): Häufig bei Welpen für neonatale Todesfälle verantwortlich, kann aber auch zu Spätaborten führen.
- Weitere Viren wie Parvovirus (allerdings seltener als bei ungeimpften Hündinnen) können eine Rolle spielen.
- Protozoen & Parasiten:
- Seltener, z. B. Neospora caninum oder Toxoplasmose (eher bei Katzen, aber in seltenen Fällen auch beim Hund möglich).
- BakterienBakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die in fast allen Umgebungen auf der Erde vorkommen. Einige Bakterienarten sind nützlich oder sogar lebensnotwendig, andere können Krankheiten verursachen.:
- Hormonelle und endokrine Störungen
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- Progesteronmangel: Progesteron ist essenziell für den Erhalt der Trächtigkeit.
- Schilddrüsenfunktionsstörungen (Hypothyreose) werden als potenzielle Mitursache diskutiert.
- Genetische und anatomische Ursachen
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- Angeborene Fehlbildungen der Gebärmutter, z. B. Deformitäten im Inneren der Gebärmutter (Septen, DivertikelEin Divertikel ist eine Ausstülpung der Wand eines Hohlorgans, wie des Darmes. Divertikel können angeboren oder erworben sein und variieren in ihrer Größe. Sie können symptomlos sein oder zu Komplikationen wie Entzündungen führen.), können das Abortrisiko erhöhen.
- Erblich bedingte Anomalien der Embryonen oder chromosomale Defekte bei Elterntieren.
- Umwelt- und Managementfaktoren
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- StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen., traumatische Ereignisse (Unfall, Sturz), toxische Substanzen (PestizidePestizide sind chemische oder biologische Substanzen, die zur Bekämpfung von Schädlingen, einschließlich Insekten, Unkräutern und Pilzen, eingesetzt werden. Bei Hunden und Katzen kann die Exposition gegenüber bestimmten Pestiziden gesundheitsschädlich sein und zu Vergiftungserscheinungen führen., Medikamente).
- Unzureichende Ernährung, Mangelzustände (z. B. KalziumKalzium ist ein Mineral, das für den Aufbau und Erhalt starker Knochen und Zähne wesentlich ist. Es spielt außerdem eine Rolle bei der Blutgerinnung, Nervenübertragung und Muskelkontraktion., Vitamine) können allgemein die Stabilität der Trächtigkeit beeinträchtigen.
- ImmunsystemDas Immunsystem ist das Verteidigungssystem des Körpers gegen Infektionserreger wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. Es umfasst ein komplexes Netzwerk von Organen, Zellen und Molekülen, die zusammenarbeiten, um den Körper zu schützen. und Autoimmunprozesse
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- In seltenen Fällen können AutoimmunerkrankungenAutoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Zellen oder Gewebe angreift, als wären sie fremde Substanzen. Beispiele bei Hunden und Katzen sind die Autoimmunhämolytische Anämie und der Systemische Lupus Erythematodes. eine Rolle spielen.
Symptome
- Blutung aus der Scheide
- Lecken in der Genitalregion erhöht
- Vorzeitige Geburt toter Früchte
- Ausfluss aus der Scheide (Vaginaler Ausfluss) eitrig-blutig
- Appetit reduziert oder Appetitlosigkeit (Anorexie)
- Ausfluss aus der Scheide (Vaginaler Ausfluss) eitrig-blutig
- Blutung aus der Scheide
- Fieber
- Lecken in der Genitalregion erhöht
- Schleimhäute blass
- Verhaltensänderungen
- Vorzeitige Geburt toter Früchte
Diagnose
- Klinische Untersuchung und AnamneseDie Anamnese ist die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten durch Befragung. Sie umfasst Informationen über frühere Erkrankungen, Behandlungen, Allergien und Lebensgewohnheiten.
- Ultraschalluntersuchung zur Überprüfung des Zustands der Trächtigkeit
- Bluttests zur Identifizierung von Infektionen oder hormonellen Störungen
- Untersuchung des Abortmaterials, sofern verfügbar, zur Feststellung der Ursache
Ergänzungen zur DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten.
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- PCR-Tests (Polymerase-Kettenreaktion) erlauben eine schnelle und präzise Identifikation von Infektionserregern wie Brucella canis oder Canines Herpesvirus.
- Serologische Tests (z. B. Antikörpernachweise) sind nach wie vor Standard, um Infektionen zu bestätigen.
- Hochauflösende Ultraschalluntersuchungen ermöglichen eine frühe Erkennung von Entwicklungsstörungen beim FötusSiehe Fetus. und können Hinweise auf drohende Aborte liefern (z. B. fehlender Herzschlag, Abnahme der Fruchtwassermenge).
Therapie
- Behandlung zugrunde liegender infektiöser Ursachen mit Antibiotika oder antiviralen Medikamenten
- Hormonelle TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. bei festgestellten Imbalancen
- Unterstützende Pflege für die Hündin, einschließlich Flüssigkeitstherapie und Ernährungsunterstützung
- Bei toxischer ExpositionExposition bezeichnet den Kontakt oder die Aussetzung gegenüber bestimmten Substanzen, Umweltfaktoren oder Krankheitserregern. In der Tiermedizin kann dies den Kontakt mit Toxinen, Allergenen oder infektiösen Agentien umfassen, die Gesundheitsprobleme bei Hunden und Katzen verursachen können. Entgiftungsmaßnahmen
Ergänzungen zur TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen.
- Hormonmanagement
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- In aktuellen Studien werden Ansätze evaluiert, bei Progesteronmangel externes Progesteron zuzuführen. Hierbei muss jedoch das Risiko von Nebenwirkungen (z. B. Gallenstase, Gebärmutterentzündung) abgewogen werden.
- Engmaschige Überwachung des Progesteronspiegels kann drohende Aborte rechtzeitig aufdecken.
- Zuchthygiene und Zuchtmanagement
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- Strikte Zuchtauswahl und Testungen auf genetische Erkrankungen in entsprechenden Rassen.
- Der Trend zur engeren Zusammenarbeit zwischen Laboren, Tierärzt:innen und Züchter:innen führt zu einer Früherkennung von Risikofaktoren.
- Multimodale Behandlung
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- Falls ein AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. droht, setzen Tierärzt:innen je nach Ursache Medikamente (Antibiotika, Progesteronpräparate, ImmunmodulatorenImmunmodulatoren sind Substanzen, die das Immunsystem beeinflussen, indem sie seine Aktivität verstärken oder abschwächen. Sie werden bei Hunden und Katzen zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen, Allergien oder als Krebstherapie eingesetzt.) ein.
- Es gibt neue Studien zur Unterstützung der Trächtigkeit durch Kombination von Mikronährstoffen (z. B. Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren) – allerdings ist die Wirksamkeit teils noch Gegenstand der Forschung.
4. Präventionsstrategien
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- Vakzinierung gegen Canines Herpesvirus wird teils im Zuchtbereich diskutiert, wobei in Deutschland noch keine flächendeckende Standardimpfung etabliert ist.
- Strenge Hygiene und Kontrolle bei Zuchthunden: Regelmäßige Untersuchungen auf Brucella canis.
- Genaue Deckplanung mit vorheriger Untersuchung der Progesteronwerte sowie Gesundheitschecks beider Elterntiere minimiert das Risiko von hormonbedingten Aborten und vermeidbaren Infektionen.
Prognose und Nachsorge
- Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. hängt von der Ursache des Aborts und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Hündin ab. Sie ist im Allgemeinen gut. Die Hündin erholt sich oft ohne weitere Komplikationen. Auch bei einem pathologischen Hintergrund können viele Hündinnen mit angemessener Behandlung und Pflege eine normale Trächtigkeit in der Zukunft haben.
- Bei wiederholten Aborten (v. a. wenn sie in später Trächtigkeit auftreten) sollte intensiv nach Grunderkrankungen oder genetischen Faktoren gesucht werden.
- Nach einem AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. ist es wichtig, die Gebärmutter und das Allgemeinbefinden zu kontrollieren, um Folgeschäden (z. B. Endometritis) zu verhindern.
Zusammenfassung
Eine Fehlgeburt bei der Hündin kann viele Ursachen haben, darunter Infektionen (z. B. Brucella canis), hormonelle Dysbalancen (Progesteronmangel) oder anatomische/erblich bedingte Faktoren. Neuere Forschung legt den Fokus auf verbesserte Diagnostik mittels PCR, engmaschige Hormonüberwachung und PräventionPrävention umfasst Maßnahmen, die ergriffen werden, um Krankheiten oder Verletzungen zu verhindern. In der Veterinärmedizin schließt dies Impfungen, Parasitenkontrolle und gesundheitliche Überwachung ein. (etwa durch Hygienemaßnahmen und Gesundheitschecks beider Elterntiere vor dem Decken). Bei Anzeichen eines drohenden Aborts ist eine schnelle tierärztliche Abklärung entscheidend. Ein Online-Symptom-Checker wie petsvetcheck.de kann erste Hinweise geben, ersetzt jedoch keine klinische Diagnostik. Mit einer zeitnahen und zielgerichteten TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. kann die Hündin vielfach erfolgreich weiter fortpflanzungsfähig bleiben.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Woran erkenne ich, dass meine Hündin einen AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. hat?
Antwort: Häufige Anzeichen sind Blutungen oder Ausfluss aus der Vagina, plötzliches Aufhören der Trächtigkeitsanzeichen (z. B. Rückgang des Gesäuges), ApathieApathie bezeichnet einen Zustand der Gleichgültigkeit und des verminderten Interesses oder der fehlenden emotionalen Beteiligung an Aktivitäten oder Ereignissen, die normalerweise Interesse wecken würden., Fieber oder Inappetenz. Im Zweifel sollte immer eine tierärztliche Untersuchung (z. B. UltraschallUltraschall bezieht sich auf Schallwellen, die oberhalb der Hörschwelle des menschlichen Ohrs liegen. In der Medizin wird Ultraschall für diagnostische Bildgebungsverfahren verwendet, um innere Organe, Gewebe und Blutfluss sichtbar zu machen.) erfolgen, um einen drohenden oder bereits eingetretenen AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. festzustellen.
Wie wird ein AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. bei der Hündin tierärztlich diagnostiziert?
Antwort: Meist durch eine Kombination aus UltraschallUltraschall bezieht sich auf Schallwellen, die oberhalb der Hörschwelle des menschlichen Ohrs liegen. In der Medizin wird Ultraschall für diagnostische Bildgebungsverfahren verwendet, um innere Organe, Gewebe und Blutfluss sichtbar zu machen. (Kontrolle der Vitalität der Föten), Blutuntersuchungen (Hormonstatus, Infektionsmarker) und Abstrichen aus der Vagina zur Erregerbestimmung. Bei Bedarf kann auch eine Röntgenuntersuchung in später Trächtigkeit erfolgen, um die Welpen zu beurteilen.
Was sind die häufigsten Ursachen für eine Fehlgeburt beim Hund?
Antwort: Infektionserreger (z. B. Brucella canis, Canines Herpesvirus), Hormonstörungen (Progesteronmangel), StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen., mangelnde Deckhygiene, genetische Defekte oder anatomische Anomalien der Gebärmutter.
Kann ich einer Fehlgeburt bei meiner Hündin vorbeugen?
Antwort: Ja. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen vor und während der Trächtigkeit (inkl. Progesteronmessung, Brucella canis-Tests etc.), gute Hygiene beim Decken, ausgewogene Fütterung, Vermeidung von StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. und Impfungen (nach tierärztlicher Empfehlung) können das Risiko eines Aborts senken.
Ist eine Hündin nach einer Fehlgeburt dauerhaft unfruchtbar?
Antwort: nicht unbedingt. Viele Hündinnen werden nach einer Fehlgeburt bei der nächsten Läufigkeit erneut erfolgreich gedeckt und tragen die Welpen aus. Treten jedoch wiederkehrende Aborte auf, sollte eine umfassende Diagnostik (z. B. Hormoncheck, Untersuchung auf Gebärmutteranomalien) erfolgen.
Was kann ich tun, wenn ich bei meiner tragenden Hündin ungewöhnlichen Ausfluss oder Unruhe bemerke?
Antwort: Sofort eine tierärztliche Untersuchung veranlassen. Ein Symptom-Checker (wie petsvetcheck.de) kann erste Hinweise liefern, ersetzt jedoch nicht die klinische Diagnostik vor Ort. Schnelle Abklärung ist entscheidend, um ggf. rechtzeitig gegen drohenden AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. vorzugehen.
Können Infektionserreger, die einen AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. verursachen, auf den Menschen übertragen werden?
Antwort: Bei Brucella canis besteht ein Zoonose-Risiko (Übertragung auf den Menschen ist möglich, wenn auch selten). Andere Erreger (z. B. bakterielle Infektionen) sind weniger häufig übertragbar, dennoch ist konsequente Hygiene (Handschuhe tragen, Flächen desinfizieren) immer ratsam.
Welche Rolle spielt der Progesteronspiegel für den Erhalt der Trächtigkeit?
Antwort: Progesteron ist das wesentliche HormonHormone sind chemische Botenstoffe, die von endokrinen Drüsen produziert und in den Blutkreislauf abgegeben werden, um spezifische Zellen oder Organe im Körper zu beeinflussen. Sie regulieren zahlreiche Körperfunktionen, einschließlich Wachstum, Metabolismus und Fortpflanzung., das die Uterusschleimhaut stabilisiert und die Trächtigkeit aufrechterhält. Ein zu niedriger Spiegel (Progesteronmangel) kann Aborte auslösen. Deshalb wird häufig der Hormonstatus überwacht und bei Bedarf künstlich unterstützt.
Ist eine Behandlung bei drohendem AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. immer möglich?
Antwort: Das hängt von der Ursache und dem Zeitpunkt ab. Bei Infektionen kann eine entsprechende medikamentöse Behandlung (Antibiotika) helfen. Bei Hormonstörungen gibt es Ansätze zur Progesteronergänzung. Jedoch ist nicht jeder drohende AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. vermeidbar – je später man den Prozess erkennt, desto ungünstiger die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird..
Wie geht man nach einem AbortAbort bezeichnet den Verlust einer Trächtigkeit vor der Lebensfähigkeit des Fötus, also bevor dieser außerhalb des Mutterleibes überleben könnte. Dies kann natürlich durch verschiedene Ursachen bedingt sein oder medizinisch induziert werden. bei der Hündin weiter vor?
Antwort: Wichtig ist eine gründliche, tierärztliche Nachsorge. Dazu gehören Ultraschallkontrollen zur Überprüfung, ob alle Fruchtbestandteile ausgeschieden sind. Zudem sollte geklärt werden, ob eine Grunderkrankung (InfektionEine Infektion ist die Besiedlung und Vermehrung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten in einem Organismus, die oft, aber nicht immer, zu einer Krankheit führen., Gebärmutterproblem etc.) vorliegt. In manchen Fällen kann eine Spätfolge eine Gebärmutterentzündung (Pyometra) sein, weshalb eine engmaschige Kontrolle sinnvoll ist.
Literatur
- Douglas, Jamie M., and Aime K. Johnson. „Causes of Abortion. Feline Reproduction. GB: CABI, 2022. 74-84.
- Fontbonne, Alain. Causes of pregnancy arrest in the canine species. Reproduction in Domestic Animals 58 (2023): 72-83.