Erste Hilfe bei Hund und Katze

Teil I: Allgemeingültige Hinweise vom Tierarzt

Warum ist Erste Hilfe bei Tieren so wichtig?

Eine schnelle und richtige Erste-Hilfe-Maßnahme kann über Leben und Tod entscheiden. Leider wissen viele Tierbesitzer nicht, wie sie im Ernstfall richtig reagieren sollen. Um vorbereitet zu sein, ist es ratsam, sich mit den grundlegenden Notfallmaßnahmen vertraut zu machen.

Ein Erste-Hilfe-Kurs für Tierhalter kann dabei helfen, sich optimal auf Notfälle vorzubereiten. Viele Tierärzte oder Tierschutzorganisationen bieten spezielle Schulungen an, in denen lebensrettende Maßnahmen praxisnah vermittelt werden.

Wichtige Sofortmaßnahmen bei einem Notfall

Ruhe bewahren und richtig reagieren

In Notfallsituationen ist Panik ein schlechter Ratgeber. Ein ruhiges, überlegtes Vorgehen ist entscheidend, um dem Tier effektiv zu helfen.

  • Situation schnell erfassen: Ist das Tier bewusstlos? Blutet es stark? Atmet es normal?
  • Sicherheit beachten: Verletzte Tiere können aus Angst oder Schmerz aggressiv reagieren. Gegebenenfalls sollte ein Maulkorb angelegt werden (ohne die Atmung zu behindern).
  • Erste Hilfe leisten: Je nach Art des Notfalls (z. B. Blutung, Atemnot, Kreislaufstillstand) sofort handeln.
  • Tierarzt informieren: Bereits vor dem Transport anrufen und den Notfall schildern, damit Vorbereitungen getroffen werden können.

Den Zustand des Tieres richtig einschätzen

Zur Ersteinschätzung des Zustands sollten folgende Punkte geprüft werden:

  • Bewusstsein: Ist das Tier ansprechbar oder reagiert es nicht mehr?
  • Atmung: Regelmäßige, ruhige Atemzüge oder Atemnot?
  • Puls: zu schnell, zu langsam oder nicht tastbar?
  • Schleimhäute: Gesund rosafarben oder blass/bläulich?
  • Körperhaltung: Verkrampft, erschlafft oder normal?

Diese ersten Beobachtungen helfen, die Schwere des Notfalls einzuschätzen und dem Tierarzt wertvolle Informationen zu liefern.

Inhalt

Details zu Notfällen und Erster Hilfe bei Hunden und Katzen können Sie hier finden:

Notwendige Informationen für den Tierarzt

Ein gut vorbereiteter Anruf beim Tierarzt kann den Unterschied machen. Um eine schnelle Ersteinschätzung zu ermöglichen, sollten folgende Fragen beantwortet werden können:

  • Was ist passiert? (Unfall, plötzliche Erkrankung, Vergiftung etc.)
  • Wann trat das Problem auf?
  • Wie verhält sich das Tier? (Lethargisch, hechelt stark, lahmt etc.)
  • Hat das Tier gefressen oder Medikamente aufgenommen?
  • Vitalwerte (wenn möglich):
    • Körpertemperatur: Normalwert: Hund/Katze 37,5–39,0 °C
    • Atemfrequenz: Hund 15–25/Min., Katze 20–40/Min.
    • Herzfrequenz: Hund 60–180/Min., Katze 140–180/Min.
    • Kapillarfüllungszeit (KFZ): Normalwert 1–2 Sekunden

Normwerte bei Hunden und Katzen als Orientierung

Ein Tierhalter sollte die Normalwerte seines Haustieres kennen, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen. Diese Werte können jedoch von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie:

  • Alter: Junge Tiere haben höhere Herz- und Atemfrequenzen.
  • Größe: Kleine Hunde haben tendenziell eine höhere Herzfrequenz als große.
  • Aktivität: Nach Bewegung sind die Werte erhöht.

Hier eine Übersicht der Normwerte:

Vitalparameter

Hund (Erwachsen)

Katze

Körpertemperatur

37,5–39,0 °C

37,5–39,0 °C

Atemfrequenz

15–25 Atemzüge/min

20–40 Atemzüge/min

Herzfrequenz

60–180 Schläge/min

140–180 Schläge/min

Kapillarfüllzeit

1–2 Sekunden

1–2 Sekunden

Die Beschreibung von mehr als 50 Notfällen mit Hinweisen zu

  • Ursachen
  • Symptomen
  • Erster Hilfe
  • wie es beim Tierarzt weiter geht
  • häufig gestellte Fragen
  • Literatur
finden Sie hier:

Erste Hilfe bei häufigen Notfällen

Notfälle bei Hunden und Katzen können sehr unterschiedlich sein – von Verletzungen über plötzliche Erkrankungen bis zu lebensbedrohlichen Zuständen. Im Folgenden werden einige der häufigsten Notfälle beschrieben und wie man in solchen Situationen schnell und richtig handelt.

Blutungen und Wunden

Blutungen können oberflächlich oder schwerwiegend sein. Besonders gefährlich sind stark blutende Wunden an großen Blutgefäßen, die innerhalb kurzer Zeit zu einem Schock führen können.

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Blutungen

  • Leichte Blutungen: Kleinere Wunden mit sterilen Kompressen abdecken, leichten Druck ausüben und beobachten.
  • Stärkere Blutungen: Mit einer sterilen Wundauflage und einem Druckverband stoppen. Falls die Blutung nicht nachlässt, suchen Sie einen Notfalltierarzt auf.
  • Arterielle Blutungen (hellrotes, pulsierendes Blut): Sofort Druckverband anlegen und Tier umgehend zum Tierarzt bringen.
  • Venöse Blutungen (dunkles, gleichmäßig fließendes Blut): Festen Verband anlegen und den betroffenen Körperteil – wenn möglich – hochlagern.

Falls Glasscherben oder Fremdkörper tief in der Wunde stecken, versuchen Sie nicht, diese zu entfernen, sondern polstern Sie rundherum, sodass sie fixiert sind. Dadurch können sie nicht tiefer in das Gewebe eindringen und weitere Verletzungen verursachen.

Vergiftungen (inkl. Erste-Hilfe-Maßnahmen & gefährliche Stoffe)

Vergiftungen gehören zu den häufigsten Notfällen bei Hunden und Katzen. Viele Alltagsstoffe, Lebensmittel und Pflanzen sind für Haustiere giftig.

Häufige Giftstoffe für Hunde und Katzen

Giftstoff

Wirkung und Symptome

Schokolade (bes. Zartbitter)

Zittern, Krampfanfälle, Herzrasen

Xylit (Zuckerersatzstoff)

Blutzuckerabfall, Leberversagen

Weintrauben/Rosinen

Nierenversagen

Zwiebeln & Knoblauch

Zerstörung der roten Blutkörperchen

Rattengift

Innere Blutungen, Atemnot

Frostschutzmittel (Ethylenglykol)

Nierenversagen, tödlich!

Haushaltsreiniger

Verätzungen, Atemnot

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verdacht auf Vergiftung

  1. Ruhe bewahren und Tier nicht zum Erbrechen bringen, es sei denn, ein Tierarzt empfiehlt es ausdrücklich.
  2. Falls möglich, herausfinden, welcher Stoff aufgenommen wurde. Verpackung oder Reste mitnehmen.
  3. Sofort den Tierarzt oder eine Giftnotrufzentrale kontaktieren.
  4. Aktivkohle (0,5–1 g/kg Körpergewicht) verabreichen, falls vom Tierarzt erlaubt.
  5. Bei Kontaktgiften (z. B. auf dem Fell) betroffene Stellen mit Wasser und milder Seife reinigen.
  6. Das Tier warmhalten und beruhigen.

Knochenbrüche und Lahmheiten

Ein gebrochener Knochen oder eine schwere Verstauchung können sehr schmerzhaft sein. Symptome sind eine Schonhaltung, Vermeidung der Belastung, Schwellungen und starke Schmerzen.

Erste Hilfe bei Knochenbrüchen

  • Das Tier möglichst wenig bewegen, um Schmerzen und Folgeschäden zu vermeiden.
  • Falls der Bruch offen ist (Knochen ragt aus der Haut): Sterile Abdeckung anlegen und sofort zum Tierarzt.
  • Bei Verdacht auf einen Wirbelsäulenbruch: Das Tier auf einer stabilen Unterlage transportieren (z. B. Brett oder dicke Decke).
  • Schmerzmittel niemals ohne tierärztliche Anweisung verabreichen! Viele Humanmedikamente sind für Tiere giftig.

Hitzschlag und Unterkühlung

Hunde und Katzen können sowohl an Hitzeschlägen als auch an Unterkühlungen leiden.

Hitzschlag – Symptome und Erste Hilfe

  • Symptome: Starkes Hecheln, rote Schleimhäute, Erbrechen, Bewusstlosigkeit
  • Das Tier an einen schattigen, kühlen Ort bringen.
  • Mit feuchten Tüchern langsam abkühlen, aber kein eiskaltes Wasser verwenden.
  • Wasser zum Trinken anbieten (nicht aufzwingen).
  • Notarzt rufen, falls keine Besserung eintritt.

Unterkühlung – Symptome und Erste Hilfe

  • Symptome: Zittern, Apathie, blasse Schleimhäute, langsame Atmung
  • Das Tier langsam mit Decken oder warmem Wasser (handwarm, nicht heiß!) aufwärmen.
  • Kein heißes Wasser oder Heizkissen direkt auf die Haut legen.
  • Sofortige tierärztliche Versorgung erforderlich.

Bissverletzungen und Abszesse

Bissverletzungen können harmlos aussehen, aber unter der Haut können sich schwere Infektionen entwickeln.

  • Wunde reinigen und desinfizieren (z. B. mit einer antiseptischen Lösung).
  • Falls die Wunde blutet, sterilen Verband anlegen.
  • Schwellungen und Eiterbildung deuten auf einen Abszess hin. Hier ist oft eine antibiotische Behandlung nötig.
  • Jede Bissverletzung sollte tierärztlich überprüft werden.

Erstickungsanfälle und Atemnot

Atemnot kann durch Fremdkörper, allergische Reaktionen oder Erkrankungen verursacht werden.

  • Zunge und Rachenraum auf Fremdkörper überprüfen. Falls sichtbar, vorsichtig entfernen.
  • Bei starkem Würgen oder Atemnot: Heimlich-Manöver anwenden (siehe unten).
  • Sofort tierärztliche Hilfe aufsuchen.

Magendrehung (lebensbedrohlicher Notfall)

Eine Magendrehung tritt vorwiegend bei großen Hunderassen auf und ist ein absoluter Notfall.

Symptome einer Magendrehung

  • Harte, aufgeblähte Bauchdecke
  • Unruhe, erfolgloses Erbrechen, Speicheln
  • Kreislaufprobleme, Schockzustand

Sofortmaßnahmen

  • Kein Futter oder Wasser mehr geben!

Das Tier umgehend zum Tierarzt bringen – jeder Moment zählt!

Das Tier umgehend zum Tierarzt bringen – jeder Moment zählt!

Ein unsachgemäßer Transport kann Schmerzen verschlimmern und weitere Verletzungen verursachen.

Allgemeine Transportregeln

  • Das Tier ruhig ansprechen und möglichst wenig bewegen.
  • Bei Bewusstlosigkeit: Kopf und Körper in stabiler Seitenlage halten.
  • Bei Verdacht auf Rückenverletzung: Tier auf einer festen Unterlage transportieren.
  • Bei starker Blutung: Druckverband anlegen, bevor das Tier bewegt wird.

Besondere Transporttipps nach Verletzungsart

Verletzungstyp

Transportmethode

Bewusstlosigkeit

Seitenlage, Kopf leicht tiefer lagern

Knochenbruch

Stabile Unterlage nutzen, möglichst nicht bewegen

Offene Wunde

Verband anlegen, Tier möglichst ruhig halten

Atemnot

Kopf leicht anheben, Stress vermeiden

Erste-Hilfe-Set für Hunde und Katzen

Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set ist essenziell, um in Notfällen schnell reagieren zu können. Viele Unfälle passieren zu Hause oder unterwegs – dann zählt jede Sekunde. Ein vorbereitetes Notfallset kann helfen, Wunden zu versorgen, Blutungen zu stoppen oder das Tier stabil zu halten, bis professionelle Hilfe eintrifft.

Inhalt eines Erste-Hilfe-Sets für Hunde und Katzen

Grundausstattung

  • Sterile Wundauflagen (Kompressen, Mullbinden)
  • Elastische Wickelbinden zur Fixierung
  • Pflaster & selbsthaftende Bandagen für kleinere Verletzungen
  • Desinfektionsmittel (Chlorhexidin oder jodhaltige Lösungen)
  • Schere und Pinzette zum Entfernen von Fremdkörpern
  • Fieberthermometer zur Messung der Körpertemperatur
  • Einweghandschuhe zur hygienischen Wundversorgung
  • Zeckenzange oder -karte zum sicheren Entfernen von Zecken
  • Kühlpads zur Behandlung von Prellungen oder Schwellungen
  • Mulltupfer und Wattebäusche für die Reinigung

Zusätzliche Ausstattung für Notfälle

  • Maulschlinge oder Maulkorb (auch friedliche Tiere können im Schock beißen)
  • Sterile Kochsalzlösung zum Spülen von Augen oder Wunden
  • Aktivkohle (zur Giftaufnahme nach tierärztlicher Absprache)
  • Rescue-Tropfen (Bachblüten) zur Beruhigung in Stresssituationen
  • Einmal-Spritzen (ohne Nadel) zur Flüssigkeitsaufnahme oder Medikamentengabe
  • Tourniquet (Abbindeschlauch) bei schweren Blutungen
  • Taschenlampe zur Kontrolle von Pupillenreaktionen

Das Set sollte regelmäßig überprüft werden, insbesondere bei Medikamenten und Desinfektionsmitteln, um sicherzustellen, dass sie nicht abgelaufen sind.

Anlegen eines Verbandes

Ein korrekt angelegter Verband schützt Wunden, verhindert Infektionen und unterstützt die Heilung. Dabei ist es wichtig, das Tier nicht zusätzlich zu verletzen oder den Verband zu straff zu wickeln.

Wichtige Regeln beim Anlegen eines Verbandes

  • Wunde zuerst reinigen und desinfizieren
  • Gut polstern, um Druckstellen zu vermeiden
  • Verband weder zu locker noch zu fest wickeln
  • Pfotenverbände inklusive aller Zehen polstern (auch den Daumen)
  • Elastische Binden nur vorsichtig nutzen und nicht dehnen, da die Gefahr sehr groß ist, dass sie zu straff angelegt werden und die Blutzufuhr unterbunden oder beeinträchtigt wird

Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen Pfotenverband

  1. Wunde reinigen und mit antiseptischer Lösung desinfizieren.
  2. Sterile Wundauflage auflegen, um Infektionen zu verhindern.
  3. Polsterung anbringen, z. B. mit Watte oder einer Polsterbinde.
  4. Mit einer Mullbinde fixieren, dabei gleichmäßigen Druck ausüben.
  5. Mit selbsthaftender Bandage abschließen, aber nicht oder kaum dehnen vor dem Anlegen.
  6. Bei Bedarf eine wasserfeste Schutzschicht auftragen (z. B. Plastiktüte für kurze Spaziergänge).

Ein zu fester Verband kann die Blutzirkulation einschränken und Gewebeschäden verursachen. Daher sollte der Verband regelmäßig überprüft werden.

Wiederbelebung (Reanimation)

Eine Reanimation kann notwendig sein, wenn das Tier nicht mehr atmet oder sein Herz stillsteht. Dann zählt jede Sekunde!

ABC-Regel der Wiederbelebung

A = Atemwege freimachen

  • Maul öffnen und auf Fremdkörper prüfen
  • Falls vorhanden, vorsichtig entfernen

B = Beatmung durchführen

  • Maul schließen und Luft durch die Nase einblasen
  • 10–20 Atemstöße pro Minute, je nach Größe des Tieres
  • Brustkorb sollte sich leicht heben

C = Cardiale Reanimation (Herzdruckmassage)

  • Tier auf rechte Seite legen
  • Handfläche hinter dem linken Ellenbogen platzieren
  • 100–120 Druckbewegungen pro Minute
  • Alle 15 Kompressionen 2 Atemstöße geben

Besonderheiten je nach Tiergröße

Größe des Tieres

Beatmungsfrequenz

Kompressionsfrequenz

Große Hunde

10–15 Atemzüge/Min.

80–100/Min.

Kleine Hunde

15–20 Atemzüge/Min.

100–120/Min.

Katzen

20–24 Atemzüge/Min.

120–140/Min.

Nach erfolgreicher Reanimation sollte das Tier umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden.

.

Fremdkörper in den Atemwegen – Heimlich-Manöver

Wenn ein Tier zu ersticken droht, weil ein Fremdkörper die Atemwege blockiert, muss schnell gehandelt werden.

Symptome einer Atemwegsblockade

  • Plötzlich auftretendes Husten oder Würgen
  • Blau verfärbte Schleimhäute
  • Atemnot oder Bewusstlosigkeit

Erste-Hilfe-Maßnahmen

  1. Maul öffnen und nach Fremdkörpern suchen. Falls sichtbar, vorsichtig mit einer Pinzette entfernen.
  2. Wenn nicht sichtbar, Heimlich-Manöver anwenden:
    • Beim Hund: Hände unterhalb der Rippen platzieren und schnellen Druck nach innen und oben ausüben.
    • Bei Katzen und kleinen Hunden: Tier mit Kopf nach unten halten und auf den Rücken klopfen.
  3. Falls das Tier bewusstlos wird, sofort mit der Reanimation beginnen.

Vergiftungen – Erkennen & Handeln

Symptome einer Vergiftung

  • Erbrechen, Durchfall, Zittern, Krämpfe
  • Unruhe oder Apathie
  • Atemprobleme oder Schockzustand

Sofortmaßnahmen

  1. Tier beruhigen und nicht zum Erbrechen zwingen
  2. Verdächtige Substanzen sichern und dem Tierarzt zeigen
  3. Aktivkohle nur nach Absprache mit einem Tierarzt geben
  4. Sofort eine Tierklinik aufsuchen

Schockzustände – Lebensbedrohliche Notfälle erkennen

Ein Schock kann durch Blutverlust, Vergiftungen oder schwere Verletzungen ausgelöst werden.

Symptome eines Schocks

  • Blasse Schleimhäute
  • Schwacher, schneller Puls
  • Bewusstseinsstörungen
  • Kalte Ohren und Pfoten

Erste Hilfe bei Schock

  • Tier flach lagern, Beine leicht erhöht
  • Warmhalten, aber nicht überhitzen
  • Ruhig sprechen und Stress vermeiden
  • Sofort tierärztliche Behandlung einleiten

Wann ist der Gang zum Tierarzt dringend notwendig?

Manchmal ist es schwer einzuschätzen, ob ein Notfall vorliegt. Sofortige Hilfe ist nötig bei:

  • Atemnot oder Bewusstlosigkeit
  • Starken Blutungen
  • Anhaltendem Erbrechen oder Durchfall
  • Plötzlicher Lähmung
  • Krampfanfällen

Im Zweifel lieber einmal zu viel zum Tierarzt als einmal zu wenig!