Polycythaemia vera (Bluteindickung durch erhöhte Bildung von Blutzellen im Knochenmark) bei Katzen

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Polycythaemia vera ist eine seltene Bluterkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Produktion von roten Blutkörperchen kommt. Dies führt zu einer Verdickung des Blutes und kann verschiedene Komplikationen verursachen.

Ursachen

  • Primäre Knochenmarkserkrankung (echte Polycythaemia vera).
  • Sekundäre Ursachen wie chronische Hypoxie oder Hormonstörungen.

Symptome

Diagnose

  • Komplettes Blutbild zur Feststellung der erhöhten roten Blutkörperchen.
  • Untersuchungen zur Bestimmung der zugrundeliegenden Ursachen.
  • Knochenmarkbiopsie zur Unterscheidung von anderen Knochenmarkerkrankungen.

Therapie

  • Aderlass zur Reduzierung der Blutzellen.
  • Medikamente zur Kontrolle der Blutproduktion.
  • Behandlung der zugrundeliegenden sekundären Ursachen.

Prognose und Nachsorge

  • Abhängig von der Ursache und der Möglichkeit, die zugrundeliegende Erkrankung zu behandeln. Bei adäquater Behandlung ist eine gute Lebensqualität möglich.

Literatur

Weiss, Douglas J.; Wardrop, K. Jane. Schalm’s Veterinary Hematology. 6. Ausgabe, Wiley-Blackwell, 2010.
Villiers, Elizabeth; Blackwood, Laura. BSAVA Manual of Canine and Feline Clinical Pathology. 3. Ausgabe, British Small Animal Veterinary Association, 2016.
Thrall, Mary Anna. Veterinary Hematology and Clinical Chemistry. 2. Ausgabe, Wiley-Blackwell, 2012.
Stockham, Steven L.; Scott, Michael A. Fundamentals of Veterinary Clinical Pathology. 2. Ausgabe, Wiley-Blackwell, 2008.

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