Demenz (Gedächtnisverlust) bei Katzen
- Englisch: Cognitive Dysfunction Syndrome (CDS)
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Allgemein/Ganzer Körper
Inhalt
DemenzDemenz ist ein Überbegriff für Erkrankungen, die durch einen fortschreitenden Verlust kognitiver Funktionen gekennzeichnet sind, der gravierend genug ist, um die alltägliche Lebensführung zu beeinträchtigen. Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Form der Demenz. bei Katzen, auch bekannt als kognitive DysfunktionDysfunktion bezeichnet eine beeinträchtigte oder abnormale Funktion eines Organs oder Systems im Körper. Dies kann auf Krankheiten, Störungen oder Schäden zurückzuführen sein und die Lebensqualität beeinträchtigen., ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die bei älteren Katzen auftritt und durch Gedächtnisverlust, Verhaltensänderungen und eine Verschlechterung der kognitiven Funktionen gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung ähnelt der Alzheimer-Krankheit beim Menschen.
Ursachen
- Alterung: Mit zunehmendem Alter können die Gehirnfunktionen degenerieren.
- Veränderte NeurotransmitterNeurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die Signale von einem Neuron zum nächsten über den synaptischen Spalt übertragen. Sie sind essentiell für zahlreiche Funktionen des Nervensystems, einschließlich Stimmung, Schlaf und Motorik.: Ungleichgewichte von Botenstoffen im Gehirn.
- Plaque-Ablagerungen: Ähnlich wie bei der Alzheimer-Krankheit können sich PlaquesPlaques sind Ablagerungen oder Ansammlungen von Substanzen auf den inneren oder äußeren Oberflächen von Körpergeweben. In der Veterinärmedizin können sie auf der Haut, in den Blutgefäßen oder im Gehirn auftreten. im Gehirn ablagern.
- Oxidativer StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen.: Schäden durch freie Radikale.
- Entzündungen: Chronische Entzündungsprozesse können das Gehirn schädigen.
Symptome
Diagnose
- Ausschlussdiagnostik: Ausschluss anderer Erkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck oder Tumoren.
- Verhaltensbeurteilung: Beobachtung und Bewertung der Verhaltensänderungen über einen bestimmten Zeitraum.
- Neurologische Untersuchung: Um andere neurologische Erkrankungen auszuschließen.
Therapie
- Medikamente: Verwendung von Arzneimitteln, die die kognitiven Funktionen unterstützen, wie Selegilin.
- Ergänzungsmittel: Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und spezielle Diäten zur Unterstützung der Gehirnfunktion.
- Umweltanpassungen: Strukturierte Routinen, vertraute Umgebung, Vermeidung von Veränderungen im Haushalt.
- Stimulation: Mentale und physische Stimulation durch Spiele, Training und Interaktionen.
- Verhaltenstherapie: Anpassung der Umwelt und des Verhaltensmanagements, um StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. und Verwirrung zu minimieren.
Prognose und Nachsorge
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit essentiellen Nährstoffen.
- Mentale Stimulation: Regelmäßiges Spielen und Training zur Förderung der geistigen Gesundheit.
- Gesundheitsvorsorge: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen zur Früherkennung und Behandlung von Krankheiten.