Demenz (Gedächtnisverlust) bei Katzen

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Demenz bei Katzen, auch bekannt als kognitive Dysfunktion, ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die bei älteren Katzen auftritt und durch Gedächtnisverlust, Verhaltensänderungen und eine Verschlechterung der kognitiven Funktionen gekennzeichnet ist. Diese Erkrankung ähnelt der Alzheimer-Krankheit beim Menschen.

Ursachen

  • Alterung: Mit zunehmendem Alter können die Gehirnfunktionen degenerieren.
  • Veränderte Neurotransmitter: Ungleichgewichte von Botenstoffen im Gehirn.
  • Plaque-Ablagerungen: Ähnlich wie bei der Alzheimer-Krankheit können sich Plaques im Gehirn ablagern.
  • Oxidativer Stress: Schäden durch freie Radikale.
  • Entzündungen: Chronische Entzündungsprozesse können das Gehirn schädigen.

Symptome

Diagnose

  • Ausschlussdiagnostik: Ausschluss anderer Erkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Bluthochdruck oder Tumoren.
  • Verhaltensbeurteilung: Beobachtung und Bewertung der Verhaltensänderungen über einen bestimmten Zeitraum.
  • Neurologische Untersuchung: Um andere neurologische Erkrankungen auszuschließen.

Therapie

  • Medikamente: Verwendung von Arzneimitteln, die die kognitiven Funktionen unterstützen, wie Selegilin.
  • Ergänzungsmittel: Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und spezielle Diäten zur Unterstützung der Gehirnfunktion.
  • Umweltanpassungen: Strukturierte Routinen, vertraute Umgebung, Vermeidung von Veränderungen im Haushalt.
  • Stimulation: Mentale und physische Stimulation durch Spiele, Training und Interaktionen.
  • Verhaltenstherapie: Anpassung der Umwelt und des Verhaltensmanagements, um Stress und Verwirrung zu minimieren.

Prognose und Nachsorge

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit essentiellen Nährstoffen.
  • Mentale Stimulation: Regelmäßiges Spielen und Training zur Förderung der geistigen Gesundheit.
  • Gesundheitsvorsorge: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen zur Früherkennung und Behandlung von Krankheiten.

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