White Dog-Shaker-Syndrom (Muskelzittern bei kleinen weißen Hunderassen) bei Hunden

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Das White Dog-Shaker-Syndrom, auch bekannt als generalisiertes Tremor-Syndrom, betrifft vorwiegend kleine, weiße Hunderassen wie West Highland White Terrier, Malteser und Pudel, kann aber auch bei Hunden anderer Farben und Rassen auftreten. Es ist charakterisiert durch plötzlich auftretende, generalisierte Zitteranfälle, die nicht durch neurologische Defizite erklärt werden können. Die genaue Ursache ist unbekannt, doch wird eine immunvermittelte Ätiologie vermutet.

Ursachen

  • Die genaue Ursache ist unbekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um eine immunvermittelte Reaktion handelt.
  • Stress kann bei einigen Hunden die Symptome auslösen oder verschlimmern.

Symptome

Diagnose

  • Die Diagnose basiert auf der Anamnese, den klinischen Symptomen und dem Ausschluss anderer Ursachen für das Zittern, wie Toxizität, neurologische Erkrankungen und Stoffwechselstörungen.
  • Eine vollständige neurologische Untersuchung und ggf. weiterführende Diagnostik wie Bluttests, MRT und Liquoruntersuchung können erforderlich sein, um andere Ursachen auszuschließen.

Therapie

  • Die Behandlung besteht in der Regel aus der Verabreichung von Kortikosteroiden wie Prednison, um die Immunreaktion zu unterdrücken und die Symptome zu kontrollieren.
  • Bei einigen Hunden können Antikonvulsiva zur Kontrolle des Zitterns eingesetzt werden.
  • Stressreduktion kann ebenfalls helfen, die Symptome zu minimieren.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist in der Regel gut, mit angemessener Behandlung. Viele Hunde zeigen eine deutliche Verbesserung innerhalb weniger Tage nach Beginn der Steroidtherapie.
  • Einige Hunde benötigen möglicherweise eine langfristige Medikation, um die Symptome zu kontrollieren, während andere eine vollständige Remission erfahren können.

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