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Chlorphenaminmaleat ist in vielen Mitteln gegen Erkältungskrankheiten in der Humanmedizin (z.B. Grippostad) enthalten und wirkt antiallergisch (Antihistaminikum)!

Chlorphenaminmaleat ist ein Antihistaminikum der ersten Generation, das sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin Anwendung findet. Es gehört zur chemischen Gruppe der Alkylamine und wirkt als kompetitiver Antagonist an H1-Rezeptoren. In der Humanmedizin ist es in zahlreichen Erkältungs- und Allergiepräparaten (z. B. Grippostad) enthalten, während es in der Tiermedizin primär zur Behandlung von allergischen Reaktionen und Juckreiz eingesetzt wird. Die Substanz zeichnet sich durch ihre antiallergische, antiemetische und sedierende Wirkung aus. Im Gegensatz zu neueren Antihistaminika überwindet Chlorphenaminmaleat die Blut-Hirn-Schranke, was seine zentralnervöse Wirkung erklärt. Bei unsachgemäßer Anwendung oder Überdosierung kann es bei Hunden und Katzen zu schwerwiegenden Vergiftungserscheinungen kommen, wobei Katzen aufgrund ihrer spezifischen Metabolisierungswege besonders empfindlich reagieren können.

Ursachen, Entstehung und Verlauf

Chlorphenamin greift in die Immunreaktionen des Körpers ein. Es reduziert die bei Infektionen auftretende erhöhte Durchlässigkeit der kleinen Blutgefäße und löst Spasmen der Muskulatur im Bereich der Lungen. Das Ergebnis ist eine abschwellende Wirkung auf die Schleimhäute der Atemwege. Ferner hat Chlorphenamin dämpfende (sedierende) Eigenschaften.
Chlorphenaminmaleat ist auch in der Tiermedizin zugelassen. Es wird sowohl bei Hunden als auch bei Katzen gegen Juckreiz (Allergische Dermatitis) eingesetzt.

Vergiftungen mit Chlorphenaminmaleat bei Haustieren entstehen hauptsächlich durch drei Szenarien:

  1. durch eine versehentliche Überdosierung im Rahmen einer tierärztlichen Behandlung,
  2. durch unbedachte Verabreichung von Humanarzneimitteln durch den Tierhalter und
  3. durch eine ungewollte Aufnahme von entsprechenden Medikamenten durch das Tier selbst.

Die toxische Dosis beim Hund liegt bei einer oralen Aufnahme bei etwa 9 mg Chlorphenaminmaleat pro Kilogramm Körpergewicht. Bei Katzen ist die toxische Schwelle niedriger anzusetzen, wobei bereits Dosen ab 4–6 mg/kg zu schweren Intoxikationen führen können. Diese erhöhte Empfindlichkeit bei Katzen ist auf deren limitierte Fähigkeit zurückzuführen, bestimmte Medikamente zu metabolisieren, was mit einem Mangel an spezifischen Glucuronidierungsenzymen in der Leber zusammenhängt. Besonders gefährdet sind junge, alte oder vorerkrankte Tiere sowie Rassen mit bekannter Medikamentensensitivität wie Collies oder Australian Shepherds, die häufig Träger des MDR1-Gendefekts sind.

Wirkungsmechanismus

Bei Kleintieren kommt es bei einer Intoxikation mit Chlorphenaminmaleat bereits nach ca. 10 h zu Symptomen.
Im Vordergrund steht eine Schädigung der Nieren mit den entsprechenden Auswirkungen auf das innere Milieu. Chlorphenaminmaleat wirkt depressiv auf das Nervensystem und kann zu Veränderungen im Blutbild führen.

Ergänzungen

Der pathophysiologische Wirkungsmechanismus einer Vergiftung durch Chlorphenaminmaleat bei Hunden und Katzen beruht auf einer Überdosierung des Wirkstoffs, der als Antihistaminikum der ersten Generation sowohl periphere als auch zentrale Effekte hat.

1. Blockade von H1-Histaminrezeptoren

Chlorphenamin wirkt primär als kompetitiver Antagonist an H1-Rezeptoren. Bei Überdosierung führt die übermäßige Blockade dieser Rezeptoren zu:

  • ZNS-Dämpfung (Sedierung, Somnolenz)
  • In höheren Dosen oder insbesondere bei Katzen auch ZNS-Stimulation (Unruhe, Tremor, Krampfanfälle)

2. Zentrale Wirkungen durch Blut-Hirn-Schranke

Da Chlorphenamin lipophil ist, überwindet es leicht die Blut-Hirn-Schranke. Dies erklärt die zentralnervösen Effekte wie:

  • Ataxie
  • Bewusstseinsveränderungen
  • Erregungszustände oder Krämpfe bei Überstimulation

3. Anticholinerge Effekte

Chlorphenamin besitzt auch anticholinerge Eigenschaften durch die Hemmung von Muskarinrezeptoren, was folgende Symptome verursachen kann:

  • Mundtrockenheit (Xerostomie)
  • Tachykardie
  • Harnverhalt
  • Mydriasis (Pupillenerweiterung)
  • Hyperthermie durch verminderte Schweiß- und Wärmeregulation (v. a. beim Hund relevant)

4. Gastrointestinale Effekte

Die Reizung des Magen-Darm-Trakts oder die zentrale Wirkung auf das Brechzentrum können zu:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Inappetenz führen

Symptome einer Intoxikation

Insbesondere Hunde reagieren empfindlich auf Chlorphenaminmaleat.
Die toxische Dosis beim Hund liegt bei einer oralen Aufnahme bei 9 mg Maleinsäure/kg Körpergewicht.
Erste Symptome sind:

  • Sedierung
  • Appetitlosigkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Durst
  • Übersäuerung
  • Anstieg der harnpflichtigen Stoffwechselprodukte im Blut (Harnstoff, Kreatinin)
  • Apathie
  • Blutarmut (Anämie)
  • Abfall der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) Abfall der Thrombozyten (Thrombozytopenie).

Schwere Intoxikationen sind gekennzeichnet durch

  • Erregung
  • Gangstörungen (Ataxie)
  • Tremor
  • Krämpfe.

Im Endstadium kommt es zum

  • Kollaps des Herz-Kreislauf-Systems
  • Koma
  • Atemlähmung.

Die klinischen Anzeichen einer Chlorphenaminmaleat-Vergiftung manifestieren sich typischerweise innerhalb von 10 Stunden nach Aufnahme und betreffen mehrere Organsysteme. Im Vordergrund stehen zunächst zentralnervöse Symptome wie Sedierung, die paradoxerweise in Erregungszustände umschlagen kann, sowie Koordinationsstörungen (Ataxie) und Tremor. Bei schweren Vergiftungen können Krampfanfälle auftreten. Gastrointestinale Störungen äußern sich durch Appetitlosigkeit, Erbrechen und Durchfall. Charakteristisch ist zudem eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion, erkennbar an erhöhtem Durst (Polydipsie) und vermehrtem Harnabsatz (Polyurie), gefolgt von einem Anstieg harnpflichtiger Substanzen im Blut (Azotämie). Hämatologische Veränderungen umfassen Anämie, Leukopenie und Thrombozytopenie. Im fortgeschrittenen Stadium können kardiovaskuläre Komplikationen wie Tachykardie, Arrhythmien und Hypotension auftreten. Unbehandelt droht ein Kreislaufkollaps mit Koma und Atemlähmung. Bei Katzen können zusätzlich Hyperthermie und eine ausgeprägte Mydriasis beobachtet werden, während Hunde häufiger mit Hypersalivation und Bradykardie reagieren.

Diagnose

Die Diagnose einer Chlorphenaminmaleat-Vergiftung stützt sich auf die Anamnese, klinische Symptomatik und labordiagnostische Befunde. Entscheidend ist die Erhebung einer gründlichen Vorgeschichte, insbesondere hinsichtlich möglicher Medikamentenexpositionen. Die klinische Untersuchung fokussiert auf neurologische, kardiovaskuläre und renale Parameter. Labordiagnostisch sind ein komplettes Blutbild, klinisch-chemische Untersuchungen mit besonderem Augenmerk auf Nierenwerte (Harnstoff, Kreatinin) sowie Elektrolyte und Säure-Basen-Status indiziert. Eine Urinanalyse kann Hinweise auf eine renale Beteiligung geben. Der direkte toxikologische Nachweis von Chlorphenaminmaleat im Blut oder Urin mittels Hochleistungsflüssigkeitschromatografie (HPLC) oder Massenspektrometrie ist möglich, jedoch in der Praxis selten verfügbar und für die akute Therapieentscheidung meist nicht zeitnah genug. Differenzialdiagnostisch müssen andere Intoxikationen (hauptsächlich mit Anticholinergika, Amphetaminen oder Metaldehyd), metabolische Störungen und primäre neurologische Erkrankungen in Betracht gezogen werden.

Therapeutische Prinzipien

Zur Dekontamination wird eine beschleunigte Ausscheidung über den Harn (forcierte Diurese) angestrebt.
Ein Antidot gibt es nicht.
Die Therapie ist symptomatisch.
Je nach den vorrangig vorliegenden Symptomen und Störungen erfolgt die Behandlung.
Der Flüssigkeitsverlust infolge des Erbrechens wird durch Infusionen ausgeglichen. Dabei ist gleichzeitig die Kompensation der Übersäuerung durch Zufuhr von Natriumbikarbonat möglich.
Mittel, die das Brechzentrum dämpfen (Antiemetika) sowie krampflösende Mittel (Antikonvulsiva) werden je nach Bedarf eingesetzt.
Weiterhin ist die Stabilisierung der lebenswichtigen Funktionen wie Kreislauf und Atmung notwendig.
Bei Krämpfen werden entsprechende Medikamente zu deren Beherrschung eingesetzt.

Ergänzungen

Die Behandlung einer Chlorphenaminmaleat-Vergiftung erfolgt symptomatisch, da kein spezifisches Antidot existiert. Bei kürzlich erfolgter Aufnahme (< 2 Stunden) kann eine Dekontamination durch das Auslösen von Erbrechen mit Apomorphin (Hund: 0,02-0,04 mg/kg i.v.) oder Xylazin (Katze: 0,44 mg/kg i.m.) erwogen werden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen. Alternativ kommt eine Magenspülung unter Vollnarkose in Betracht. Die Verabreichung von Aktivkohle (1–4 g/kg p.o.) bindet noch im Magen-Darm-Trakt befindliches Toxin. Zentral ist die intensivmedizinische Betreuung mit Flüssigkeitstherapie zur Korrektur von Dehydratation und Elektrolytimbalancen sowie zur forcierten Diurese, die die renale Elimination des Toxins beschleunigt. Bei metabolischer Azidose ist die Gabe von Natriumbikarbonat indiziert. Krampfanfälle werden mit Diazepam (0,5-2,0 mg/kg i.v.) oder Phenobarbital (2–4 mg/kg i.v.) behandelt. Antiemetika wie Maropitant (1 mg/kg s.c.) können bei persistierendem Erbrechen eingesetzt werden. Bei kardiovaskulärer Instabilität können Infusionen mit kolloidalen Lösungen und gegebenenfalls Katecholaminen notwendig sein. Eine engmaschige Überwachung der Vitalparameter, des Hydratationsstatus und der Laborwerte ist essenziell. Bei schwerer Niereninsuffizienz kann eine Hämodialyse erwogen werden.

Prognose

Die Prognose ist sehr gut.

Die Prognose bei einer Chlorphenaminmaleat-Vergiftung ist bei frühzeitiger Erkennung und adäquater Therapie grundsätzlich günstig. Entscheidende prognostische Faktoren sind die aufgenommene Dosis, die Zeitspanne bis zum Therapiebeginn und das Vorliegen von Vorerkrankungen. Tiere mit bereits bestehenden Nieren- oder Lebererkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für Komplikationen. Die meisten Patienten erholen sich innerhalb von 24–48 Stunden vollständig, wobei neurologische Symptome oft als Letztes abklingen. In der Nachsorge sind regelmäßige Kontrollen der Nierenfunktion über mehrere Wochen empfehlenswert, da eine subklinische Nierenschädigung persistieren kann. Hierzu sollten Blutuntersuchungen mit Bestimmung von Harnstoff und Kreatinin sowie Urinuntersuchungen durchgeführt werden. Bei schweren Vergiftungsfällen können neurologische Defizite bestehen bleiben, die eine längerfristige Rehabilitation erfordern. Dem Tierhalter sollte eine ausführliche Beratung zur Vermeidung zukünftiger Medikamentenexpositionen angeboten werden, einschließlich Hinweisen zur sicheren Aufbewahrung von Humanarzneimitteln.

Zusammenfassung

Chlorphenaminmaleat-Vergiftungen bei Hunden und Katzen resultieren meist aus versehentlicher Überdosierung oder akzidenteller Aufnahme von Human- oder Tierarzneimitteln. Die Substanz wirkt als Antihistaminikum und hat zusätzlich anticholinerge sowie sedierende Eigenschaften. Die toxische Dosis liegt bei Hunden bei etwa 9 mg/kg, während Katzen bereits bei niedrigeren Dosen schwerwiegende Symptome entwickeln können. Klinisch manifestiert sich die Vergiftung durch ein breites Spektrum an Symptomen, darunter neurologische Störungen (Sedierung bis Krämpfe), gastrointestinale Beschwerden (Erbrechen, Durchfall) und Nierenfunktionsstörungen. Die Diagnose basiert auf Anamnese, klinischem Bild und Laboruntersuchungen. Die Therapie ist symptomatisch und umfasst Dekontamination, Flüssigkeitstherapie, forcierte Diurese und unterstützende Maßnahmen je nach klinischer Präsentation. Bei adäquater Behandlung ist die Prognose günstig, wobei eine Nachsorge mit Fokus auf die Nierenfunktion empfehlenswert ist. Präventiv sollten Tierhalter über die sichere Aufbewahrung von Medikamenten und die Risiken einer Selbstmedikation ihrer Haustiere aufgeklärt werden.

Ausblick auf Forschung

Die aktuelle Forschung im Bereich der Chlorphenaminmaleat-Vergiftungen bei Kleintieren konzentriert sich auf mehrere Aspekte: Zum einen werden speziesspezifische Unterschiede in der Pharmakodynamik und -kinetik genauer untersucht, um die unterschiedliche Empfindlichkeit von Hunden und Katzen besser zu verstehen. Molekularbiologische Studien analysieren die genetischen Grundlagen von Arzneimittelunverträglichkeiten, wobei neben dem bekannten MDR1-Gendefekt weitere potenzielle genetische Prädispositionen im Fokus stehen. Im Bereich der Diagnostik werden neue Schnelltestverfahren entwickelt, die eine rasche Identifikation von Antihistaminika-Vergiftungen in der Praxis ermöglichen sollen. Therapeutisch wird an verbesserten Protokollen zur Entgiftung gearbeitet, darunter neuartige Adsorbenzien mit höherer Bindungskapazität und Selektivität als herkömmliche Aktivkohle. Zudem werden innovative Hämodialyseverfahren evaluiert, die eine effizientere Elimination von Toxinen ermöglichen. Nicht zuletzt beschäftigt sich die Forschung mit der Entwicklung sicherer Antihistaminika für den veterinärmedizinischen Einsatz, die auch bei versehentlicher Überdosierung ein geringeres Toxizitätspotenzial aufweisen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

  1. Welche Medikamente für Menschen enthalten Chlorphenaminmaleat und sind für mein Haustier gefährlich?
    Chlorphenaminmaleat ist in vielen rezeptfreien Erkältungs- und Allergiemitteln enthalten, darunter Grippostad, Wick MediNait und diverse Antihistaminika-Präparate. Alle diese Produkte können bei Haustieren zu Vergiftungen führen und sollten ohne tierärztliche Anweisung nicht verabreicht werden.
  2. Wie schnell treten Vergiftungssymptome nach Aufnahme von Chlorphenaminmaleat auf?
    Die ersten Symptome können bereits nach 1–2 Stunden auftreten, typischerweise entwickelt sich das volle Vergiftungsbild innerhalb von 10 Stunden nach Aufnahme.
  3. Ist meine Katze empfindlicher gegenüber Chlorphenaminmaleat als mein Hund?
    Ja, Katzen sind aufgrund ihrer eingeschränkten Fähigkeit zur Glucuronidierung in der Leber generell empfindlicher gegenüber vielen Medikamenten, darunter auch Chlorphenaminmaleat.
  4. Kann ich meinem Tier bei Verdacht auf eine Vergiftung zu Hause helfen?
    Bei Verdacht auf eine Vergiftung, sollten Sie umgehend tierärztliche Hilfe suchen. Versuchen Sie nicht, Erbrechen selbst auszulösen oder Hausmittel anzuwenden, da dies die Situation verschlimmern kann.
  5. Gibt es Langzeitschäden nach einer überstandenen Chlorphenaminmaleat-Vergiftung?
    Bei rechtzeitiger Behandlung erholen sich die meisten Tiere vollständig. In schweren Fällen können jedoch dauerhafte Nierenschäden oder neurologische Defizite zurückbleiben.
  6. Welche Hunderassen sind besonders gefährdet für Medikamentenvergiftungen?
    Hunde mit MDR1-Gendefekt wie Collies, Australian Shepherds, Shelties und verwandte Rassen sind besonders empfindlich gegenüber vielen Medikamenten, darunter potenziell auch Antihistaminika.
  7. Kann Chlorphenaminmaleat bei korrekter Dosierung sicher an mein Haustier verabreicht werden?
    Ja, bei korrekter, vom Tierarzt verordneter Dosierung kann Chlorphenaminmaleat sicher zur Behandlung von allergischen Reaktionen eingesetzt werden.
  8. Wie kann ich eine Vergiftung meines Haustieres mit Medikamenten verhindern?
    Bewahren Sie alle Medikamente in verschlossenen Schränken auf, verabreichen Sie keine Humanarzneimittel ohne tierärztliche Anweisung und achten Sie auf die exakte Dosierung verschriebener Medikamente.

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