Verbrennung

Inhalt

Verbrennungen sind Gewebeschädigungen, die durch thermische, chemische, elektrische oder Strahlungseinwirkungen verursacht werden. Bei Hunden und Katzen treten Verbrennungen häufig durch direkten Kontakt mit Hitzequellen, heißen Flüssigkeiten oder durch Stromschläge auf. Die Schwere einer Verbrennung wird nach Graden klassifiziert, wobei drei Hauptgrade unterschieden werden: ersten (oberflächliche), zweiten (partielle Dicke) und dritten Grades (die gesamte Haut durchdringend) Verbrennungen. Bei der Beurteilung des Schweregrades spielen sowohl die Tiefe als auch die Ausdehnung der Verbrennung eine entscheidende Rolle. Besonders kritisch sind Verbrennungen, die mehr als 15 % der Körperoberfläche betreffen, da sie zu systemischen Komplikationen wie Flüssigkeitsverlust, Elektrolytungleichgewichten und Schockzuständen führen können. Die Haut als größtes Organ des Körpers erfüllt wichtige Schutzfunktionen, deren Beeinträchtigung durch Verbrennungen schwerwiegende Folgen haben kann.

Das Wichtigste auf einen Blick

Verbrennungen bei Hunden und Katzen stellen ernsthafte Verletzungen dar, die je nach Schweregrad unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern. Sie werden in drei Grade eingeteilt, wobei Verbrennungen ersten Grades nur die Epidermis betreffen, zweiten Grades bis in die Dermis reichen und dritten Grades alle Hautschichten durchdringen. Ursachen können thermischer, chemischer, elektrischer oder strahlungsbedingter Natur sein. Die Symptome reichen von Rötungen und Schmerzen bei leichten Verbrennungen bis zu Blasenbildung, Gewebenekrosen und systemischen Komplikationen bei schweren Fällen. Die Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung und gegebenenfalls weiterführende Diagnostik bei Verdacht auf Begleitverletzungen. Die Therapie umfasst Schmerzmanagement, Flüssigkeitstherapie, Wundversorgung und bei Bedarf chirurgische Maßnahmen. Die Prognose hängt vom Schweregrad und der betroffenen Körperoberfläche ab. Eine sorgfältige Nachsorge mit regelmäßigen Verbandswechseln und gegebenenfalls Physiotherapie ist entscheidend für eine optimale Heilung. Präventionsmaßnahmen wie die Sicherung von Hitzequellen im Haushalt können helfen, Verbrennungen zu vermeiden.

Ursachen

Eine Verbrennung ist eine Gewebeschädigung, die durch Hitzeeinwirkung unterschiedlichen Ursprungs (heißes Wasser oder heißes Öl, Kontakt mit Feuer oder sehr heißen Gegenständen, Stromschlag oder Einatmen von heißem Rauch oder heißen Dämpfen) entsteht.

Ergänzungen

Verbrennungen bei Haustieren entstehen durch verschiedene Einwirkungen. Thermische Verbrennungen sind die häufigste Form und werden durch direkten Kontakt mit Feuer, heißen Oberflächen wie Herdplatten, Bügeleisen oder Auspuffrohren verursacht. Auch Verbrühungen durch heiße Flüssigkeiten wie umgekipptes Kochwasser, Kaffee oder Tee kommen regelmäßig vor. Chemische Verbrennungen entstehen durch Kontakt mit ätzenden Substanzen wie Haushaltsreinigern, Batteriesäure oder Pflanzendüngern, wobei diese besonders tückisch sind, da sie oft unbemerkt weiterwirken, wenn die Substanz nicht vollständig entfernt wird. Elektrische Verbrennungen durch angeknabberte Stromkabel oder defekte Elektrogeräte verursachen oft tiefe, punktförmige Eintrittswunden mit schweren inneren Schäden. Sonnenbrand ist besonders bei hellhäutigen, kurzhaarigen Tieren und Tieren mit unpigmentierten Hautbereichen ein Problem, während Frostverbrennungen in kalten Klimazonen auftreten können. Inhalationsverbrennungen durch das Einatmen heißer Gase oder Rauch bei Bränden schädigen die Atemwege und können zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.

Symptome

Die Symptome bei Verbrennungen sind abhängig vom Verbrennungsgrad.

  • Schmerzen
  • Rötung
  • Schwellung
  • Ödembildung
  • Blasenbildung
  • Veränderung der Hautfarbe bei schweren Verbrennungen (weiß, grau, lederartig, schwarz)
  • Absterben von Gewebe (Nekrose)

Die Symptome von Verbrennungen variieren je nach Schweregrad erheblich. Bei Verbrennungen ersten Grades zeigt sich eine Rötung der Haut, leichte Schwellung und Schmerzhaftigkeit. Das Tier zeigt Unwohlsein und leckt oder beißt möglicherweise an der betroffenen Stelle. Verbrennungen zweiten Grades zeichnen sich durch deutliche Rötung, starke Schwellung und Blasenbildung aus. Die Schmerzen sind intensiv, und die Tiere können Verhaltensänderungen wie Aggressivität oder Rückzug zeigen. Bei Verbrennungen dritten Grades erscheint die Haut weiß, grau, lederartig oder verkohlt. Paradoxerweise können diese schwersten Verbrennungen weniger schmerzhaft sein, da die Nervenendigungen zerstört wurden. Systemische Symptome wie erhöhte Herzfrequenz, schnelle Atmung, Dehydration und Schock können bei ausgedehnten Verbrennungen auftreten. Inhalationsverbrennungen äußern sich durch Atemnot, Husten, Würgen und bläuliche Verfärbung der Schleimhäute. Elektrische Verbrennungen können zu Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit oder neurologischen Symptomen führen, während chemische Verbrennungen oft fortschreitende Gewebeschäden, starke Schmerzen und Verfärbungen der betroffenen Hautareale verursachen.

Erste Hilfe

  • Leichte Verbrennungen bedürfen oft keiner tierärztlichen Behandlung.
  • Entfernen Sie aber das Halsband oder andere eventuell scheuernde Teile vom Tier.
  • Meist liegt lediglich eine Rötung der Haut vor. Kühlung unter Leitungswasser, sofern das möglich ist, oder mittels nasser Kompressen (kein Eis) schaffen Erleichterung.
  • Öffnen Sie keine Blasen. Solange sie geschlossen sind, kommt es nicht zu einer Infektion.
  • Öffnet sich eine Blase von allein, reinigen Sie sie vorsichtig mit Wasser und decken Sie sie ab. Verwenden Sie keinen Stoff, der Fasern in die Wunde abgibt.
  • Wenn die Rötungen der Haut abgeklungen ist, können Sie auf die Rötungen eventuell eine lindernde, entzündungshemmende Lotion auftragen.
  • Vermeiden Sie ein Verkleben von Haaren.
  • Wenn Sie nicht scheren wollen, dann lassen Sie die gerötete Haut unbehandelt und trocken.
  • Auch leichte Verbrennungen können recht schmerzhaft sein, sodass eventuell eine Schmerzmedikation durch einen Tierarzt veranlasst werden sollte.
  • Haut und Haare sind deutlich und eventuell großflächig geschädigt.
  • Die Haut kann weiß, braun, vertrocknet, verkohlt oder vollständig verloren gegangen sein.
  • Frische, kleine Wunden können mit Wasser von Raumtemperatur gekühlt werden.
  • Tauchen Sie den Patienten n i c h t großflächig zur etwaigen Kühlung in Wasser ein. Das kann zur Unterkühlung führen. Es drohen Atemprobleme, Schock, Infektionen und weiteres.
  • Verhindern Sie eine Unterkühlung bei großflächigen Wunden.
  • Hüllen Sie den Patienten vorsichtig in ein sauberes Handtuch oder sauberes Laken ein.
  • Bei schweren Verbrennungen ist eine tierärztliche Behandlung unbedingt notwendig.
  • Fahren Sie zum Tierarzt.

Diagnose

Die Diagnose von Verbrennungen beginnt mit einer gründlichen Anamnese, bei der der Tierarzt nach möglichen Ursachen und dem Zeitpunkt des Vorfalls fragt. Bei der klinischen Untersuchung wird der Schweregrad der Verbrennung anhand der Tiefe und Ausdehnung beurteilt. Verbrennungen ersten Grades betreffen nur die oberste Hautschicht (Epidermis), Verbrennungen zweiten Grades reichen bis in die Lederhaut (Dermis), und Verbrennungen dritten Grades durchdringen alle Hautschichten bis in das darunter liegende Gewebe. Zur Bestimmung der betroffenen Körperoberfläche werden spezielle Schemata verwendet, ähnlich der »Neuner-Regel« aus der Humanmedizin, jedoch angepasst an die Anatomie von Hunden und Katzen. Bei Verdacht auf Inhalationsverbrennungen können Röntgenaufnahmen oder Bronchoskopien der Atemwege notwendig sein. Elektrische Verbrennungen erfordern oft ein EKG zur Überprüfung der Herzfunktion, da Herzrhythmusstörungen eine häufige Komplikation darstellen. Laboruntersuchungen wie Blutbild, Elektrolyte und Nierenwerte helfen, den systemischen Zustand des Tieres zu beurteilen und Komplikationen wie Dehydration, Elektrolytverschiebungen oder beginnende Organschäden zu erkennen.

Weitere tieräztliche Maßnahmen

Haben Verbrennungen die Haut großflächig zerstört, fehlt in diesen Bereichen deren Barrierefunktion.
Es kommt zu mehr oder weniger großen Verlusten von Flüssigkeit und Eiweiß. Der mögliche Wärmeverlust ist nicht zu unterschätzen. Es drohen Volumenmangelschock, Sepsis und Hypothermie.
Neben einer intensiven lokalen Therapie zur Sepsisprophylaxe sind die Körpertemperatur, der Flüssigkeitshaushalt und der Eiweißhaushalt im Gleichgewicht zu halten.
Eine Schmerztherapie muss durchgängig erfolgen.
Teilweise ist ein chirurgisches Abtragen abgestorbener Haut (Nekroseabtragung) notwendig. Große, dadurch entstandene Defekte müssen durch spezielle Operationstechniken abgedeckt werden.

Ergänzungen

Die Behandlung von Verbrennungen richtet sich nach dem Schweregrad und der Ausdehnung der Verletzung. Bei Verbrennungen ersten Grades steht die Schmerzlinderung im Vordergrund, oft durch nichtsteroidale Antiphlogistika und lokale Kühlung. Verbrennungen zweiten und dritten Grades erfordern eine intensivere Therapie. Zunächst erfolgt die Stabilisierung des Patienten durch intravenöse Flüssigkeitstherapie, um einer Dehydratation und einem Schock entgegenzuwirken. Die Schmerztherapie wird mit Opioiden durchgeführt, da diese Verbrennungen äußerst schmerzhaft sind. Die Wundversorgung umfasst die vorsichtige Reinigung mit steriler Kochsalzlösung und die Entfernung abgestorbenen Gewebes (Debridement). Moderne Wundauflagen wie Hydrokolloid-Verbände, Silbersulfadiazin-Cremes oder biologische Wundverbände aus Fischhauttransplantaten kommen zum Einsatz. Bei ausgedehnten Verbrennungen dritten Grades können Hauttransplantationen notwendig werden. Antibiotika werden gezielt eingesetzt, um Infektionen zu verhindern oder zu behandeln. Bei elektrischen Verbrennungen ist die Überwachung der Herzfunktion essenziell. Inhalationsverbrennungen erfordern Sauerstofftherapie und ggf. Bronchodilatatoren. Ernährungsunterstützung ist wichtig, da Verbrennungspatienten einen erhöhten Kalorienbedarf haben. Bei schweren Verbrennungen kann eine hyperbare Sauerstofftherapie den Heilungsprozess unterstützen.

Prognose und Nachsorge

Die Prognose bei Verbrennungen hängt maßgeblich vom Schweregrad, der betroffenen Körperoberfläche und der Schnelligkeit der Behandlung ab. Verbrennungen ersten Grades heilen in der Regel innerhalb von 7–10 Tagen ohne Narbenbildung ab. Verbrennungen zweiten Grades benötigen etwa 2–3 Wochen zur Heilung und können leichte Narben hinterlassen. Bei Verbrennungen dritten Grades ist die Prognose vorsichtiger zu stellen; die Heilung dauert Wochen bis Monate und führt meist zu deutlicher Narbenbildung mit möglichen Funktionseinschränkungen. Verbrennungen, die mehr als 50 % der Körperoberfläche betreffen, haben trotz intensiver Therapie eine ungünstige Prognose. Die Nachsorge umfasst regelmäßige Verbandswechsel, die anfangs täglich, später in größeren Abständen erfolgen. Physiotherapie kann notwendig sein, um Bewegungseinschränkungen durch Narbenbildung zu minimieren. Die Wundheilung muss kontinuierlich überwacht werden, um Komplikationen wie Infektionen frühzeitig zu erkennen. Bei Narbenbildung können spezielle Massagetechniken und Salben die Elastizität der Haut verbessern. Besonders wichtig ist der Schutz der heilenden Haut vor Sonneneinstrahlung, da diese besonders empfindlich ist. Die psychologische Betreuung des Tieres sollte nicht vernachlässigt werden, da schmerzhafte Behandlungen zu Angst und Verhaltensproblemen führen können.

Ausblick auf aktuelle Forschung

Die Forschung im Bereich der Verbrennungsbehandlung bei Kleintieren entwickelt sich kontinuierlich weiter. Ein vielversprechender Ansatz ist die Anwendung von biologischen Wundauflagen aus Fischhaut, insbesondere Tilapia-Haut, die reich an Kollagen ist und ähnliche Strukturen wie menschliche Haut aufweist. Diese Auflagen fördern die Wundheilung, reduzieren Schmerzen und bieten Schutz vor Infektionen. Stammzellentherapien gewinnen zunehmend an Bedeutung, wobei mesenchymale Stammzellen aus dem Fettgewebe oder Knochenmark des Tieres gewonnen und auf die Verbrennungswunden aufgebracht werden, um die Geweberegeneration zu fördern. Im Bereich der Wundauflagen werden antimikrobielle Verbände mit kontrollierter Freisetzung von Wirkstoffen entwickelt, die Infektionen verhindern und gleichzeitig ein feuchtes Wundmilieu aufrechterhalten. Fortschritte in der Schmerztherapie umfassen neue Formulierungen von Lokalanästhetika mit verlängerter Wirkdauer und innovative Verabreichungssysteme. Die hyperbare Sauerstofftherapie zeigt in Studien positive Effekte auf die Wundheilung durch verbesserte Sauerstoffversorgung des Gewebes und Förderung der Angiogenese. Auch die Lasertherapie wird zur Förderung der Wundheilung und Reduzierung von Narbenbildung erforscht. Diese innovativen Ansätze versprechen eine Verbesserung der Behandlungsergebnisse und eine Verkürzung der Heilungszeit bei Verbrennungen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

  1. Wie erkenne ich den Schweregrad einer Verbrennung bei meinem Haustier?
    Verbrennungen ersten Grades zeigen sich durch Rötung und leichte Schwellung, zweiten Grades durch Blasenbildung, und dritten Grades durch weißliche, graue oder verkohlte Hautbereiche, oft mit verminderter Schmerzempfindlichkeit.
  2. Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen kann ich bei einer Verbrennung meines Haustieres ergreifen?
    Kühlen Sie kleine Verbrennungen vorsichtig mit lauwarmem Wasser (nicht eiskalt), entfernen Sie Halsbänder oder andere einschnürende Gegenstände und bringen Sie Ihr Tier bei allen, außer sehr oberflächlichen Verbrennungen, umgehend zu einem Tierarzt.
  3. Kann ich Hausmittel wie Butter oder Öl auf Verbrennungen auftragen?
    Nein, diese Hausmittel können die Wunde verunreinigen, die Wärme einschließen und die Heilung verzögern. Verwenden Sie nur vom Tierarzt empfohlene Produkte.
  4. Wie lange dauert die Heilung von Verbrennungen bei Haustieren?
    Die Heilungsdauer variiert je nach Schweregrad: Verbrennungen ersten Grades heilen in 7–10 Tagen, zweiten Grades in 2–3 Wochen und dritten Grades können Monate benötigen.
  5. Sind bestimmte Hunde- oder Katzenrassen anfälliger für Verbrennungen?
    Kurzhaarige Rassen und Tiere mit heller oder unpigmentierter Haut sind anfälliger für Sonnenbrand. Brachyzephale (kurzköpfige) Rassen können bei Inhalationsverbrennungen stärker gefährdet sein.
  6. Wie kann ich Verbrennungen bei meinem Haustier vorbeugen?
    Sichern Sie Hitzequellen wie Herdplatten, offenes Feuer und heiße Flüssigkeiten, verlegen Sie Stromkabel außer Reichweite, verwenden Sie Sonnenschutz für empfindliche Tiere und lagern Sie Chemikalien sicher.
  7. Welche langfristigen Folgen können Verbrennungen bei Haustieren haben?
    Mögliche Folgen sind Narbenbildung, Bewegungseinschränkungen durch Narbenkontrakturen, chronische Schmerzen, Fellverlust im betroffenen Bereich und psychologische Traumata.
  8. Wann ist eine Hauttransplantation bei verbrannten Haustieren notwendig?
    Hauttransplantationen werden bei ausgedehnten Verbrennungen dritten Grades erwogen, wenn die natürliche Heilung nicht ausreicht oder zu starken Funktionseinschränkungen führen würde.
  9. Wie erkenne ich eine Infektion in einer Verbrennungswunde?
    Anzeichen einer Infektion sind zunehmende Rötung, Schwellung und Wärme um die Wunde, eitriger oder übel riechender Ausfluss, Fieber und verstärkte Schmerzen.
  10. Welche speziellen Risiken bestehen bei elektrischen Verbrennungen?
    Elektrische Verbrennungen können äußerlich klein erscheinen, aber schwere innere Schäden verursachen, insbesondere am Herzen (Rhythmusstörungen) und Nervensystem. Sie erfordern immer tierärztliche Betreuung.

Literatur

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