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Ohnmacht (Synkope)
Inhalt
Eine SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden., im Volksmund auch als Ohnmacht bezeichnet, ist ein plötzlicher, kurzzeitiger und vollständig reversibler Bewusstseinsverlust, der durch eine vorübergehende Minderdurchblutung des Gehirns verursacht wird. Bei diesem neurologischen Phänomen kommt es zu einer akuten zerebralen Hypoperfusion, die zu einem abrupten Zusammenbruch des Tieres führt. Im Gegensatz zu anderen Bewusstseinsstörungen wie Krampfanfällen oder Narkolepsie ist die SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. typischerweise von kurzer Dauer (meist weniger als eine Minute) und zeichnet sich durch eine vollständige Erholung ohne neurologische Residuen aus.
Die Prävalenz von Synkopen ist bei Hunden deutlich höher als bei Katzen. Dies liegt unter anderem an anatomischen und physiologischen Unterschieden im kardiovaskulären System sowie an der unterschiedlichen Häufigkeit prädisponierender Grunderkrankungen. Bei Katzen stellen Synkopen eine echte Rarität dar, während sie bei Hunden, insbesondere bei bestimmten Rassen mit kardiologischen Prädispositionen, häufiger beobachtet werden.
Die pathophysiologische Grundlage einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. ist eine Reduktion der zerebralen Durchblutung um etwa 30-35% oder ein Abfall des systemischen Blutdrucks unter 60 mmHg. Diese kritische Minderdurchblutung führt zu einem Sauerstoff- und Glukosemangel im Gehirn, wodurch die normale Hirnfunktion vorübergehend nicht aufrechterhalten werden kann.
Ursachen
Ohnmacht (kurze Bewusstlosigkeit, SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden.) tritt auf, wenn das Gehirn vorübergehend nicht mit genügend Blut versorgt wird und dadurch einen Sauerstoffmangel erleidet.
Meist ist der Bewusstseinsverlust nur kurz, kann aber Ausdruck einer ernsthaften Funktionsstörung des Herzens sein. Größtenteils sind Herzrhythmusstörungen oder Erkrankungen am Herzbeutel die Ursache.
Synkopen treten bei Hunden öfter auf. Bei Katzen sind sie eine Rarität.
Auch nach einem TraumaTrauma bezeichnet eine körperliche Verletzung oder Schädigung, die durch äußere Gewalteinwirkung verursacht wird. Traumata können von einfachen Schnitten bis zu schweren Mehrfachverletzungen reichen. oder Sturz kann es zur Bewusstlosigkeit kommen.
Ergänzung
Die ÄtiologieÄtiologie ist die Lehre von den Ursachen und dem Ursprung von Krankheiten. Sie befasst sich mit den Faktoren, die zur Entstehung und Entwicklung von pathologischen Zuständen beitragen. von Synkopen bei Kleintieren ist vielfältig, wobei kardiovaskuläre Ursachen dominieren. Grundsätzlich lassen sich die Ursachen in folgende Kategorien einteilen:
Kardiale Ursachen stehen bei Hunden im Vordergrund und umfassen Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) wie Bradyarrhythmien (z.B. AV-Block dritten Grades, Sinusknotendysfunktion), Tachyarrhythmien (z.B. ventrikuläre TachykardieTachykardie bezeichnet einen ungewöhnlich schnellen Herzschlag mit einer Ruheherzfrequenz von über 100 Schlägen pro Minute. Sie kann auf körperliche Anstrengung, Stress, Krankheiten oder Herzprobleme hinweisen., supraventrikuläre TachykardieTachykardie bezeichnet einen ungewöhnlich schnellen Herzschlag mit einer Ruheherzfrequenz von über 100 Schlägen pro Minute. Sie kann auf körperliche Anstrengung, Stress, Krankheiten oder Herzprobleme hinweisen.) sowie strukturelle Herzerkrankungen wie Kardiomyopathien, Herzklappenerkrankungen oder kongenitale Herzdefekte. Besonders brachyzephale Rassen wie Möpse, Französische und Englische Bulldoggen leiden häufiger unter kardiogenen Synkopen aufgrund ihrer anatomischen Besonderheiten und PrädispositionEine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen. für Herzerkrankungen.
Bei Dobermännern, Boxern und Cavalier King Charles Spaniels treten Synkopen häufiger aufgrund rassespezifischer Herzerkrankungen wie dilatativer Kardiomyopathie oder Mitralklappenendokardiose auf. Maine Coon und Ragdoll Katzen können durch ihre genetische PrädispositionEine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen. für hypertrophe Kardiomyopathie ebenfalls betroffen sein, wenngleich Synkopen bei Katzen generell selten sind.
Nicht-kardiale Ursachen umfassen neurokardiogene (vasovagale) Synkopen, die durch einen plötzlichen Blutdruckabfall infolge eines Reflexes ausgelöst werden, orthostatische Hypotension bei schnellem Lagewechsel, sowie metabolische Störungen wie HypoglykämieHypoglykämie ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel unter den normalen Bereich fällt. Symptome können Zittern, Schwitzen, Hunger, Verwirrtheit und in schweren Fällen Bewusstseinsverlust umfassen., schwere Anämie oder HypoxieHypoxie bezeichnet einen Zustand, in dem der Körper oder ein Teil des Körpers nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Dies kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Atemnot, Verwirrtheit und in schweren Fällen zu Organversagen.. Auch Erkrankungen wie Karotissinus-Hypersensitivität, situationsbedingte Synkopen (z.B. bei Husten, Würgen oder Defäkation) sowie Medikamentennebenwirkungen können zu Synkopen führen.
Traumatische Ereignisse wie Verkehrsunfälle oder Stürze können ebenfalls zu vorübergehender Bewusstlosigkeit führen, die jedoch pathophysiologisch von einer klassischen SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. zu unterscheiden ist.
Symptome
- Plötzlich auftretend
- Zusammensinken des Tieres
- Von kurzer Dauer
- Kein Harnabsatz
Die klinische Präsentation einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. ist charakteristisch und folgt meist einem typischen Muster. Der Bewusstseinsverlust tritt abrupt auf und führt zum plötzlichen Zusammensinken des Tieres. Diesem Ereignis können Prodromalsymptome vorausgehen, die jedoch vom Tierbesitzer häufig erst retrospektiv erkannt werden:
Vor der eigentlichen SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. können Anzeichen wie Unruhe, Schwäche, Taumeln, Zittern oder kurzzeitige Desorientierung auftreten. Während der SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. liegt das Tier flach auf der Seite, zeigt keine Reaktion auf äußere Reize und weist blass-zyanotische Schleimhäute auf. Die Atmung kann flach oder kurzzeitig aussetzend sein, der Puls ist schwach oder kaum tastbar. Im Gegensatz zu epileptischen Anfällen fehlen typischerweise tonisch-klonische Krämpfe, unwillkürlicher Harn- oder Kotabsatz sowie präiktale und postiktale Phasen.
Die Dauer einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. beträgt meist nur wenige Sekunden bis maximal ein bis zwei Minuten. Die Erholung erfolgt spontan und vollständig, wobei das Tier nach dem Ereignis sofort wieder normal wirkt oder nur kurzzeitig desorientiert erscheint. Bei kardiogenen Synkopen können die Episoden durch körperliche Anstrengung, Aufregung oder StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. ausgelöst oder verschlimmert werden.
Besonders wichtig für die Differentialdiagnose ist die Unterscheidung zu anderen Bewusstseinsstörungen: Im Gegensatz zum Vestibularsyndrom bei älteren Tieren fehlen bei der SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. Kopfschiefhaltung und Nystagmus. Anders als bei epileptischen Anfällen kommt es bei der SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. nicht zu Kaubewegungen, Speicheln oder einer postiktalen Phase mit Verwirrtheit. Bei Narkolepsie hingegen wird das Tier durch externe Stimuli geweckt, was bei einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. nicht der Fall ist.
Erste Hilfe
- Legen Sie Ihr Tier auf die rechte Seite, entfernen Sie den Maulkorb, öffnen Sie den Fang und ziehen Sie die Zunge leicht (!) nach vorn.
- Wenn keine Verletzungen vorliegen und das Tier atmet, lassen Sie es seitlich auf dem Boden liegen, bis es von allein aufstehen möchte. Tragen Sie es nicht auf die Couch oder dergleichen. Es könnte bei Aufstehversuchen taumeln und herunterfallen.
- Wenn Sie unterwegs sind, brechen Sie einen Spaziergang sofort ab. Lassen Sie dem Tier reichlich Zeit, sich an Ort und Stelle zu erholen. Lockern Sie das Halsband.
- Sollte Ihr Tier nicht innerhalb von einer Minute wieder von allein aufstehen oder stark blutende Verletzungen aufweisen, versuchen Sie es sofort zu einem Tierarzt zu bringen. Notfalls rufen Sie andere Menschen zu Hilfe.
- Bei sehr starken Blutungen nach einem Sturz oder einem TraumaTrauma bezeichnet eine körperliche Verletzung oder Schädigung, die durch äußere Gewalteinwirkung verursacht wird. Traumata können von einfachen Schnitten bis zu schweren Mehrfachverletzungen reichen. anderer Ursache (Verkehrsunfall) versuchen Sie, die Blutung durch eine Kompression zu stoppen oder zu mildern, bis Sie beim Tierarzt eintreffen.
- Stellen Sie keine Atmung und Herztätigkeit fest, kann man auch beim Tier eine Herzmassage und Beatmung (siehe —> Wiederbelebung, ReanimationReanimation umfasst Maßnahmen zur Wiederbelebung von Tieren nach einem Herzstillstand oder schwerer Atemdepression. Dazu können Herzdruckmassage und künstliche Beatmung gehören.) durchführen.
- Bedenken Sie, dass es sich teilweise um einen kleinen Organismus handelt und Sie nicht mehr Kraft aufwenden dürfen, als beispielsweise bei kleinen Kindern vergleichbarer Größe.
- Üben Sie den Druck auf die Herzregion kurz hinter dem Ellenbogen auf der linken Körperseite bei Ihrem auf der rechten Körperseite liegenden Tier aus und halten eventuell rechts mit der anderen Hand etwas dagegen. Nach ca. 15 Druckimpulsen beatmen Sie einmal. Danach folgen wieder ca. 15 Druckimpulse usw.
- Bei der Beatmung über die Nasenlöcher benutzen Sie ein Tuch, beugen den Kopf des Tieres leicht nach hinten und blasen nicht zu kräftig. Der Brustkorb soll sich nur leicht heben. Wenn Sie den Kopf des Tieres nicht nach hinten beugen, könnten Sie Ihre Atemluft eventuell in den Magen des Tieres blasen.
Weitere tieräztliche Maßnahmen
Synkopen können viele Ursachen haben. Meist werden sie jedoch durch eine verminderte Herzleistung verursacht, sodass genauere Untersuchungen zur Herzfunktion anzuraten sind. EKG, Herzultraschall, RöntgenRöntgen ist ein bildgebendes Verfahren, das Röntgenstrahlen nutzt, um Bilder des Inneren des Körpers zu erzeugen. Es wird häufig verwendet, um Knochenbrüche, Erkrankungen der Lunge und andere Bedingungen zu diagnostizieren. und bestimmte Labortests stehen im Vordergrund.
Teilweise sind neurologische Untersuchungen notwendig.
Erst nach Klärung der Ursache ist eine entsprechende TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. möglich.
Ergänzung
Die Behandlung von Synkopen richtet sich primärPrimär bezieht sich auf die erste oder ursprüngliche Ursache einer Krankheit oder eines Zustands, im Gegensatz zu sekundären Ursachen oder Symptomen, die sich daraus entwickeln. nach der zugrundeliegenden Ursache und folgt einem individuell angepassten Therapiekonzept. Bei kardiogenen Synkopen steht die Behandlung der Herzerkrankung im Vordergrund.
Bei Bradyarrhythmien wie AV-Block dritten Grades oder Sinusknotendysfunktion kann die Implantation eines permanenten Herzschrittmachers indiziert sein. Diese Therapieoption ist mittlerweile in spezialisierten veterinärmedizinischen Zentren verfügbar und zeigt bei sorgfältiger Patientenselektion gute Langzeitergebnisse. Alternativ können Medikamente wie Theophyllin oder Terbutalin zur Steigerung der Herzfrequenz eingesetzt werden, wenngleich deren Wirksamkeit begrenzt ist.
Bei Tachyarrhythmien kommen Antiarrhythmika zum Einsatz. Für ventrikuläre Tachykardien werden häufig Sotalol, Mexiletin oder Amiodaron verwendet, während bei supraventrikulären Tachykardien BetablockerBetablocker sind eine Klasse von Medikamenten, die verwendet werden, um den Blutdruck zu senken, Herzrhythmusstörungen zu behandeln und die Herzbelastung zu reduzieren. Sie wirken, indem sie die Wirkung von Adrenalin auf das Herz verringern. (z.B. Atenolol), Kalziumkanalblocker (z.B. Diltiazem) oder Digoxin eingesetzt werden. Die Medikamentenwahl erfolgt basierend auf der spezifischen ArrhythmieEine Arrhythmie ist eine Störung des Herzrhythmus, bei der das Herz unregelmäßig schlägt, entweder zu schnell (Tachykardie), zu langsam (Bradykardie) oder mit unregelmäßigem Muster. Arrhythmien können harmlos oder ein Zeichen für ernsthafte Herzprobleme sein., Begleiterkrankungen und potentiellen Nebenwirkungen.
Strukturelle Herzerkrankungen werden entsprechend ihrer Art behandelt. Bei Herzklappenerkrankungen kommen ACE-HemmerACE-Hemmer sind Medikamente, die das Angiotensin-Converting-Enzym hemmen und so den Blutdruck senken. Sie haben auch einen schützenden Effekt auf die Nieren. Sie werden bei Hunden und Katzen zur Behandlung von Herzerkrankungen, Bluthochdruck und bei bestimmten Nierenerkrankungen eingesetzt., DiuretikaDiuretika sind Medikamente, die die Urinproduktion in den Nieren erhöhen, um den Körper von überschüssigem Salz und Wasser zu befreien. Sie werden häufig zur Behandlung von hohem Blutdruck, Herzinsuffizienz und bestimmten Arten von Ödemen eingesetzt. und Pimobendan zum Einsatz, während Kardiomyopathien je nach Typ mit Betablockern, Kalziumkanalblockern oder Herzinsuffizienztherapie behandelt werden.
Bei neurokardiogenen (vasovagalen) Synkopen steht die Vermeidung auslösender Faktoren im Vordergrund. Zusätzlich können Fludrocortison zur Erhöhung des Blutvolumens oder BetablockerBetablocker sind eine Klasse von Medikamenten, die verwendet werden, um den Blutdruck zu senken, Herzrhythmusstörungen zu behandeln und die Herzbelastung zu reduzieren. Sie wirken, indem sie die Wirkung von Adrenalin auf das Herz verringern. zur Dämpfung der kardialen Reflexantwort eingesetzt werden.
Metabolische Ursachen erfordern eine spezifische TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. der Grunderkrankung, beispielsweise die Behandlung einer HypoglykämieHypoglykämie ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel unter den normalen Bereich fällt. Symptome können Zittern, Schwitzen, Hunger, Verwirrtheit und in schweren Fällen Bewusstseinsverlust umfassen. durch Anpassung der Fütterung oder Insulintherapie bei Insulinomen.
Begleitend zur medikamentösen TherapieTherapie bezieht sich auf die Behandlung von Krankheiten oder Störungen mit dem Ziel, Symptome zu lindern, Heilung zu fördern oder die Lebensqualität zu verbessern. Therapien können medikamentös, chirurgisch oder durch andere medizinische Interventionen erfolgen. sind Anpassungen der Lebensgewohnheiten wichtig. Dazu gehören die Vermeidung von übermäßiger körperlicher Anstrengung bei kardiogenen Synkopen, Stressreduktion sowie die Verwendung von Brustgeschirren statt Halsbändern bei prädisponierten Tieren. Bei brachyzephalen Rassen kann eine Gewichtsreduktion zur Verbesserung der kardiorespiratorischen Funktion beitragen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Was ist der Unterschied zwischen einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. und einem epileptischen Anfall bei meinem Haustier?
Bei einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. kommt es zu einem kurzen Bewusstseinsverlust ohne Krampfaktivität, gefolgt von einer sofortigen vollständigen Erholung. Ein epileptischer Anfall zeigt typischerweise Krampfaktivität (Zuckungen, Kaubewegungen), oft Urin- oder Kotabsatz und eine anschließende Phase der Verwirrtheit (postiktale Phase). - Sind bestimmte Hunderassen besonders anfällig für Synkopen?
Ja, bestimmte Rassen haben ein erhöhtes Risiko. Brachyzephale Rassen (Möpse, Bulldoggen) aufgrund ihrer Atemwegsprobleme, Dobermänner und Boxer wegen prädisponierender Herzerkrankungen sowie Cavalier King Charles Spaniels aufgrund häufiger Mitralklappenerkrankungen sind besonders gefährdet. - Kann eine einmalige SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. ein Notfall sein, oder sollte ich abwarten?
Jede erste SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. sollte als Notfall betrachtet werden und eine zeitnahe tierärztliche Untersuchung nach sich ziehen. Auch wenn das Tier sich schnell erholt, kann eine potenziell lebensbedrohliche Grunderkrankung vorliegen. - Wie kann ich als Tierbesitzer zwischen einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. und einfachem Stolpern oder Ausrutschen unterscheiden?
Bei einer SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. verliert das Tier vollständig das Bewusstsein und reagiert kurzzeitig nicht auf Ansprache oder Berührung. Beim Stolpern oder Ausrutschen bleibt das Tier bei Bewusstsein und reagiert normal auf seine Umgebung. - Kann eine SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. durch StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. oder Aufregung ausgelöst werden?
Ja, besonders neurokardiogene (vasovagale) Synkopen können durch emotionalen StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen., Angst oder Aufregung ausgelöst werden. Auch bei Tieren mit Herzerkrankungen kann StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen. zu einer Verschlechterung der Herzfunktion und damit zu Synkopen führen. - Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte ich ergreifen, wenn mein Tier eine SynkopeEine Synkope ist ein plötzlicher, vorübergehender Bewusstseinsverlust, der in der Regel auf einen kurzzeitigen Abfall des Blutdrucks und eine verringerte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen ist. Synkopen können durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress oder Herzprobleme, ausgelöst werden. erleidet?
Legen Sie Ihr Tier auf die rechte Seite, sorgen Sie für freie Atemwege (Kopf leicht strecken, Zunge vorsichtig nach vorne ziehen), halten Sie es warm und ruhig. Vermeiden Sie hektische Bewegungen und transportieren Sie das Tier nach Erholung behutsam zum Tierarzt. - Kann ein Tier mit wiederkehrenden Synkopen ein normales Leben führen?
Mit entsprechender DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. und Behandlung können viele Tiere ein gutes Leben führen. Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. hängt von der Grunderkrankung ab. Anpassungen im Alltag (z.B. Vermeidung von Überanstrengung, StressStress bezeichnet den Zustand eines Organismus, der auf externe Reize oder Anforderungen reagiert. In der Veterinärmedizin kann Stress physische oder psychische Auswirkungen auf Tiere haben und ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen.) können notwendig sein. - Sind Herzschrittmacher für Haustiere eine realistische Option?
Ja, Herzschrittmacher werden erfolgreich bei Hunden und seltener bei Katzen eingesetzt. Die Technologie wurde für Kleintiere adaptiert und zeigt gute Langzeitergebnisse. Diese Option ist allerdings nur in spezialisierten Zentren verfügbar und mit erheblichen Kosten verbunden. - Wie unterscheiden sich Synkopen bei Katzen von denen bei Hunden?
Synkopen sind bei Katzen generell viel seltener als bei Hunden. Wenn sie auftreten, sind sie häufiger mit schweren strukturellen Herzerkrankungen wie hypertropher Kardiomyopathie verbunden. Die klinische Präsentation ist ähnlich, jedoch kann die DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. bei Katzen aufgrund ihres verborgeneren Verhaltens schwieriger sein. - Können Nahrungsergänzungsmittel oder spezielle Diäten Synkopen vorbeugen?
Bei primärPrimär bezieht sich auf die erste oder ursprüngliche Ursache einer Krankheit oder eines Zustands, im Gegensatz zu sekundären Ursachen oder Symptomen, die sich daraus entwickeln. kardiogenen Synkopen gibt es keine spezifischen Nahrungsergänzungsmittel zur PräventionPrävention umfasst Maßnahmen, die ergriffen werden, um Krankheiten oder Verletzungen zu verhindern. In der Veterinärmedizin schließt dies Impfungen, Parasitenkontrolle und gesundheitliche Überwachung ein.. Bei Herzerkrankungen können jedoch natriumreduzierte Diäten und bestimmte Ergänzungsmittel (z.B. Taurin, Omega-3-Fettsäuren) unterstützend wirken. Die Grundbehandlung sollte jedoch immer medikamentös erfolgen.
Literatur
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