Toxikose durch Zinkphosphid (Vergiftung durch zinkphosphidhaltige Wühlmausköder) bei Katzen

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Zinkphosphid wird häufig in Wühlmausködern verwendet und ist hochgiftig für Katzen. Die Vergiftung tritt auf, wenn Katzen den Köder direkt aufnehmen oder indirekt durch das Fressen vergifteter Nager.

Ursachen

Direkter Verzehr von zinkphosphidhaltigen Ködern.
Sekundäre Vergiftung durch das Fressen vergifteter Nager.

Symptome

Selten auftretende Symptome:

Diagnose

Anamnese, insbesondere mögliche Exposition gegenüber Ködern.
Klinische Symptome und Untersuchungsergebnisse.
Bluttests zur Beurteilung der Organfunktion.

Therapie

Auslösen von Erbrechen und Gabe von Aktivkohle unter tierärztlicher Kontrolle, wenn die Exposition kürzlich erfolgte.
Supportive Therapie, einschließlich Flüssigkeitstherapie und Medikamenten zur Linderung der Symptome.
In schweren Fällen intensivmedizinische Betreuung.

Prognose und Nachsorge

Die Prognose hängt von der Menge des aufgenommenen Giftes und der Schnelligkeit der Behandlung ab. Bei frühzeitiger und intensiver Behandlung ist eine Erholung möglich.

Literatur

Wismer, Tina; Means, Charlotte. Small Animal Toxicology. 3. Ausgabe, Saunders, 2012.
Puschner, Birgit; Poppenga, Robert H. Small Animal Toxicology. Saunders, 2012.
Peterson, Michael E.; Talcott, Patricia A. Small Animal Toxicology. 3. Ausgabe, Saunders, 2013.
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Osweiler, Gary D.; Hovda, Lynn R.; Brutlag, Ahna G.; Lee, Justine A. Blackwell’s Five-Minute Veterinary Consult: Clinical Companion: Small Animal Toxicology. Wiley-Blackwell, 2010.

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