Restriktive Kardiomyopathie (Versteifung des Herzmuskels) bei Katzen

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Restriktive Kardiomyopathie ist eine seltene Herzerkrankung bei Katzen, bei der der Herzmuskel steif wird und sich nicht normal entspannen kann. Dies beeinträchtigt die Füllung der Herzkammern und führt zu Herzinsuffizienz.

Ursachen

  • Unbekannt, kann aber auf einer zunehmenden Bindegewebseinlagerung (Myokardfibrose) oder anderen Herzmuskelveränderungen beruhen.

Symptome

Diagnose

  • Echokardiographie zur Beurteilung der Herzmuskelfunktion und -struktur.
  • Röntgenaufnahmen zur Beurteilung von Herzgröße und Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge.
  • Elektrokardiogramm (EKG) zur Überprüfung des Herzrhythmus.

Therapie

  • Diuretika zur Verringerung der Flüssigkeitsansammlung.
  • ACE-Hemmer zur Unterstützung der Herzfunktion.
  • Beta-Blocker oder Calciumkanalblocker in einigen Fällen.
  • Supportive Therapie zur Verbesserung der Lebensqualität.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist variabel und hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Restriktive Kardiomyopathie ist eine progressive Erkrankung und kann zu einer ernsthaften Beeinträchtigung der Herzfunktion führen.

Literatur

Fuentes, Virginia Luis. Feline Cardiomyopathies. In: Tilley, Larry P.; Smith, Francis W.K. The 5-Minute Veterinary Consult: Canine and Feline. 4. Ausgabe, Lippincott Williams & Wilkins, 2007.
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