Irisatrophie (Degeneration der Regenbogenhaut des Auges) bei Katzen

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Irisatrophie ist der Zustand, bei dem die Iris, der farbige Teil des Auges, dünner wird und ihre Struktur verliert. Dies tritt häufig bei älteren Katzen auf und kann zu einer veränderten Pupillenreaktion führen.

Ursachen

  • Altersbedingte Veränderungen.
  • Chronische Entzündung des Auges (Uveitis).
  • Trauma oder Verletzung des Auges.
  • Genetische Faktoren in einigen Fällen.

Symptome

Diagnose

  • Untersuchung des Auges, insbesondere der Iris, mit Spaltlampe.
  • Beurteilung der Pupillenreaktion und -form.
  • Untersuchung auf mögliche zugrundeliegende Ursachen wie Uveitis.

Therapie

  • Behandlung von zugrundeliegenden Augenerkrankungen, falls vorhanden.
  • Es gibt keine spezifische Behandlung zur Umkehrung der Irisatrophie.
  • Überwachung auf mögliche Sekundärkomplikationen.

Prognose und Nachsorge

  • Die Prognose ist im Allgemeinen gut, da Irisatrophie meist keine schwerwiegenden Auswirkungen auf das Sehvermögen hat, aber sie kann ein Hinweis auf andere Augenprobleme sein.

Literatur

Martin, Charles L. Ophthalmic Disease in Veterinary Medicine. 2. Ausgabe, CRC Press, 2018.
Maggs, David J.; Miller, Paul E.; Ofri, Ron. Slatter’s Fundamentals of Veterinary Ophthalmology. 6. Ausgabe, Elsevier, 2018.
Severin, Glenn A. Severin’s Veterinary Ophthalmology Notes. 3. Ausgabe, Teton NewMedia, 2008.
Gelatt, Kirk N. Veterinary Ophthalmology. 5. Ausgabe, Wiley-Blackwell, 2017.

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