Polyradikuloneuritis, Coonhound Erkrankung (Nervenwurzelentzündung) bei Hunden
- Englisch: Polyradiculoneuritis
- Vorkommen: sehr selten
- Krankheitsort: Rücken/Schwanz
Inhalt
PolyradikuloneuritisPolyradikuloneuritis ist eine Entzündung, die mehrere Nervenwurzeln und periphere Nerven betrifft. Sie kann zu Muskelschwäche, Lähmungen und Empfindungsstörungen führen. Bei Hunden ist sie als Coonhound-Lähmung bekannt., auch bekannt als Coonhound ParalyseParalyse ist der vollständige Verlust der Muskelaktivität in einem oder mehreren Bereichen des Körpers, was zu Bewegungsunfähigkeit und Empfindungsverlust führen kann. Paralyse kann durch Verletzungen, Krankheiten oder Störungen des Nervensystems verursacht werden., ist eine akute entzündliche Erkrankung, die die Nervenwurzeln betrifft und zu einer plötzlichen Lähmung führt. Die Krankheit wird so genannt, weil sie ursprünglich bei Hunden beobachtet wurde, die Waschbären gejagt hatten, obwohl sie Hunde aller Rassen betreffen kann.
Ursachen
- Die genaue Ursache ist oft unbekannt, aber die Erkrankung kann durch eine ImmunreaktionEine Immunreaktion ist die Antwort des Immunsystems auf fremde Substanzen (Antigene), wie Mikroorganismen oder Proteine. Sie umfasst eine Reihe von Prozessen, die darauf abzielen, diese Antigene zu erkennen, zu bekämpfen und zu eliminieren. ausgelöst werden, die sich gegen das Nervensystem des Hundes richtet, möglicherweise nach einer InfektionEine Infektion ist die Besiedlung und Vermehrung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Pilzen oder Parasiten in einem Organismus, die oft, aber nicht immer, zu einer Krankheit führen. oder einem Kontakt mit bestimmten Toxinen.
Symptome
- Lähmung der Hinterbeine (Paraparese)
- Lähmungen treten nach einer Infektion auf
- Schmerzempfindlich an der Beinmuskulatur
- Schmerzäußerungen bei Berührung der Beine
- Muskelschwäche
- Reflexe sind schwach oder nicht vorhanden
- Atemnot (Dyspnoe)
- Lähmung aller 4 Beine (Tetraplegie)
- Lähmung der Hinterbeine (Paraparese)
- Muskelschwund (Muskelatrophie)
- Muskelschwäche
- Reflexe sind schwach oder nicht vorhanden
- Schmerzäußerungen bei Berührung der Beine
- Schwächung der Gesichtsmuskulatur
Diagnose
- Die Diagnose basiert hauptsächlich auf den klinischen Symptomen und der Krankengeschichte.
- EMG und Nervenleitgeschwindigkeitstests zur Bestätigung der DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten.
- Ausschluss anderer Ursachen für die Symptome, wie TraumaTrauma bezeichnet eine körperliche Verletzung oder Schädigung, die durch äußere Gewalteinwirkung verursacht wird. Traumata können von einfachen Schnitten bis zu schweren Mehrfachverletzungen reichen. oder Bandscheibenvorfälle
Therapie
- Es gibt keine spezifische Behandlung für PolyradikuloneuritisPolyradikuloneuritis ist eine Entzündung, die mehrere Nervenwurzeln und periphere Nerven betrifft. Sie kann zu Muskelschwäche, Lähmungen und Empfindungsstörungen führen. Bei Hunden ist sie als Coonhound-Lähmung bekannt.. Die Behandlung konzentriert sich auf unterstützende Maßnahmen, um den Hund während der Erholungsphase zu unterstützen.
- PhysiotherapiePhysiotherapie in der Veterinärmedizin umfasst eine Reihe von Behandlungsmethoden, die darauf abzielen, die Beweglichkeit und das Wohlbefinden von Tieren durch Bewegungsübungen, Massage und andere manuelle Techniken zu verbessern. und Rehabilitation zur Stärkung der Muskeln und zur Verbesserung der Mobilität
- In schweren Fällen kann eine Atemunterstützung erforderlich sein.
Prognose und Nachsorge
- Viele Hunde erholen sich innerhalb von Wochen bis mehreren Monaten vollständig, obwohl die Erholung langsam sein kann und intensive unterstützende Pflege erfordert.
- Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. ist insgesamt vorsichtig bis gut, abhängig von der Schwere der Erkrankung und der Qualität der unterstützenden Pflege.