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Perianales Adenom (Geschwulst am Anus und in dessen Nähe) bei Hunden
- Vorkommen: häufig
- Krankheitsort: Bauch/Becken
Ein perianales Adenom ist eine gutartige Geschwulst im Bereich des AnusDer Anus ist die Öffnung am Ende des Verdauungstraktes, durch die der Stuhl aus dem Körper ausgeschieden wird. Bei Hunden und Katzen kann die Gesundheit des Anus ein wichtiger Indikator für verschiedene Erkrankungen wie Parasitenbefall und Drüsenprobleme sein. oder der umliegenden Haut bei Hunden. Diese Tumore sind häufig bei älteren, nicht kastrierten Rüden und stehen in Zusammenhang mit dem HormonHormone sind chemische Botenstoffe, die von endokrinen Drüsen produziert und in den Blutkreislauf abgegeben werden, um spezifische Zellen oder Organe im Körper zu beeinflussen. Sie regulieren zahlreiche Körperfunktionen, einschließlich Wachstum, Metabolismus und Fortpflanzung. Testosteron.
GRUNDLAGEN/URSAHEN:
Perianale Adenome entstehen aus den Talgdrüsen, die in der Haut um den AnusDer Anus ist die Öffnung am Ende des Verdauungstraktes, durch die der Stuhl aus dem Körper ausgeschieden wird. Bei Hunden und Katzen kann die Gesundheit des Anus ein wichtiger Indikator für verschiedene Erkrankungen wie Parasitenbefall und Drüsenprobleme sein. herum vorhanden sind. Diese Drüsen sind zielgerichtet auf Sexualhormone, insbesondere Testosteron, und können übermäßig wachsen, wenn diese Hormone in höherer Konzentration vorhanden sind.
Die hormonelle Abhängigkeit dieser Tumore erklärt, warum sie bei Rüden häufiger auftreten als bei Hündinnen. Bei kastrierten Rüden und Hündinnen sind diese Tumore selten, was auf die Bedeutung von Testosteron hinweist.
Die genetische Veranlagung kann ebenfalls eine Rolle spielen, da bestimmte Hunderassen wie Cocker Spaniels, Beagles und Bulldogs eine höhere PrädispositionEine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen. für die Entwicklung dieser Tumore aufweisen. Diese genetische Komponente ist eine wichtige Überlegung, wenn es um die Zucht und Auswahl von Zuchttieren geht.
Das Wichtigste auf einen Blick
Perianale Adenome bei Hunden sind gutartige Tumoren in der Nähe des AnusDer Anus ist die Öffnung am Ende des Verdauungstraktes, durch die der Stuhl aus dem Körper ausgeschieden wird. Bei Hunden und Katzen kann die Gesundheit des Anus ein wichtiger Indikator für verschiedene Erkrankungen wie Parasitenbefall und Drüsenprobleme sein., die durch den Einfluss von Sexualhormonen, insbesondere Testosteron, entstehen. Sie zeigen sich meist als fleischfarbene, haarlose Schwellungen in der Analregion und können Juckreiz oder Entzündungen verursachen. Seltenere Symptome sind Blut im Stuhl oder Gewichtsverlust. Die DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. erfolgt durch eine klinische Untersuchung, bei der der Tierarzt die betroffene Region abtastet und gegebenenfalls Gewebeproben zur mikroskopischen Untersuchung entnimmt, um die Art des Tumors zu bestimmen. Auch Blutuntersuchungen und UltraschallUltraschall bezieht sich auf Schallwellen, die oberhalb der Hörschwelle des menschlichen Ohrs liegen. In der Medizin wird Ultraschall für diagnostische Bildgebungsverfahren verwendet, um innere Organe, Gewebe und Blutfluss sichtbar zu machen. können zur Abklärung beitragen. Die primäre Behandlungsmethode ist die chirurgische Entfernung des Tumors. Bei nicht kastrierten Rüden wird oft eine KastrationKastration ist der Prozess der Entfernung der Gonaden (Eierstöcke bei weiblichen, Hoden bei männlichen Individuen), wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Produktion bestimmter Geschlechtshormone unterbunden wird. Dies kann aus medizinischen oder anderen Gründen erfolgen. empfohlen, um den Testosteronspiegel zu senken und das Risiko eines Wiederauftretens zu minimieren. Bei Hunden, die nicht operiert werden können, können medikamentöse Behandlungen in Betracht gezogen werden. Die PrognoseDie Prognose ist die Vorhersage des wahrscheinlichen Verlaufs und Ausgangs einer Krankheit basierend auf dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Art der Krankheit und der Reaktion auf die Behandlung. Sie kann Auskunft darüber geben, wie sich eine Erkrankung voraussichtlich entwickeln wird. ist in der Regel gut, insbesondere bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung. Eine KastrationKastration ist der Prozess der Entfernung der Gonaden (Eierstöcke bei weiblichen, Hoden bei männlichen Individuen), wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Produktion bestimmter Geschlechtshormone unterbunden wird. Dies kann aus medizinischen oder anderen Gründen erfolgen. kann die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens deutlich reduzieren. Zur PräventionPrävention umfasst Maßnahmen, die ergriffen werden, um Krankheiten oder Verletzungen zu verhindern. In der Veterinärmedizin schließt dies Impfungen, Parasitenkontrolle und gesundheitliche Überwachung ein. wird die KastrationKastration ist der Prozess der Entfernung der Gonaden (Eierstöcke bei weiblichen, Hoden bei männlichen Individuen), wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Produktion bestimmter Geschlechtshormone unterbunden wird. Dies kann aus medizinischen oder anderen Gründen erfolgen. von Rüden empfohlen, besonders wenn sie nicht zur Zucht verwendet werden sollen. Regelmäßige Untersuchungen und die Pflege der Analregion helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Züchter sollten genetische Prädispositionen beachten, um das Risiko in zukünftigen Generationen zu verringern.
Ursachen
- Einfluss von Sexualhormonen, besonders Testosteron
Symptome
Die häufigsten Symptome eines perianalen Adenoms sind sichtbare Knoten oder MassenIn der Pathologie wird der Begriff „Masse“ verwendet, um eine abnormale Beule oder Wucherung im Körper zu beschreiben. Eine Masse kann sich in der Haut oder Unterhaut oder auch innerhalb des Körpers bilden. Die Ursachen können gutartig (kein Krebs) oder bösartig (maligne, Krebs) sein. um den AnusDer Anus ist die Öffnung am Ende des Verdauungstraktes, durch die der Stuhl aus dem Körper ausgeschieden wird. Bei Hunden und Katzen kann die Gesundheit des Anus ein wichtiger Indikator für verschiedene Erkrankungen wie Parasitenbefall und Drüsenprobleme sein. des Hundes. Diese Knoten sind in der Regel rund, glatt und können von der Größe einer Erbse bis zu der eines Golfballs variieren. Sie sind oft gut abgrenzbar und fühlen sich fest an.
Weitere Anzeichen können Juckreiz oder Reizungen im Bereich des Anus sein, was dazu führen kann, dass der Hund häufig leckt oder sich am Boden reibt. In einigen Fällen können die Tumore ulzerieren oder bluten, was den Hund zusätzlich belastet und ein Infektionsrisiko darstellt.
Schwierigkeiten beim Kotabsatz oder ein veränderter Stuhlgang können ebenfalls auftreten, insbesondere wenn der TumorEin Tumor ist eine abnormale Wucherung von Gewebe, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein kann. Tumore können in jedem Teil des Körpers entstehen und verschiedene Funktionen beeinträchtigen. groß ist und den AnusDer Anus ist die Öffnung am Ende des Verdauungstraktes, durch die der Stuhl aus dem Körper ausgeschieden wird. Bei Hunden und Katzen kann die Gesundheit des Anus ein wichtiger Indikator für verschiedene Erkrankungen wie Parasitenbefall und Drüsenprobleme sein. oder das Rektum beeinträchtigt. Dies kann zu Verstopfung oder Schmerzen beim Stuhlgang führen.
Diagnose
Die DiagnoseEine Diagnose ist die Identifizierung einer Krankheit oder eines Zustandes durch ihre Symptome und/oder Ergebnisse aus diagnostischen Tests. Es ist der erste Schritt im Management und der Behandlung von Patienten. eines perianalen Adenoms beginnt in der Regel mit einer gründlichen klinischen Untersuchung durch den Tierarzt. Der Tierarzt wird die AnamneseDie Anamnese ist die systematische Erhebung der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten durch Befragung. Sie umfasst Informationen über frühere Erkrankungen, Behandlungen, Allergien und Lebensgewohnheiten. des Hundes erheben und die betroffene Region visuell und durch Abtasten untersuchen.
Um die Art des Tumors zu bestätigen, kann eine FeinnadelaspirationFeinnadelaspiration ist eine minimal-invasive diagnostische Technik, bei der eine dünne Nadel verwendet wird, um Zellen oder Flüssigkeit aus einem Tumor, einer Läsion oder einem Organ zu entnehmen. Diese Probe wird dann mikroskopisch untersucht, um eine Diagnose zu stellen. oder eine BiopsieEine Biopsie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem eine kleine Menge Gewebe aus dem Körper entnommen wird, um es unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krankheiten zu untersuchen. Biopsien können helfen, Krebs und andere Erkrankungen zu diagnostizieren. durchgeführt werden. Dabei werden Zellen oder Gewebeproben aus dem Knoten entnommen und mikroskopisch untersucht. Dies hilft, das Adenom von bösartigen Tumoren wie Adenokarzinomen zu unterscheiden.
Blutuntersuchungen können ebenfalls durchgeführt werden, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes zu beurteilen und andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen. In einigen Fällen kann eine Ultraschalluntersuchung des Bauches sinnvoll sein, um die inneren Organe zu überprüfen.
Therapie
Die primäre Behandlung für perianale Adenome ist in der Regel chirurgisch. Die Entfernung des Tumors ist die effektivste Methode, um Symptome zu lindern und zu verhindern, dass der TumorEin Tumor ist eine abnormale Wucherung von Gewebe, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein kann. Tumore können in jedem Teil des Körpers entstehen und verschiedene Funktionen beeinträchtigen. weiter wächst oder ulzeriert.
Bei nicht kastrierten Rüden wird häufig eine KastrationKastration ist der Prozess der Entfernung der Gonaden (Eierstöcke bei weiblichen, Hoden bei männlichen Individuen), wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Produktion bestimmter Geschlechtshormone unterbunden wird. Dies kann aus medizinischen oder anderen Gründen erfolgen. empfohlen, da die Entfernung der Hoden den Testosteronspiegel senkt, was das Risiko eines Wiederauftretens des Tumors verringert. Dies ist besonders wichtig, da die Tumore hormonabhängig sind.
In Fällen, in denen der TumorEin Tumor ist eine abnormale Wucherung von Gewebe, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein kann. Tumore können in jedem Teil des Körpers entstehen und verschiedene Funktionen beeinträchtigen. nicht operativ entfernt werden kann oder der Hund nicht für eine Operation geeignet ist, können medikamentöse Behandlungen in Betracht gezogen werden. Antiandrogene Medikamente oder Hormontherapien können helfen, das Tumorwachstum zu verlangsamen.
Prognose und Nachsorge
Die Prognose für Hunde mit perianalen Adenomen ist in der Regel gut, insbesondere wenn der TumorEin Tumor ist eine abnormale Wucherung von Gewebe, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein kann. Tumore können in jedem Teil des Körpers entstehen und verschiedene Funktionen beeinträchtigen. frühzeitig erkannt und behandelt wird. Die chirurgische Entfernung führt oft zu einer vollständigen Heilung.
Nach der KastrationKastration ist der Prozess der Entfernung der Gonaden (Eierstöcke bei weiblichen, Hoden bei männlichen Individuen), wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Produktion bestimmter Geschlechtshormone unterbunden wird. Dies kann aus medizinischen oder anderen Gründen erfolgen. ist die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens der Tumore signifikant reduziert. Selbst wenn der TumorEin Tumor ist eine abnormale Wucherung von Gewebe, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein kann. Tumore können in jedem Teil des Körpers entstehen und verschiedene Funktionen beeinträchtigen. nicht vollständig entfernt werden kann, kann die medikamentöse Behandlung oft das Wachstum kontrollieren und die Lebensqualität des Hundes verbessern.
In seltenen Fällen kann ein perianales Adenom bösartig werden, daher ist eine regelmäßige Überwachung wichtig. Hunde, die einmal betroffen waren, sollten regelmäßig tierärztlich untersucht werden, um ein erneutes Auftreten frühzeitig zu erkennen.
Prävention
Die effektivste Präventionsmaßnahme gegen perianale Adenome ist die KastrationKastration ist der Prozess der Entfernung der Gonaden (Eierstöcke bei weiblichen, Hoden bei männlichen Individuen), wodurch die Fortpflanzungsfähigkeit und die Produktion bestimmter Geschlechtshormone unterbunden wird. Dies kann aus medizinischen oder anderen Gründen erfolgen. von Rüden, insbesondere wenn sie nicht zur Zucht verwendet werden sollen. Dies reduziert den Testosteronspiegel und damit das Risiko der Tumorentwicklung erheblich.
Die regelmäßige Untersuchung und Pflege des Anus und der umgebenden Haut kann helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Bei Verdacht auf einen Knoten oder eine Schwellung sollte der Hund umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden.
Für Züchter ist es wichtig, die genetische PrädispositionEine Prädisposition ist eine angeborene Neigung oder Empfänglichkeit eines Organismus für bestimmte Krankheiten oder Zustände. Bei Hunden und Katzen kann eine genetische Prädisposition für bestimmte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder bestimmte Herzerkrankungen bestehen. von Hunden zu berücksichtigen. Die Auswahl von Zuchttieren, die keine familiäre Vorbelastung für perianale Adenome haben, kann helfen, das Risiko bei zukünftigen Generationen zu reduzieren.